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Mrz 15

Studie zeigt, dass die Inhaltsstoffe von Sonnenschutzmitteln bei jedem Auftragen direkt in den Blutkreislauf gelangen

Die aktiven Inhaltsstoffe von verwendeten Sonnenschutzmitteln sind nach dem Auftragen auf die Haut im Blut nachweisbar. Das ergab eine Studie der US-amerikanischen Gesundheitsbehörde FDA, die kürzlich im Fachmagazin »JAMA« veröffentlich wurde.

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Sonnenschutzmittel und die gesamte Kosmetikindustrie sind ein gutes Beispiel dafür, dass es bei der Zulassung dieser Produkte an Aufsicht mangelt. Wie konnten sie jemals zugelassen und als sicher vermarktet werden?

Eine neue Studie, die in der medizinischen Fachzeitschrift JAMA veröffentlicht wurde, ergab, dass mehrere Wirkstoffe in verschiedenen Sonnenschutzmitteln in einem hohen Maße in den Blutkreislauf gelangen, das den von der FDA empfohlenen Grenzwert weit übersteigt, ohne dass eine behördliche Sicherheitsprüfung erfolgt.

In der Studie wurden vier handelsübliche Sonnenschutzmittel verwendet, die alle zu Plasmakonzentrationen führten, die über den von der FDA festgelegten Sicherheitswerten lagen. Diese Sicherheitswerte selbst sollten ebenfalls in Frage gestellt werden, da jede Menge giftiger Chemikalien im Körper nicht wirklich sicher ist, selbst in Spuren. In der Studie wird auch darauf hingewiesen, dass es fragwürdig ist, dass die FDA „einige nichtklinische toxikologische Studien für Sonnenschutzmittel“ durchgewunken hat. Es werden eindeutig mehr benötigt. Die Studie kam zu dem Schluss, dass „die systemische Absorption von Sonnenschutzmittelinhaltsstoffen die Notwendigkeit weiterer Studien zur Bestimmung der klinischen Bedeutung dieser Ergebnisse unterstützt“, obwohl sie seltsamerweise erwähnte, dass die Ergebnisse „nicht darauf hindeuten, dass Einzelpersonen von der Verwendung von Sonnenschutzmitteln absehen sollten“.

Es ist merkwürdig, dass die Autoren dies behaupten, vielleicht weil es sich um eine Studie handelt, die von der FDA durchgeführt wurde? Man sollte meinen, dass die Autoren bei „Plasmakonzentrationen“, die die Sicherheitsgrenzen überschreiten, darauf drängen würden, weniger schädliche Sonnenschutzmittel zu verwenden, da diese in zahlreichen Drogerien erhältlich sind.

Die wichtigste Erkenntnis ist, dass das, was auf die Haut kommt, auch in die Haut gelangt, und das dauert nicht lange. In der erwähnten Studie wurde beobachtet, dass Chemikalien innerhalb von nur 24 Stunden über Sonnenschutzmittel in den Blutkreislauf gelangen.

Es ist interessant, wie diese spezielle Studie die Aufmerksamkeit des Mainstreams erregt hat, obwohl zahlreiche Studien dasselbe gezeigt haben. Eine Studie unter der Leitung von Forschern der Universität Berkeley und der Clinica de Salud del Valle Salinas hat beispielsweise gezeigt, dass selbst eine kurze Pause von verschiedenen Kosmetika, Shampoos und anderen Körperpflegeprodukten zu einer erheblichen Verringerung des Gehalts an hormonschädigenden Chemikalien im Körper führen kann. (Quelle)

Bereits nach einem dreitägigen Versuch, bei dem die Mädchen nur die Produkte mit geringerem Chemikaliengehalt verwendeten, zeigten Urinproben einen deutlichen Rückgang der Chemikalien im Körper. Methyl- und Propylparabene, die häufig als Konservierungsmittel in Kosmetika verwendet werden, gingen um 44% bzw. 45% zurück, und die Metaboliten von Diethylphthalat, das häufig in Parfüms verwendet wird, sanken um 27%, und sowohl Triclosan als auch Benzophenon-3 gingen um 36% zurück.

Ziemlich verrückt, nicht wahr?

Zurück zu Sonnenschutzmitteln! Bereits 2004 wurde an der Fakultät für Pharmazie der Universität von Manitoba in Kanada eine Studie durchgeführt, um eine Methode zur Quantifizierung gängiger Sonnenschutzmittel zu entwickeln. Die Ergebnisse zeigten, dass alle Sonnenschutzmittel in erheblichem Maße in die Haut eindringen, was bedeutet, dass alle diese Chemikalien in mehrere Gewebe des Körpers gelangen. (Quelle)

Um welche Art von Chemikalien handelt es sich? Oxybenzon ist zum Beispiel in vielen gängigen Sonnenschutzmitteln enthalten. Es gibt mehrere Studien, die die Gefahren dieser Chemikalie aufzeigen, da sie mit mehreren Krankheiten in Verbindung gebracht wird. So wurde in einer Studie des Instituts für Pharmakologie und Toxikologie der Universität Zürich festgestellt, dass Oxybenzon auch die Wirkung von Östrogen im Körper nachahmen und das Wachstum von Krebszellen fördern kann.

Angeregt durch mehrere Studien, erkannte eine Studie der Queensland Cancer Fund Laboratories am Queensland Institute of Medical Research in Australien die Bedeutung der systemischen Absorption von Sonnenschutzmitteln. Die Forscher entdeckten, dass Oxybenzon das Zellwachstum und die DNA-Synthese hemmt und das Fortschreiten des Zellzyklus in der ersten der vier Phasen des Zellzyklus verzögert. Sie stellten fest, dass Sonnenschutzmittel bei bestimmten Zelllinien mitochondrialen Stress und Veränderungen bei der Aufnahme von Medikamenten verursachen.

Dies sind nur einige von vielen Beispielen, und es handelt sich dabei nur um eine der vielen hormonstörenden, schädlichen Chemikalien, die in Sonnenschutzmitteln enthalten sind.

Darüber hinaus haben verschiedene Studien gezeigt, dass Sonnenschutzmittel-Inhaltsstoffe wie Oxybenzon die Aufnahme anderer schädlicher Chemikalien wie Herbizide, denen wir ebenfalls ständig ausgesetzt sind, erhöhen.

Landwirten wird empfohlen, Sonnenschutzmittel zu verwenden, um das Risiko von UV-bedingtem Hautkrebs zu verringern. Unsere früheren Studien haben gezeigt, dass bestimmte handelsübliche Sonnenschutzmittel die Aufnahme von UV-Strahlen verstärken. In diesem Projekt soll ermittelt werden, ob Wirkstoffe in Sonnenschutzmitteln (d. h. die UV-absorbierenden Komponenten und Insektenschutzmittel für die Kombinationen aus Sonnenschutzmittel und Insektenschutzmittel) in vitro auch als Verstärker für die dermale Aufnahme von Herbiziden wirken. Weitere Studien haben gezeigt, dass bei Probandenhaut beobachtete erhöhte Durchdringung auftritt. Die Wirkstoffe der Sonnenschutzmittelformulierungen verbessern also die Hautdurchdringung des mäßig lipophilen Herbizids 2,4-D. (Quelle)

Auch hier gilt, dass alles, was du auf deinen Körper aufträgst, auch in deinen Körper gelangt. Wenn du Sonnenschutzmittel oder Make-up aufträgst und alle Inhaltsstoffe liest, gelangen all diese Inhaltsstoffe auch in deinen Blutkreislauf.

Was ist also die Lösung?

Sollen wir wirklich die Sonne meiden? Das scheint nicht ganz natürlich zu sein, denn sie versorgt uns mit einer enormen Menge an Nährstoffen. Nicht nur uns, sondern alles Leben auf der Erde. Wurde die Angst vor der Sonne einfach als Marketingtaktik eingesetzt, um sie zu meiden und diese Produkte zu verkaufen? Sicher, Sonnenbrände sind schlimm und können Krebs verursachen, aber einfache Sonnenbestrahlung ist nicht schlecht für uns. Wir verbrennen, weil unsere Haut nicht an so viel Sonneneinstrahlung gewöhnt ist, da wir heute ein unnatürliches Leben ohne Sonne führen. Wenn wir plötzlich mehr Zeit im Freien verbringen, hat unsere Haut keine Zeit, sich daran zu gewöhnen, und so entstehen Verbrennungen.

Wenn du Sonnenschutzmittel verwenden willst, ist die Antwort einfach: Hol dir ein Sonnenschutzmittel ohne schädliche Chemikalien. Gehe in ein Naturkostgeschäft, recherchiere selbst, suche im Internet nach natürlichen Alternativprodukten, und beginne vielleicht langsam, mehr Zeit im Freien zu verbringen, damit sich deine Haut daran gewöhnt und weniger anfällig für Verbrennungen wird.

Sollten wir wirklich mehr Zeit in der Sonne verbringen? Einer im Journal of Internal Medicine veröffentlichten Studie zufolge verkürzte sich die Lebenserwartung von Menschen, die sich nicht der Sonne aussetzten, um etwa 2 Jahre im Vergleich zu denen, die regelmäßig ein Sonnenbad nahmen. Die Studie wies sogar darauf hin, dass Nichtraucher, die sich nicht in der Sonne aufhielten, eine ähnliche Lebenserwartung hatten wie Raucher, die der Sonne am meisten ausgesetzt waren. (Quelle)

In der Studie untersuchten die Forscher die Daten von 29.518 schwedischen Frauen. Die Frauen waren zu Beginn der Studie zwischen 25 und 64 Jahre alt. Die Studie war ursprünglich konzipiert worden, um die Melanomrate, eine Art von Hautkrebs, zu bewerten, weshalb die Sonnenexposition eine der untersuchten Variablen war.

Die Ergebnisse zeigten, dass Frauen, die sich regelmäßig der Sonne aussetzten, länger lebten, da sie eine niedrigere Rate an Todesfällen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen (CVD) und Todesfällen, die nicht auf Krebs oder CVD zurückzuführen waren, aufwiesen, als Frauen, die sich nicht der Sonne aussetzten. 

Da Nichtraucherinnen, die sich nicht der Sonne aussetzten, eine ähnliche Lebenserwartung hatten wie Raucherinnen in der Gruppe mit der höchsten Sonnenexposition, kamen die Forscher zu dem Schluss, dass die Vermeidung von Sonnenexposition ein ähnlich hoher Risikofaktor für den Tod ist wie das Rauchen.

Das ist keine große Überraschung, denn die Sonne spendet uns Vitamin D, das eine große Rolle für unsere allgemeine Gesundheit spielt, vor allem für unser Herz-Kreislauf-System, unsere Organfunktionen, unseren Blutdruck, unsere Knochengesundheit und unser Immunsystem.

Wir müssen uns der Sonne aussetzen, und wenn wir aufgrund von Angstpropaganda jedes Mal Sonnenschutzmittel auftragen, wenn wir in die Sonne gehen, erhalten wir nicht alle diese gesundheitlichen Vorteile. Bitte hab Verständnis dafür, dass diese Liste der wichtigen Vorteile nur einen Bruchteil der vielen Möglichkeiten darstellt, wie Vitamin D zur Optimierung deiner Gesundheit beiträgt. Und obwohl du Vitamin D aus natürlichen Nahrungsquellen gewinnen kannst, sind sich die Experten in einem Punkt einig: Sonnenlicht ist bei weitem der beste Weg, um Vitamin D zu erhalten. Die so genannten Experten, die dir raten, jegliches Sonnenlicht zu meiden und Sonnencreme aufzutragen, ermutigen dich in Wirklichkeit dazu, dein Krebsrisiko zu erhöhen, anstatt es zu senken.

Eine große und wachsende Zahl von Forschungsarbeiten hat nun gezeigt, dass die Vermeidung von Sonneneinstrahlung zu einer Epidemie von Vitamin-D-Mangel geführt hat. Aktuellen Schätzungen zufolge leiden mindestens 50% der Allgemeinbevölkerung und 80% der Kleinkinder an einem Vitamin-D-Mangel. Es ist inzwischen bekannt, dass ein niedriger D3-Spiegel eine wichtige Rolle bei der Entstehung vieler chronisch-degenerativer Krankheiten spielt. Tatsächlich ist der Vitamin-D-Mangel möglicherweise die häufigste Erkrankung weltweit, und eine Vitamin-D-Supplementierung ist möglicherweise die kostengünstigste Strategie zur Verbesserung der Gesundheit, zur Verringerung von Krankheiten und zur Verlängerung des Lebens. Menschen mit Vitamin-D-Mangel haben eine doppelt so hohe Sterberate und ein doppelt so hohes Risiko für viele Krankheiten wie Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes, Asthma und Autoimmunerkrankungen wie Multiple Sklerose. – Dr. Michael Murray (Quelle)

Es gibt noch viele weitere Studien, die die in diesem Artikel enthaltenen Informationen bestätigen. Eine Studie ergab, dass Hautkrebspatienten, die sich häufiger der Sonne aussetzten, ein geringeres Sterberisiko hatten als andere Hautkrebspatienten, und dass Patienten, die bereits an Hautkrebs erkrankt waren und sich häufig der Sonne aussetzten, zu einem weniger aggressiven Tumortyp neigten. Vielleicht gibt es wichtigere Ursachen für Hautkrebs als die Sonne?

Eine italienische Studie, die im Juni 2008 im European Journal of Cancer veröffentlicht wurde, bestätigt und untermauert auch frühere Studien, die eine bessere Überlebensrate bei Hautkrebspatienten zeigten, die in der Zeit vor der Hautkrebsdiagnose häufiger dem Sonnenlicht ausgesetzt waren.

Dies deutet darauf hin, dass Sonnenlicht bei Hautkrebs tatsächlich helfen kann.

Um es klar zu sagen: Eine gesunde Sonneneinstrahlung kann keinen Hautkrebs verursachen, aber ein schlimmer Sonnenbrand und eine ungesunde Sonneneinstrahlung schon. Wir brauchen zwar Schatten, aber wir sollten auch Zeit in der Sonne verbringen. Sie ist nicht so gefährlich, wie es immer dargestellt wird. Man kann sich auch mit Kleidung bedecken, was besser ist als Sonnenschutzmittel, da sie nicht 100 Prozent der UV-Strahlen abhalten.

Viele natürliche Öle haben nachweislich auch einen Lichtschutzfaktor (SPF), so dass du bei Interesse weitere Nachforschungen anstellen kannst.

Fazit:

Der Menschheit wurde so viel Angst eingeflößt, dass sie sich nicht mehr in die Sonne traut, ohne jedes Mal einen Sonnenschutz aufzutragen. Wir beginnen erst jetzt, die langfristigen gesundheitlichen Folgen einer solchen Praxis zu verstehen, und dies könnte eine von vielen umweltbedingten Ursachen sein, die zu verschiedenen altersbedingten Krankheiten beitragen. Hab keine Angst – es ist nicht so, dass du nach einmaligem Auftragen eines herkömmlichen Sonnenschutzmittels Krebs oder eine hormonelle Krankheit bekommst. Dazu muss man diesen Chemikalien über einen längeren Zeitraum ausgesetzt sein, was zum Teil der Grund dafür ist, dass sich so viele Menschen nicht darum kümmern, was sie auf ihren Körper auftragen.

Letzten Endes gibt es noch andere Dinge, die du tun kannst, aber du solltest wissen, dass Sonnenlicht wirklich nichts ist, wovor du dich fürchten musst. In angemessenen Mengen ist es sehr gesund, und angesichts der Zeit, die wir in geschlossenen Räumen verbringen, ist es umso besser, je mehr wir dem Sonnenlicht ausgesetzt sind.

Gesunde Sonnencreme – Einfach selbst machen!

Natürlich gibt es auch gesunde Sonnencremes – z. B. im Naturkosmetik-Bereich. Doch auch hier ist es nicht einfach, eine Sonnencreme zu finden, die wirklich gar keine bedenklichen Substanzen enthält und nur aus rein natürlichen Zutaten besteht. Daher gilt inzwischen bei der Sonnencreme dasselbe wie beim Essen: Selber machen ist die beste Lösung! Wie du eine gesunde und wirksame Sonnencreme mit wenigen natürlichen Zutaten selbst herstellen kannst, lese hier: Sonnencreme selbst gemacht

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