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Nov 05

Wie deine Emotionen deine Gesundheit beeinflussen

Menschen erfahren eine Vielfalt an Emotionen. Alles, von Glück bis Trauer bis zu extremer Freude und Depression. Jede dieser Emotionen erzeugt ein anderes Gefühl im Körper. Unser Körper schüttet verschiedene chemische Stoffe aus, wenn wir die verschiedensten Erfahrungen machen, die uns glücklich machen. Jeder Stoff erzeugt einen anderen Zustand im Körper. Wenn dein Gehirn z.B. Serotonin, Dopamin oder Oxytocin ausschüttet, fühlst du dich gut und fröhlich. Schüttet dein Körper jedoch Cortisol aus, wenn du gestresst bist, dann wirst du ein ganz anderes Gefühl im Körper erfahren, der in den Überlebensmodus schaltet.

Es gibt mittlerweile viele Beweise dafür, dass Krankheiten im Körper eingeschlossene Emotionen sind, die uns auf reale, physische Weise beeinflussen. Wenn wir gefangene und unterdrückte negative Emotionen loslassen, dann können wir unseren Geist und unseren Körper heilen. Wir schauen uns hier in diesem Beitrag an, wie unsere Emotionen unseren Körper beeinflussen.

Natürlich kannst du Emotionen in deinem Körper als physiologische Veränderungen spüren. Wie zum Beispiel, wenn du verlegen bist, wird dein Gesicht rot und dir wird heiss. Auf diese Weise siehst du, wie manche Emotionen im Körper wahrgenommen werden können. In ähnlicher Weise kannst du zum Beispiel Angst spüren durch deinen Bauch und durch Muskelverspannungen.

Es gibt einen mentalen Teil, wie wir Emotionen verarbeiten und wie wir das Ereignis interpretieren. Zum Beispiel, wenn dein Auto auf dem Weg zur Arbeit kaputt geht, könntest du möglicherweise frustriert darüber sein oder du könntest wahrnehmen, dass es ein Hinweis war, dass du es heute Morgen langsam angehen solltest. Die Entscheidung, wie man sich über eine physiologische Emotion im Körper fühlt, ist der mentale Teil, der Geist-Körper-Verbindung, der bestimmt, wie Emotionen deinen Körper beeinflussen.

Wie negative Emotionen deine Gesundheit beeinflussen

Hast du in deinem Leben schon mal etwas erfahren, das eine emotionale Wunde oder einen Schmerz in einem bestimmten Bereich deines Körpers hinterlassen hat? Fast so, als könntest du immer noch fühlen was dir passiert ist? Das ist bestimmt so, weil du an dieser Stelle deines Körpers immer noch die Energie hältst, die von der Erfahrung ausging, die noch an dieser Stelle ist.

Dr. Mercola sagt: „Die klassische Definition von Stress ist „jede reale oder eingebildete Bedrohung und die Reaktion deines Körpers darauf.“ Die natürliche Stressantwort deines Körpers kann einen signifikanten Einfluss auf deine Immunfunktion, deine Gehirnchemie, deinen Blutzuckerspiegel, deinen Hormonhaushalt und vieles mehr haben.“

Eine Studie der University of Michigan untersuchte, ob wir positive Emotionen kultivieren können, um unseren Körper zu beeinflussen und die Gesundheit zu optimieren. Sie fanden heraus, dass „negative Emotionen (z. B. Angst, Wut und Traurigkeit) das momentane Handlungsrepertoire eines Individuums auf spezifische Handlungen einschränken, die der uralten Funktion der Förderung des Überlebens dienten.” Mit anderen Worten, unsere Kampf- oder Flugreaktion tritt ein, wenn wir negative Emotionen haben und wir uns entweder aggressiv fühlen oder wir uns vor den Gefühlen verstecken müssen.

Forscher an der psychologischen Fakultät der Carnegie Mellon Universität in Pittsburgh, Pennsylvania sagen, dass „psychologische Faktoren die Immunität und Immunsystem -vermittelte Krankheit beeinflussen können.“ Außerdem fand die Studie “substanzielle Beweise dafür, dass Faktoren wie Stress, negative Auswirkungen (Emotionen), klinische Depression, soziale Unterstützung und Verdrängung können sowohl zelluläre als auch humorale (Lymphgefäße) Indikatoren für Immunstatus und -funktion beeinflussen.

Negative Emotionen haben einen großen Einfluss auf das Immunsystem des Körpers. “Zumindest bei den weniger schwerwiegenden Infektionskrankheiten (Erkältungen, Grippe, Herpes) gibt es konsistente und überzeugende Beweise für Zusammenhänge zwischen Stress und negativen Emotionen und dem Krankheitsbeginn und -Entwicklung.” Mit anderen Worten, wenn du schlecht gelaunt, traurig, wütend oder gestresst bist, ist es wahrscheinlich, dass du auch an einer Grippe erkrankst.

Aber auch wenn du Schmerzen, Verspannungen oder Wunden in bestimmten Bereichen hast, dann hängt dies oftmals mit etwas Emotionalem zusammen, das du in dir fühlst.

HIER EINE INTERESSANTE KARTE DARÜBER

emotionschmerz

ANDERE VERBINDUNGEN:

  • Arthritis: sich ungeliebt fühlen. Kritik. Unmut.
  • Knochenbrüche: Rebellieren gegen die Autorität.
  • Schleimbeutelentzündung: Unterdrückte Wut.
  • Entzündungen: Angst. Rot sehen. Entflammte Gedanken.
  • Gelenkschmerzen: stehen für Veränderungen in der Lebensrichtung und die Leichtigkeit dieser Bewegungen.
  • Verlust des Gleichgewichts: Nicht zentriert. Gedankenchaos.
  • Ischiasschmerz: aufgesetzt sein. Angst vor Geld und/oder der Zukunft.
  • Bandscheibenvorfall: Unentschieden. Sich vom Leben überhaupt nicht unterstützt fühlen.
  • Verstauchung: Unbiegsam. Steifes Denken.
  • Schwäche: Notwendigkeit für mentale Ruhe.

 

Vielleicht scheint es erst nicht so, weil wir alle meist weit von uns selbst und unseren Emotionen entfernt sind, in dieser schnelllebigen Welt, aber es ist oft wahr. Als ich chronische Schmerzen in meinem Rücken, den Knien und dem Nacken oder den Schultern hatte, da war es kein Sport, Physiotherapie oder irgendetwas in einem physischen Sinn das es geheilt hat. Es heilte, als ich mir die Emotionen dahinter ansah. Ich weiß dies, weil ich die Zeit und das Geld investiert habe um in Therapie zu gehen und obwohl ich auch wollte und glaubte es würde besser werden, war da etwas Unangetastetes. Je mehr ich mich um meine unbewussten Gedankenmuster und Emotionen in meinem Körper kümmerte, desto leichter wurde alles, und der Schmerz verschwand.

Wenn du krank wirst oder Verkrampfungen und Schmerz fühlst, dann ist dies meist unser Körper, der uns auf uns aufmerksam machen will und sich wieder Frieden mit dir und deiner Umgebung wünscht. Das alles ist ein Lern- und Wachstumsprozess, den wir weder verurteilen oder fürchten müssen.

Du hast die Macht

gefühleVerschiedene Emotionen werden in unterschiedlichen Körperteilen spürbar, wie die neue Karte zeigt.

 Foto: PNAS/ Aalto University/ ERC

Davis Suzuki schrieb in „The Sacred Life“:

„..verdichtete Moleküle aus dem Atem, ausgeatmet durch verbale Äußerungen von Wut, Hass und Eifersucht enthalten Giftstoffe. Sammeln sich diese über 1 Stunde an, dann sind es genug Giftstoffe um 80 Meerschweinchen zu töten!“

Kannst du dir jetzt vorstellen was für einen Schaden du deinem Körper antust, wenn du in negativen Emotionen oder unverarbeiteten emotionalen Erfahrungen deines Körpers verharrst?

Wie positive Emotionen deine Gesundheit beeinflussen

Wenn du Freude, Glück, Aufregung, Hoffnung, Wertschätzung, Respekt oder Geliebtheit verspürst, reagiert dein Körper mit der Freisetzung von Endorphinen und Oxytocin, oft als “Kuschelhormon” bezeichnet. Wir fühlen uns gut, wenn wir diese Emotionen haben und wir wollen noch mehr gute, positive Emotionen. Es ist wie ein Verlangen nach Drogen.

Im Gegensatz zu negativen Emotionen, die im Körper gefangen bleiben können, tragen positive Emotionen dazu bei, die Wirkung negativer Emotionen im Körper zu beseitigen. Positive Emotionen werden nicht in unserem Körper gefangen, aber es wird angenommen, dass sie zelluläre Veränderungen auslösen, die die normale Funktion des Körpers verbessern.

Die Wissenschaftler der Universität von Michigan sagen, dass positive Emotionen (z. B. Freude, Begeisterung und Zufriedenheit) das momentane Denk-Handlungs-Repertoire eines Individuums erweitern, was wiederum die dauerhaften persönlichen Ressourcen des Individuums aufbauen kann.

Eine Implikation des Erweiterungsmodells ist, dass positive Emotionen den negativen Emotionen entgegenwirken. Indem sie das momentane Gedanken-Handlungs-Repertoire erweitern, lockern positive Emotionen den Griff, den negative Emotionen auf den Geist und den Körper eines Individuums haben. In der Tat haben empirische Studien gezeigt, dass Zufriedenheit und Freude die Genesung beschleunigen von den kardiovaskulären Nachwirkungen negativer Emotionen.

Wie du dieses Wissen verwenden kannst, um deine Gesundheit positiv zu beeinflussen

Lerne negative Emotionen in deinem Körper zu identifizieren. Wenn du zum Beispiel spürst, dass du frustriert bist, achte darauf, wo du die Veränderungen im Körper bemerkst? Sobald du diese Belastungsänderungen in deinen Muskeln und inneren Organen spürst, kannst du die Emotionen besser erkennen und kannst sowohl mit deiner inneren Verarbeitung der Emotionen umgehen als auch deine Muskeln entspannen, um deine Gefühlslage zu verändern.

Ändere deine Verarbeitung der Emotion, indem du den Gedanken von “Das ist frustrierend” auf “Das ist nur ein kleiner Rückschlag, alles wird in Ordnung sein” leitest. Dann arbeitest du daran, die Muskeln deiner Schultern und des oberen Rückens zu entspannen, indem du zuerst deine Schultern anhebst und dann loslässt. Viele von uns tragen hier Spannung, deshalb sind die Schultern ein guter Ausgangspunkt, wenn du lernst, wie Emotionen deinen Körper beeinflussen.

Mögliche neue Gedankenmuster zur Heilung:

Nacken:

Mit Flexibilität und Leichtigkeit, betrachte ich alle Seiten einer Sache. Es gibt unendlich viele verschiedene Möglichkeiten, etwas zu tun und zu sehen. Ich bin in Sicherheit.

Schultern:

Ich fasse den Beschluss, dass alle meine Erlebnisse voll Freude und Liebe sein dürfen.

Wirbelsäule:

Das Leben unterstützt mich.

Ellbogen:

Ich begebe mich gerne in den Fluss neuer Erfahrungen, Richtungen und Veränderungen.

Handgelenk:

 

Ich heiße alle Erfahrungen mit Weisheit, Liebe und Leichtigkeit willkommen.

Hüfte: 

Ich bin vollkommen im Gleichgewicht. Ich gehe in meinem Leben und in jedem Alter mit Leichtigkeit

und Freude voran.

Knie:

Vergebungsbereitschaft. Verständnis. Mitgefühl. Ich beuge mich dem Fluss mit Leichtigkeit. Alles ist gut.

Knöchel:

Ich habe Anspruch auf Genuss im Leben. Ich nehme alles Vergnügen an, welches das Leben zu bieten hat.

Fußballen:

Freudig springe ich voran, um die wunderbaren Erfahrungen des Lebens willkommen zu heißen.

Erinnere dich daran, du hast all die Macht in dir, um alles zu überstehen, was das Leben dir entgegen bringt. Anstatt die Wahrnehmung mit den Konzepten von negativ und positiv zu belegen, so wie sich die Erfahrungen in deinem Leben ergeben, versuche die Dinge im großen Gesamtbild zu betrachten.

Frage dich selbst, wie kann mir dies dabei helfen, etwas zu sehen oder zu lernen? Kann ich dies nutzen, um meine Wahrnehmung zu erweitern? Um Emotionen in mir zu klären? Was immer es auch sei, anstatt nur zu reagieren, Dinge zu verlangsamen und zu beobachten. Du wirst herausfinden, dass du die Werkzeuge besitzt, um Emotionen und Krankheiten schnell zu verarbeiten, wenn du sie als das siehst, was sie wirklich sind und erforschst wieso sie auftauchten.

Falls du ständig glaubst, du wirst krank und glaubst du hast Schmerzen, weil alles außer Kontrolle geraten ist, dann wirst du es alles weiterhin auf eine unkontrollierbare Weise erfahren, bis du erkennst, dass du so viel Kontrolle über die Dinge hast, die deinem Körper zustoßen.

Empfehlung zum Thema:

> Heile deinen Körper: Seelisch-geistige Gründe für körperliche Krankheit und ein ganzheitlicher Weg, sie zu überwinden


Quellen: healthyandnaturalworld.com / cforcestudio.com /powerofpositivity    Übersetzung: BVF-TEAM @ D.Hudalla

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