Atlanta hat den größten frei zugänglichen Waldgarten in den USA geschaffen. Über 2.500 essbare Pflanzen stehen allen kostenlos zur Verfügung!

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Atlanta schafft größten frei zugänglichen Waldgarten der USA mit über 2.500 essbaren Pflanzen.

Atlanta hat den größten frei zugänglichen Waldgarten in den USA geschaffen. Über 2.500 Pflanzen stehen allen kostenlos zur Verfügung
Atlanta hat den größten frei zugänglichen Waldgarten in den USA geschaffen. Über 2.500 Pflanzen stehen allen kostenlos zur Verfügung

Die Stadt Atlanta entwickelt eine Lösung, um ihre Ernährungswüsten zu bekämpfen.
Auf sieben Hektar eines ehemaligen Pekannuss-Hofs im Stadtteil Browns Mill hat die Stadt das Land in den vermutlich größten kostenlosen Waldgarten des Landes verwandelt.

In diesem essbaren Raum wachsen 2.500 pestizidfreie Pflanzen und Pilze, die Obst, Gemüse und Nüsse für die unterversorgte Bevölkerung in Browns Mill liefern. In diesem südöstlichen Viertel lebt laut Berichten jeder dritte Bewohner in Armut, wobei der nächste Supermarkt eine 30-minütige Busfahrt entfernt liegt. Schätzungsweise jeder vierte Atlanter lebt in einer Ernährungswüste.

Nahrungswälder, auch essbare Waldgärten genannt, sind pflegeleichte, nachhaltige Anpflanzungen essbarer Pflanzen, die natürliche Ökosysteme nachahmen. Da sie hauptsächlich aus mehrjährigen Pflanzen bestehen, entfällt das Umgraben, Jäten, Düngen oder Bewässern. Während Nahrungswälder in den 1980er Jahren erstmals in europäischen und nordamerikanischen Gärten populär wurden, hat das Konzept in jüngster Zeit an Beliebtheit gewonnen, da Städte zunehmend essbare öffentliche Räume in ihre Planung integrieren. Bis heute gibt es in den USA über 70 weitere kostenlose Waldgärten.

Atlantas Waldgarten entstand, als die nationale Non-Profit-Organisation The Conservation Fund das Grundstück erwarb. Vor 2014 war es in Atlanta illegal, auf Wohngrundstücken Nahrungspflanzen anzubauen. Das Projekt ist Teil eines neueren Stadtplans, der gesunde Lebensmittel für 85 % der Einwohner innerhalb von etwa 1 Kilometern erreichbar machen soll.

Im vergangenen Jahr ging der Grundbesitz an die Stadt über. Die Abteilung für Parks und Freizeit verwaltet und pflegt den Raum gemeinsam mit über 1.000 Freiwilligen. Finanzielle Unterstützung durch das Community Forest Program des US-Landwirtschaftsministeriums, Open Space ConservationTrees Atlanta und The Conservation Fund ermöglicht den Erhalt des Nahrungswalds.

Und obwohl das Ziel darin bestand, eine nachhaltige Nahrungsquelle zur Bekämpfung von Ernährungsunsicherheit zu schaffen, betonen Stadtvertreter, dass es noch viel mehr als das ist. Der Wald, so sagen sie, sei ein wertvolles Werkzeug, um Gemeinschaftsgeist zu fördern, Beziehungen zu stärken und Bewohnern städtische Landwirtschaft näherzubringen.

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