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Apr 06

Wichtiges Wissen über Jenseitswelten

klarer

 

Nachtodeserlebnis

Zehntausende von Menschen haben ein Nahtodeserlebnis gehabt.

Diese umwälzende Erfahrung änderte ihre Meinung von Leben und Tod.
Sie sagen, dass sie hierdurch, erkannt haben, was wesentlich ist für ihr Leben.
Viele fassen das in folgende Worte: bedingungslose Liebe, die Erkenntnis, dass es enorm wichtig ist, Liebe und Aufmerksamkeit den Mitmenschen und allem Leben , womit sie verbunden sind, zu schenken. Weil sie erfahren haben, dass es den Tod eigentlich nicht gibt, ändern sie ihr Leben: Geld, Karriere und gesellschaftliches Ansehen finden sie nicht mehr so wichtig..
Viele betrachten diese Erfahrung als eine Gnade, eine neue Chance, etwas aus ihrem Leben zu machen. Sie haben erfahren, dass die irdische, körperliche Existenz zeitlich begrenzt ist, und dass die geistige Existenz den Tod überdauert.
Viele erleben blitzartig ihr ganzes Leben aufs Neue. Dabei spüren sie deutlich, wann sie Liebe gegeben haben, aber auch welche Chancen sie nicht genutzt haben.
Sie fliegen durch einen dunkeln Tunnel, an dessen Ende ein helles, nicht blendendes Licht sie erwartet.
Sie verlassen ihren Körper und dabei merken sie, dass ihre Gedanken wie immer weitergehen; ihr Wahrnehmen, ihr Bewusstsein und ihre Gefühle bleiben wie sie waren.
Erst wenn sie ihren stofflichen Körper liegen sehen, begreifen sie, dass sie für irdische Begriffe tot sind.
Sie bleiben mit ihrem stofflichen Körper verbunden durch eine silberne Schnur, den sogenannten Fluidumsfaden. Solange, wie diese Verbindung zwischen Geist und Körper nicht zerrissen ist, können sie noch in ihren irdischen Körper zurück, wenn das Herz wieder beginnt zu schlagen.
Wenn der Faden gerissen ist, können sie nicht mehr zurück. Dann ist Wiederbelebung aussichtslos.
Der ausgetretene Mensch erfährt, dass man seinen geistigen Körper weder sieht noch fühlt.
Er selbst fühlt sich aber nicht anders als auf der Erde. Sein geistiger Körper gleicht seinem stofflichen Körper, mit dem Unterschied, dass er jetzt keine Schmerzen mehr empfindet.
Hierdurch kann er klar denken und wahrnehmen.
Manche sehen eine Welt von unglaublicher Schönheit.
Sie sprechen von wunderschönen Landschaften, Blumen und prächtigen Farben.
Sie hören himmlische Musik, schöner als sie je auf der Erde gehört haben.
Das alles ist in krassem Gegensatz zu der stofflichen Welt, wo man um ihr Leben kämpft.
Manchmal sehen sie in der geistigen Welt gestorbene Familienmitglieder und Bekannte.
Aber dann zeigt man ihnen eine Grenze, die sie nicht überschreiten können.
Sie spüren, dass ihre Zeit noch nicht gekommen ist, dass sie auf der Erde noch eine Aufgabe haben.
Sie wissen jetzt aber, wenn sie die Erde verlassen, werden sie von ihren Geliebten abgeholt.
Wenn der Fluidumsfaden sie in ihren stofflichen Körper zurückzieht, ist das oft schwierig für sie, weil sie aufs Neue die Schmerzen empfinden, die ihr Herzinfarkt oder eine ernsthafte Krankheit verursachen. Meistens zeigt sich aus ihrer ersten Reaktion, dass sie gar nicht froh sind, dass sie wieder zurück kommen mussten.
In der anderen Welt war es so friedlich und ruhig.Innerhalb weniger Minuten hat sich ihr Gefühl über Leben und Tod völlig geändert. Ihre Geliebten auf der Erde erkennen sie oft nicht mehr wieder.
Während des Lebensfilms haben sie erfahren, dass jede Handlung, jede Tat, aber auch jeder Gedanke von Einfluss ist auf ihre Umgebung und auch auf sie selbst.
Hierdurch ist für ihr Gefühl bedingungslose Liebe für andere und für das Leben wesentlich geworden.
Besuch im Jenseits

Der Ausdruck Nahtodeserlebnis umfasst eigentlich nicht das Ganze.
Viele Menschen machen ähnliche Erfahrungen ohne in einer lebensbedrohenden Situation zu sein.
Zum Beispiel auch in Zeiten großer Betrübnis, weil ein Geliebter gestorben ist.
Sie spricht von einer Zeit der Verzweiflung, wenn sie auf diese Zeit zurückblickt.
Sie konnte sich nicht vorstellen, wie sie ohne ihren Geliebten weiterleben konnte.
Alles erinnerte an den Gestorbenen, sie zermürbte sich den Kopf, ihre Gedanken drehten sich im Kreis. Immer wieder stellte sie sich die gleichen Fragen: warum musste er sterben?
Warum starb er und muss sie weiter leben?
Warum ist das Leben so ungerecht?
Manchmal redete sie mit ihrem Geliebten, aber er antwortete nicht.
Sie bekam keinen Kontakt. Er schien sie nicht mehr zu hören. Im nachhinein wurde ihr klar, dass sie sich in dieser Zeit selber krank machte. Durch ihr Gegrübel war ihr Nervensystem unter ständigem Hochdruck.
Eine Weile ging das gut, aber als der Widerstand in ihrem Körper nachließ und sie diese Abwärtsbewegung nicht durchbrechen konnte, brach sie zusammen.
Sie hatte nicht mehr die Kraft, weiter zu gehen.
Erst als die Not am höchsten war, als sie alle ihre eigenen Kräfte verbraucht hatte, kam die Rettung.
Ihre Mutter hatte wohl gesehen, dass es mit ihr bergab ging und dass sie jeden Augenblick zerbrechen konnte. Aber man konnte ihr nicht helfen, weil sie selbst keinen Ausweg sah.
Als sie endlich übermüdet einschlief, geschah etwas, was sie sich selbst nicht hätte ausdenken können.
Im Leben des Geistes kennt man ihren Kummer.
Wenn sie ihre eigenen Kräfte verbraucht hat, kann ihr geistiger Begleiter ihr weiter helfen.
Durch seine starke Konzentration kann er einen Austritt zustande bringen.
Dieser Austritt geschieht also nicht durch einen Schock oder durch eine Krankheit, wie bei einem Nahtodeserlebnis, sondern durch die Willenskonzentration eines geistigen Begleiters.
Er beruhigt sie und sorgt dafür, dass sie ihm vertraut und folgt.
In diesem geistigen Leben kennt er den Weg und die Möglichkeiten.
Ein anderer Begleiter bleibt bei ihrem irdischen Körper.
Der ausgetretene Mensch kann sich von seinem Körper entfernen, weil der Fluidumsfaden elastisch ist und durch alles hindurch geht. Der Führer sorgt dafür, dass sie sich Schritt für Schritt an das geistige Leben gewöhnen kann.
Kinder sind sehr feinfühlig, was geistig Anwesende betrifft. Sie öffnen sich noch den unbekannten Welten.
Sie haben noch nicht gelernt, dass tot tot ist. Für sie besteht mehr zwischen Himmel und Erde, als für ihre Eltern.
Aber durch die Erziehung und das gesellschaftliche Leben verschließen sie sich später meistens der geistigen Sensibilität.
Hierdurch kennen die irdischen, erwachsenen Menschen die geistige Welt nicht.
Sie sehen den geistigen Menschen nicht und spüren keine geistige Berührung.
Sie fühlen nicht, wie die reelle geistige Wirklichkeit ihr stoffliches Leben durchdringt und beeinflusst.
Wenn sie genügend vorbereitet ist, kann der Führer sie zur Weide bringen, einer Verbindungssphähre zwischen der Erde und dem Jenseits.
Ihr Geliebter ist dann schon von ihrem Kommen benachrichtigt.
In dieser Nacht erleben sie das Glück, einander für einige Zeit wiedersehen zu dürfen und die Zeit miteinander verbringen zu können.
Jetzt erfährt sie, dass ihr Geliebter nicht tot ist, sondern springlebendig.
Sie weiß jetzt, wohin die Reise geht, wenn ihre irdische Zeit abgelaufen ist.
Während ihres Austritts strömen geistige Kräfte durch den Lebensfaden zu ihrem irdischen Körper, damit die Organe ihre Kraft behalten.
Wenn das Tageslicht den stofflichen Körper zur Aktivität bringt, braucht der Körper die geistige Beseelung.
Sobald die Konzentration des Führers auf den Austritt nachlässt, zieht der Lebensfaden sie zurück.
Wenn während des Austrittes etwas Entscheidendes mit dem irdischen Körper geschehen wäre, hätte der Lebensfaden den Geist schon eher zurückgezogen.
Denn der Lebensfaden versorgt ja die Gefühlsverbindung zwischen dem geistigen und dem irdischen Körper.
Beim Erwachen erinnert sie sich an das nächtliche Wiedersehen wie an einen innigen Traum.
Das glückliche Gefühl sagt ihr, dass ihr Geliebter lebt und glücklich ist.
Hierdurch wird sie weniger trauern, und das kommt auch ihrem Geliebten zugute.
Wenn sie weiterhin mit Kummer an ihn denkt, erreichen diese dunklen Gedanken ihn im Jenseits und hindern ihn am Weitergehen.
Durch diesen Austritt hat der Führer beiden Menschen geholfen, mit neuem Mut ihres Weges zu gehen, jeder in seinem eigenen Leben.
Sterben und Feuerbestattung

Menschen, die das Leben lieben und immer freundlich und hilfsbereit sind, werden von vielen auf Händen getragen. Am Ende ihres Lebens konnte sie zufrieden zurückblicken. 

Sie hat ihre Lebenskräfte gut angewandt. Ihr Leben war ein Segen für viele.

Als sie spürte, dass sie sterben würde, legte sie sich ruhig nieder. 

Ganz natürlich löst sie sich von ihrem irdischen Körper und geht sie in das Leben des Geistes hinüber. 
Ihr Gefühl richtet sich nicht länger darauf, den irdischen Körper aufrechtzuerhalten. 
Die Gefühlskräfte werden aus dem irdischen Körper zurückgezogen und bauen den geistigen Körper auf. 
Dadurch verringert sich die Wirkung des Fluidumsfadens, der die Verbindung zwischen beiden Körpern bildet.
Ihr Sterben auf der Erde bedeutet das Geborenwerden im Geiste. 
Wie bei der irdischen Geburt die Nabelschnur ihre Funktion verliert und unterbrochen wird, so wird bei der geistigen Geburt der Fluidumsfaden unterbrochen. Wie lange es dauert, bis der Fluidumsfaden bricht, wird bestimmt durch das Tempo, womit das Gefühl aus dem irdischen Leben zurückgezogen werden kann. 
Das hat schwere Folgen bei der Feuerbestattung.
Ihr Fluidumsfaden konnte sehr schnell brechen, weil sie während ihres irdischen Lebens schon vollkommen geistig fühlte und dachte. Ihr Gefühl war am Ende ihres Lebens schon aus dem irdischen Dasein zurückgezogen.Das erste, was sie geistig sieht, ist ihr gestorbener Mann, er kommt sie abholen.Er bringt seine Frau zu der geistigen Sphäre, wohin sie nun beide gehören.

Ihre Sphäre und ihr Gewand sind völlig im Einklang mit ihrem inneren Gefühl. 

Die geistige Umgebung widerspiegelt das Licht und die Liebe, die sie innerlich empfinden. 
Im Jenseits können diese Geliebten sich mit allem Leben, das zu ihrer Sphäre gehört, verbinden. 
Sie sehen ihr Kind wieder, das bereits gestorben war und können zusammen glücklich weiterleben. 
Sie widmen sich nun ganz ihrer geistigen Entwicklung.

Alles Leben lacht ihnen zu, weil sie nun all das Leben lieb haben. 

Sie lernen die geistigen Lichtsphären kennen, die von Menschen bewohnt werden, mit denen sie sich durch die gleiche Liebe verbunden fühlen. Wenn sie dazu bereit sind, werden sie die finsteren Sphären besuchen, wo der Mensch lebt, der in sich noch kein Licht trägt, der noch keine Liebe für das andere Leben empfindet.
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Dieser Mensch beschäftigt sich noch nicht mit geistiger Liebe. Sein Interesse richtet sich nur auf den Körper, auf die irdische Substanz, und er kümmert sich noch nicht um sein inneres Leben, um sein Gefühlsleben, um sein inneres Licht. 

Es geht ihm nur ums Äußere, für ihn existiert nur das, was er mit seinen stofflichen Augen sehen kann.

Er betrachtet seinen Mitmenschen nur als Ding, als Lustobjekt.

Er findet, dass andere ihn nur in seiner Konzentration stören, wenn er die irdische Schönheit darstellen will. 
Sein Egoismus strahlt kein schönes Licht aus. Wenn wir seine Ausstrahlung als geistige Ausstrahlung wahrnehmen könnten, wollten wir nicht in seiner Nähe sein.
Er hat sich nur auf seinen eigenen Genuss eingestellt. 
Er versucht, seinen Willen anderen aufzulegen, um sie als Anreiz für seine Leidenschaft zu missbrauchen. 
Es interessiert ihn nicht, wie der andere Mensch sich fühlt, sondern er sucht nur nach Möglichkeiten, um seine eigenen Bedürfnisse befriedigen zu können. Er wendete all seine Lebenskräfte an, um seine irdischen Güter und seinen persönlichen Ruhm zu vergrößern, auf seine und anderer Kosten. Schritt für Schritt schädigte er seine Gesundheit und sein Körper präsentierte ihm jetzt die Rechnung.  Sein stofflicher Besitz beherrschte ihn. 
Er dachte lieber nicht daran, dass er später alles zurücklassen musste und dass er keinen geistigen Besitz aufgebaut hat.
Seine Mutter, die bereits gestorben war, wollte ihm gern helfen, aber sie war machtlos. 
Er nahm ihre liebevolle geistige Kraft nicht auf. 
Geistiger Liebe hatte er sich nicht geöffnet, er wollte nur irdischen Besitz. 
Mit seinem Talent als Maler wollte er nur seiner Eitelkeit schmeicheln, aber es führte zu seinem und anderer Untergang.
Sogar auf seinem Sterbelager ist er noch unausstehlich. 
Dass er von anderen abhängig ist, macht ihn aufsässig. Er will alles selber in der Hand haben.
Jetzt verliert er die Kontrolle, aber sein ganzes Gefühlsleben hat sich auf seinen irdischen Körper eingestellt. 
Durch diesen Körper konnte er sich ausleben, konnte er berühmt werden, konnte er besitzen. 
Was ist er ohne seinen Körper? 
Er hat mit seinem geistigen Leben noch nicht begonnen. 
Nur seine egoistischen Gefühle hat er genährt. 
Diese Gefühle kann man erkennen an der Ausstrahlung seines geistigen Körpers.
Weil sein Gefühl auch weiterhin auf seinen irdischen Körper gerichtet ist, kann sich der Lebensfaden in dem Augenblick, wo der Tod eintritt, nicht lösen. 
Sein ganzes Gefühlsleben ist mit dem stofflichen Dasein verflochten. 
Er braucht Monate, um sein Gefühl auf den Geist zu übertragen, und erst dann wird der Lebensfaden sich auf natürliche Weise lösen können.
Wenn er als Geist erwacht, sieht er die irdische Wirklichkeit wie im Nebel. 
Nur seinen eigenen irdischen Körper sieht er schärfer, weil er sich geistig nur auf sich selbst eingestellt hat. 
Er spürt, dass er nicht mehr zurück in seinen Körper kann, denn dieser Körper ist abgestorben.
Er merkt aber auch, dass er sich nicht von seinem Körper entfernen kann, weil der Lebensfaden ihn zurückhält. 
Sein ganzes Gefühlsleben ist noch mit der irdischen Materie verflochten.
Hierdurch erkennt er, was ihm bevorsteht.  Er ist wie angekettet an diesen Leichnam, den man sogleich in den Ofen schieben wird. Er versucht, seine Angehörigen davon zu überzeugen, die Einäscherung abzubrechen, aber sein Geschrei hört man nicht mehr.
Während seines irdischen Lebens hat er sich für Feuerbestattung entschieden, ohne zu wissen, welch geistiges Leiden ihm bevorsteht. Jetzt wird ihm klar, dass er seinem Gefühl nach, lebend verbrannt werden wird. Der Lebensfaden leitet tiefgreifende Veränderungen im irdischen Körper dem geistigen Körper weiter. Kein Lichtgeist kann ihm helfen, weil er sich durch seinen eigenen Willen in diese Situation gebracht hat.

Geburt

Sterben ist das Geborenwerden im Geist. 
Es gibt schmerzhafte Entbindungen und Geburten, die eine natürliche Harmonie ausstrahlen.
Die Wirkung des Fluidumsfadens kann man vergleichen mit der Wirkung der Nabelschnur. 
Es ist eine Verbindung, wodurch Lebenskräfte strömen.

Jede Geburt ermöglicht es der Seele, allem, was lebt, Liebe zu geben.

Sphären im Jenseits

Auf der Erde leben wir mit Milliarden von Menschen in einer stofflichen Welt zusammen. Wir können einander sehen, hören, fühlen, hassen oder liebhaben.
Im Jenseits leben nicht alle in der gleichen Welt. Das Jenseits setzt sich aus einer Anzahl geistiger Welten zusammen, die voneinander getrennt sind. Man kann sie Sphären nennen. Eine Sphäre spiegelt das Gefühlsleben und Bewusstsein ihrer Bewohner wider. Alle, die den gleichen Grad geistiger Liebe besitzen, leben innerhalb der gleichen Sphäre.
Die meisten Menschen, die nach ihrem Sterben im Jenseits ankommen, denken noch irdisch. Das erste, was sie lernen müssen, ist das geistige Denken. Im Geiste kann man sich mit der Kraft des Gedankens fortbewegen. Der geistige Körper ist ätherisch und gehorcht dem Willen, allerdings nur, wenn man diesen Willen auf einen Punkt richten kann, wenn man sich konzentrieren kann. Es ist aber nicht einfach, die Gedanken zu beherrschen. Viele denken nur einfach so daher, ihre Gedanken flattern wie Schmetterlinge in der Gegend herum. Es kann auch sein, dass sie gerade an das denken, was sie nicht wollen. In der geistigen Welt geschieht aber dann sofort das, woran sie denken. Sie müssen also zuerst lernen, behutsam mit ihren Gefühlen und Gedanken umzugehen.
Sie können sich auch weiterentwickeln in den Künsten und der Wissenschaft, womit sie auf der Erde begonnen sind. Es hat sich ja nichts in ihrem Inneren geändert.
In den Kindersphären leben die Kinder, die noch jung waren, als sie auf der Erde starben. Sie wachsen hier ohne irdische Behinderungen oder Krankheiten auf. Sie müssen nur lernen, wie sie geistig wachsen können. Die Mütter, die sie begleiten, erklären ihnen die Fundamente des geistigen Lebens. Eine Anzahl von ihnen erreicht im Nu das erwachsene geistige Bewusstsein.
Manchmal werden geistige Kinder zur Erde gebracht, wo sie mit irdischen Kindern spielen können.
In diesem Spiel erfährt das irdische Kind, dass es die geistige Beschaffenheit seines himmlischen Spielgefährten noch nicht besitzt.Nach kürzerer oder längerer Zeit merken die Bewohner des Jenseits, dass sie in ihrem geistigen Leben nur weiterkommen, wenn sie anderen wirklich helfen. Auf der Erde spricht man dann von Schutzengeln oder geistigen Führern. Jeder Mensch auf der Erde hat solch einen geistigen Führer, der ihm hilft. Sie wachen über ihre irdischen Geliebten.
Sie sind nicht mehr an irdische Zeit gebunden, deshalb wissen sie es schon im Voraus, wenn Gefahr droht.
Wenn sie ihre Geliebten erreichen können, können sie ihnen dieses Gefühl übermitteln…
Weil sie wirklich etwas für andere tun, wachsen die Geister in Liebe und Bewusstsein. Sie können sich im Jenseits auch als Führer betätigen, zum Beispiel in den finsteren Sphären.Für viele Menschen gibt es keinen Grund zum feiern, wenn sie ins Jenseits eintreten. Sie kommen nicht in einer Lichtsphäre an, weil ihr Gefühl noch kein Licht besitzt. Sie strahlen noch keine Liebe aus. Ihr Inneres ist noch kalt und nebelhaft, und deshalb kommen sie in einer Sphäre an, wo genau so wenig Licht ist, wie sie innerlich besitzen. Sie begreifen noch nicht, dass das Jenseits ein Spiegel ihres Gefühlslebens ist.
Viele wissen noch nicht einmal, dass sie gestorben sind. Sie erleben schließlich nur das, wofür ihr Gefühl sich öffnet.
Lichtgeister versuchen sie davon zu überzeugen, dass sie auf der Erde gestorben sind, und dass sie eine Lichtsphäre betreten können, wenn sie sich ändern, indem sie etwas für andere tun. Aber diese Bewohner des Dämmerlandes sind nur erfüllt von ihrem eigenen Ich. Sie verschließen ihr Denken vor anderen Ansichten.
Das Land von Hass, Leidenschaft und Gewalt spiegelt das Gefühlsleben seiner Bewohner wider.
Hitler, Stalin und andere Sinnesgenossen befinden sich im Tal der Schmerzen. Sie sind sich nicht davon bewusst, dass sie leben. Für manche wird es noch Millionen von Jahren dauern, bevor sie zu den Sphären des Lichtes aufgestiegen sind. Erst müssen sie ihre finsteren Charakterzüge ablegen und ihre falschen Taten wiedergutmachen. Einst aber werden alle dunklen Sphären sich auflösen und jeder wird das Licht geistiger Liebe und Weisheit ausstrahlen.
Die Sphären von Licht und Finsternis, die zur Erde gehören, geben den Bewohnern die Möglichkeit, an sich selbst zu arbeiten und sich eine universelle Liebe für alles Leben Eigen zu machen. In dem Maße, wie sie mehr Liebe empfinden, werden sie mehr Licht ausstrahlen, und auch ihre geistige Umgebung wird dieses Licht widerspiegeln. Wenn sie das goldene Licht der höchsten Lichtsphäre ausstrahlen sind sie zum Weitergehen bereit.Sie werden dann tiefer in die stofflichen und geistigen Gesetze durchdringen und machen Reisen, die Jahrzehnte dauern, um alles Leben kennen zu lernen und lieb zu haben.
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Quelle: http://rulof.org/de/Jenseits
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