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Dez 07

Die 10 wirkungsvollsten Heilkräuter der Ayurvedischen Medizin

In der uralten Wissenschaft der Ayurveda (Sanskrit, m., आयुर्वेद āyurveda, „Wissen vom Leben“, von veda, ‚Wissen‘) werden Pflanzen und Kräuter als spirituelle Essenz betrachtet.  Pflanzen und Kräuter tragen in ihren Zellen die Weisheit der kosmischen Intelligenz und die Heilungsvibrationen der Natur. Seit früheren Zeiten hatten Menschen und Pflanzen eine sehr spirituelle Verbindung. Pflanzen fangen Sonnenenergie und wandeln diese in Nährstoffe um, die wir verdauen können. Sie machen das,  indem sie Sonnenlicht in Chlorophyll umwandeln, was dann vom menschlichen Körper aufgenommen werden kann.


Bild: nilanewsom / 123RF Lizenzfreie Bilder

Die Ayurveda hat das älteste, am meisten entwickelte Kräutersystem in der Welt, es existiert seit mindestens 5000 Jahren. Jede Pflanze in der Ayurvedischen Kräuterheilkunde hat eine Vielzahl von Wirkungen – für den Geist, den Körper und den Verstand.

Um die Gesundheit zu erhalten, das Immunsystem zu stärken, mentale Klarheit zu unterstützen, die Nerven zu beruhigen, die Verdauung zu verbessern, Entgiftung zu fördern, Heilung zu unterstützen, das Gewebe zu erneuern und vieles mehr.

Hier folgen nun die 10 wirkungsvollsten Heilkräuter der Ayurveda:

1) Die Schlafbeere (Ashwagandha, Indischer Ginseng oder auch Winterkirsche gennant )

Bild: wikipedia.org  /CC BY 2.0

Verbessert die Widerstandsfähigkeit gegen Stress, indem es Cortisol – das Stress Hormon des Körpers – reduziert.

Ashwaganda hilft dabei, die Hormone im Körper auszugleichen. Es hilft bei Schilddrüsenunterfunktion, sowie auch bei Schilddrüsenüberfunktion. Es hat Heilwirkungen auf das Gehirn, schützt es vor Degeneration, verbessert Symptome von Alzheimer, Depressionen und Angstzuständen. Ashwaganda schützt vor Krebs und hemmt das Krebswachstum. Es verbessert die Konzentration und den Energielevel.

2) Kleines Fettblatt (Brahmi, oder auch Bacopa Monnieri gennant)

Bild: wikipedia.org / CC BY 3.0

Revitalisiert die Nerven und Zellen im Gehirn. Es verbessert das Gedächtnis und die Blutzirkulation des Gehirns, die Konzentration, die Lernfähigkeit und hilft bei Erkrankungen wie Alzheimer, ADHS, Allergien, außerdem ist es ein allgemeines Kräftigungsmittel (Adaptogen).

Brahmi wirkt bei Bronchitis und Asthma, hilft bei Rheuma und Arthritis, stimuliert das Haar- und Nagelwachstum und ist ein kraftvoller Blutreiniger, wirkt besonders gut bei Hauterkrankungen wie Neurodermitis und Psiosaris.

3) Süßholzwurzel (Glycyrrhiza glabra)

Die Süßholzwurzel schützt vor Viren, Bakterien und Pilzen aufgrund des Inhaltsstoffes Glycyrrhizin, welches das Mikroben-Wachstum stoppt. In der Ayurvedischen Medizin wird es auch für Malaria und Herpes verwendet!

Sie wirkt entzündungshemmend bei Erkrankungen wie Rheuma, Arthritis, Bronchitis. Verbessert das Immunsystem (hilft u. a. bei der Produktion von Lymphozyten). Süßholzwurzel verbessert das Gedächtnis, indem es die Funktion der Nebennierendrüsen unterstützt und damit indirekt bei der Stimulation des Gehirns hilft. Die Antioxidantien haben eine schützende Funktion auf die Gehirnzellen. 

Sie hilft bei Gastritis und Geschwüren in Magen, Darm und Mund, durch ihre Fähigkeit Schleimhäute zu reparieren. Süßholzwurzel schützt die Leber und ist gesund für das Herz. Sie wirkt Wunder in der Behandlung von Depression, Diabetes, Krebs, Übergewicht, niedrigem Blutdruck und Atemwegsinfektionen wie Halsentzündung, Heiserkeit, Husten usw.

4) Neem ( Azadirachta indica, Niembaum,  Niem oder auch Margosa genannt)

Hilft ganz natürlich bei der Gewichtsabnahme, und ist sehr wirksam bei Diabetes durch das Reduzieren der Blutzuckerwerte. Neem verbessert ebenfalls die Blutzirkulation, stoppt das Tumorwachstum, hilft bei Pilzerkrankungen, wirkt als Mückenschutz und wird zur Behandlung von Kopfläusen eingesetzt. Es wirkt auch gegen Hepatitis und Parasiten.

5) Shatavari (Asparagus racemosus)

Shatavari ist die bedeutsamste Heilpflanze für Frauen im Ayurveda. Sie wird bei Unfruchtbarkeit, Libidoproblemen, drohenden Fehlgeburten und Problemen im Zusammenhang mit der Menopause angewendet. Sie verbessert ebenfalls den Milchfluss bei stillenden Müttern, hilft bei Blasenentzündungen, bei Verdauungsproblemen, Sodbrennen, Magengeschwüren und E-Coli.

Shatavari soll das Blut reinigen, gleichzeitig mit Vitalstoffen versorgen und die Geschlechtsorgane entgiften.

Auch beim Mann scheint sich die Pflanze vorteilhaft auf die Sexualität auszuwirken. Sie wird bei Impotenz, sexueller Dysfunktion und Entzündungen der Sexualorgane verwendet.

6) Kurkuma (Gelber Ingwer, Safranwurz, Gelbwurz, Gilbwurz oder auch Curcuma Longa genannt)

Kurkuma gehört zu den effektivsten Entzündungshemmern auf der Welt. Und aufgrund dieser entzündungshemmenden Eigenschaften wirkt es hervorragend bei Arthritis. Es ist in der Lage Krebszellen zu töten und Krebs vorzubeugen. Es reduziert den Blutzucker und kehrt Insulinresistenz um. Eine Studie zeigte, dass Kurkuma 400 Mal so effektiv ist wie Metformin (ein Diabetes Typ 2 Medikament). Kurkuma hilft bei chronischen Darmerkrankungen, es hilft den Darm zu heilen und unterstützt das Wachstum guter Darmbakterien. Es reguliert Cholesterinwerte. Kurkuma ist ebenfalls ein natürlicher Schmerzstiller. In Studien zeigte sich, dass Kurkuma ebenso effektiv bei Depressionen wirkt wie Antidepressiva. Weitere Infos: 12 Dinge, die passieren, wenn du täglich Kurkuma zu dir nimmst

7) Moringa Oleifera (Meerrettichbaum, oder auch Wunderbaum genannt)

Moringa ist Mutter Erdes Multivitamin, da es 90 wichtige Inhaltsstoffe, u.a. Vitamine, Antioxidantien und Aminosäuren enthält. Es stärkt Knochen und Zähne, hilft bei Anämie, verbessert den Milchfluss. Außerdem kann es das Krebswachstum stoppen.

Moringa hilft bei Nierenproblemen, Gastritis, Parasiten und anderen Verdauungsproblemen. Es hat hervorragende Anti-Aging Fähigkeiten. Es hilft der Leber, schneller zu entgiften. Lese auch hier „Moringa Oleifera – Das Nährstoffwunder, das Krebszellen zerstört und Diabetes stoppt“

8) Guduchi (Tinospora cordifolia)

Hilft Fieber zu senken. Es ist sehr wirkungsvoll bei der Reduzierung von Allergien von Schimmel, Pollen usw.

Es verbessert die Leberfunktion, dadurch, dass es Gifte zerstört. Auch bei der Behandlung von Lebererkrankungen ist es sehr effektiv. Es ist ein Aphrodisiakum. Guduchi hilft bei Bauchschmerzen, Kolitis, Übelkeit und Appetitverlust.

9) Arjuna (Terminalia arjuna)

Bild: en.wikipedia.org / CC BY-SA 3.0

Arjuna ist ein Herzheiler. Es verbessert die Herzaktivität und hilft bei Herzschwäche und Herzinsuffizienz, Herzrhytmusstörungen und Angina. Es schützt vor Herzinfarkt. Es verbessert die Cholesterinwerte und senkt erhöhten Blutdruck. Außerdem reduziert es Stress und Nervosität. Arjuna hat ebenfalls Heilwirkung bei Bronchitis und auf die Leber.

10) Heiliges Basilikum (Tulsi, Indisches Basilikum oder auch Königsbasilikum genannt)

Tulsi, was übersetzt soviel wie “die Unvergleichliche” heißt, ist bekannt für seine Heilkräfte und wird seit mehr als 5000-jährigen erfolgreich in der Ayurveda eingesetzt.

Anwendung findet Tulsi unter anderem bei allen entzündlichen Krankheiten, wie Erkältungen, Husten, Fieber oder Halsschmerzen, sowie bei Nierensteinen, Herzproblemen, Insektenstichen und depressiven Verstimmungen und Ängsten.

Es ist ein Naturheilmittel für Schilddrüsenprobleme und Akne. Es heilt die Haut von innen und außen. Tulsi schützt auch vor Diabetes und Krebs. Es heilt die Schädigung des Körpers nach einer Bestrahlungstherapie. Tulsi ist ein natürliches Kopfschmerzmittel. Es sorgt für ein gesundes Hormongleichgewicht im Körper, heilt Bronchitis und Asthma. Außerdem sorgt Tulsi für eine gute Augengesundheit, es wird bei Augenentzündungen, verschwommener Sicht, Verlust der Sehkraft und grünem Star eingesetzt. Tulsi schützt und erhält die Leistungsfähigkeit des Gehirns und stärkt das Immunsystem. Bei Insektenstichen verwendet man in Indien zerkaute oder zerstampfte Tulsi Blätter, die man auf die Stiche oder schlecht heilende Wunden legt.

Im Ayurveda wird die tägliche Einnahme von Tulsi empfohlen – am Besten trinkt man nach dem Essen eine Tasse Tulsi Tee. Aber auch als frischen Saft, in Smoothies oder als Gewürz kann man Tulsi anwenden.

Empfehlung zum Thema:

> Die Ayurveda-Pflanzenheilkunde – Der Yoga der Heilkräuter


Quellen: https://draxe.com/tulsi/ http://www.asianhealthsecrets.com/twelve-good-things-about-arjuna/ http://www.thehealthsite.com/diseases-conditions/ayurvedic-medicine-health-benefits-of-guduchi/ http://dersaqbeblog.blogspot.com.es/search/label/Mutter%20Erdes%20Multivitamin https://draxe.com/turmeric-benefits/ http://www.ayurvedicliving.org/shatavari-benefits-and-how-to-prepare/  http://dersaqbeblog.blogspot.com.es/search/label/Heilwirkung%20S%C3%BC%C3%9Fholzwurzel /  http://www.thehealthsite.com/diseases-conditions/health-benefits-of-neem/ https://draxe.com/ashwagandha-proven-to-heal-thyroid-and-adrenals/ http://naturalhomeremedies.co/brahmi.html

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