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Okt 01

Diese Familie verzichtet ein Jahr auf Zucker – mit diesem unglaublichen Ergebnis!

Wie es zu dieser prächtigen Idee kam

Für die Amerikanerin Eve O. Schaub war klar: Zu viel Zucker macht krank. Sie macht Zucker verantwortlich für die emporschießende Anzahl an Diabetikern, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Fettleibigen in den USA. Dort ist jeder Dritte fettleibig. In Deutschland wird nach neuesten Schätzungen die Zahl der Fettleibigen bis 2030 um 80 % steigen.

Für Eve und ihre Familie war es spannend zu verfolgen, wie schwer der einjährige Zuckerverzicht sein würde und wie sich ihr Koch- und Einkaufsverhalten ändern würde. Und letztlich stellten sie sich die Frage: Wird der Verzicht auf Zucker die Familie gesünder machen?

Der Verzicht auf Zucker für ein Jahr, erschien ihr als ein grosses Abenteuer. Sie war neugierig darauf, was passieren wird und wollte wissen, wie schwer es ihnen fallen wird und wie sich ihre Küchen- und Einkaufsmöglichkeiten ändern werden. Nach der Fortsetzung ihres Experiments war sie davon überzeugt, dass die Vermeidung von Zucker alle gesünder machen würde. Was Eve O. Schaub nicht erwartet hätte, ist, wie sehr doch der Verzicht auf Zucker sie körperlich besser fühlen liess und das in einer sehr konkreten und offensichtlichen Weise. 

Zucker ist fast überall

Die Amerikanerin und ihr Mann, sowie die zwei Kinder im Alter von 6 und 11 Jahren verzichteten ein Jahr lang auf industriell hergestellten Zucker. Das bedeutet, dass sie keine Lebensmittel aßen, denen Zucker zugesetzt wurde. Die Ausnahme waren Lebensmittel, die von Natur aus Zucker enthielten, wie Obst. Außerdem aßen sie keine zusätzlichen “Süßmacher” wie Honig, Ahornsirup, Agaven- oder Fruchtsaft.

 „Natürlich ist es oft nur eine geringe Prozentzahl pro Portion, aber wenn Zucker in fast allem ist, was wir essen, dann addieren sich diese kleinen Prozentzahlen schnell. Und plötzlich haben wir, ohne es zu merken, eine riesige Menge Zucker gegessen – bevor es überhaupt Dessert gab“, findet Eve. Über ihre Erfahrungen hat sie erst einen Blog und dann ein Buch geschrieben

Ein zuckerfreies-Jahr später

Es war unauffällig, aber spürbar: Je länger sie Lebensmittel ohne den Zusatz von Zucker aß, desto besser, energetischer und frischer fühlte sie sich. Der Geburtstag ihres Mannes bestätigte sie dann völlig.

Zum Geburtstag erlaubt sich die Familie ein zuckerhaltiges Dessert (Geburtstagskuchen). Der Kuchen schmeckte für sie seltsam süß, sie bekam Kopfschmerzen und Herzrasen. Sie lag eine Stunde auf der Couch und hielt ihren Kopf bevor sie begann, sich zu erholen. ”Meine Güte”, dachte sie, ”Liess mich Zucker schon immer so schlecht fühlen, aber weil es überall war, bemerkte ich es vorher nie?”

Nach und nach bemerkte sie eine Veränderung ihrer Geschmacksnerven: Sie genoss die monatlichen Zucker-Ausnahmen immer weniger.

Nach einem Jahr Experiment fühlte sich die gesamte Familie gesünder und fitter. Die beiden Töchter hatten weniger Krankheitsfehltage in der Schule als je zuvor. Ihre ältere Tochter Greta fehlte in dem Jahr zuvor 15 Tage und in diesem nur zwei. Ausserdem wurde Eve eine viel bessere Köchin. Alle beschäftigten sich mehr damit, wo Lebensmittel eigentlich herkommen und was da alles drin steckt.

Auch in Zukunft: wenig Zucker

Das Essverhalten der Familie hat sich nach dem Jahr nachhaltig verändert. Sie verzehren Zucker nun in wesentlich geringeren Mengen, vermeiden Produkte mit Zuckerzusatz und heben sich Desserts für besondere Anlässe auf. Laut der Familie sind sie allgemein weniger krank und werden bei Krankheitsfällen schneller wieder gesund, was sie auf den überwiegenden Zuckerverzicht zurückführen.eva2

In ihrem Blog schrieb sie später: „Mein Körper scheint mir dafür zu danken. Ich sorge mich nicht um das Vergehen der Energie. Und wenn die Grippesaison kommt, verstecke ich meine Kinder nicht mehr im Bett. Aber wenn wir uns etwas einfangen, dann sind unsere Körper besser ausgerüstet, dagegen zu kämpfen. Wir werden weniger krank und heilen schneller. Zu meiner grossen Überraschung, nach dem zuckerfreien Jahr fühlen wir uns alle gesünder und stärker. Und das ist nichts, das man verachten sollte

Eigentlich besteht gar kein Grund, Lebensmittel mit künstlich zugeführtem Zucker zu sich zu nehmen.

Die Natur versorgt uns nämlich mit jeglicher Süße, die wir brauchen. Durch Obst zum Beispiel. Doch leider haben wir unsere Geschmacksnerven geradezu abtrainiert, die feine Süße natürlicher Nahrungsmittel zu schmecken. Wir sind abgestumpft von Schokolade, Limo & Co. – und vor allem von den gesüßten Fertigmahlzeiten. Dabei kann eigentlich sogar Gemüse süß schmecken, Karotten oder Tomaten, zum Beispiel. Erst wenn wir mal für längere Zeit auf Zucker verzichten, können wir wieder erfahren, wie natürliche Aromen schmecken. Das ist ein tolles Erlebnis, wenn unsere Geschmacks- und Geruchsnerven neu entdecken, wie intensiv ein Apfel plötzlich riecht, wie süß eine Karotte ist, wenn wir sie mit Bedacht und Genuss kauen.

Auch Eve O. Schaub sagt, dass sie nie das Gefühl hatte, auf süße Leckereien verzichten zu müssen: „Nimm ein paar reife Bananen, schneiden sie in Scheiben und lege diese für 60 bis 90 Minuten ins Tiefkühlfach. Danach in den Mixer geben und – voilà: Das leckerste Bananen-Softeis aller Zeiten.“ Ihre Töchter haben es geliebt – ohne künstliche Zuckerzusätze. Eve fing an, viel öfter selbst zu kochen und neue, andere Lebensmittel auszuprobieren. Das Experiment brachte die Familie enger zusammen. Vielleicht, weil es einen gemeinsamen „Feind“ gab: Zucker. Zucker kann richtig süchtig machen. Der Körper will immer mehr, und alles andere schmeckt plötzlich fad und langweilig.

Wer das Experiment selbst wagen möchte, findet Helfer in der Natur: Bitterstoffe. Sie dämpfen den Hunger auf Süßes. Schritt für Schritt können wir uns so entwöhnen. Und schon nach kurzer Zeit wird das Verlangen danach weniger.

Wenn wir jeden Tag nur ein bisschen achtsamer mit dem umgehen, was wir zu uns nehmen, dann ist schon eine Menge gewonnen, sagt Eve. Für die Gesundheit und das allgemeine Wohlgefühl.

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Quellen: dailymail.co.ukeverydayhealth.com

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