Magnesium ist ein essentieller Mineralstoff, der für sehr viele Aufgaben im Organismus zuständig ist und für seine Fähigkeit geschätzt wird, den alternden Körper zu verjüngen, Gesundheit und Lebenskraft zu fördern, zahlreiche Krankheiten zu behandeln und Infektionen abzuwehren. Es wird für mehr als 300 verschiedene Enzymsysteme im Körper benötigt und ist zudem noch am Aufbau gesunder Knochen und an der Produktion von ATP (Adenosintriphosphat) beteiligt, das wiederum die Zellenergie liefert. Ein Mangel an Magnesium wirkt sich deswegen äußerst negativ auf viele Körperfunktionen und Organe aus. Urheber: duskbabe / 123RF Lizenzfreie Bilder
1985 erschien ein Artikel, geschrieben von Pater Benno Jose Schorr, einem Professor für Physik- Chemie- und Biologie in Brasilien, in dem er dokumentierte, dass er mit 61 Jahre fast zu einem Krüppel geworden war. Das geschah 12 Jahre bevor er mit der Einnahme von Magnesiumchlorid begann. Zur dieser Zeit litt er unter starken Stichen in der Lendengegend. Und sein Arzt stellte eine unheilbare Verknorpelung an der Wirbelsäule fest. Die Verknorpelung drückte immer beim Stehen auf den Ischiasnerv. Seitdem verrichtete er alle anfallenden Arbeiten, soweit es ihm möglich war, im Sitzen. Es gab ein Jahr, da konnte er nicht einmal die heilige Messe aufrecht zelebrieren. Auch seine Reise musste er wegen der anhaltenden Schmerzen aussetzen.
Pater Schorr machte sich auf die Suche nach einem Spezialisten der ihm helfen konnte. Die Röntgenaufnahmen zeigten allerdings eine fortgeschrittene Verknorpelung nahezu aller Wirbel. Eine Heilung schien ausgeschlossen. Trotzdem erhielt er viele Bestrahlungen, die aber die Schmerzen kaum linderten. Es war ihm fast unmöglich im Bett zu schlafen. Eines Tages fuhr Professor Schorr nach Porto Alegro zu den Jesuiten.
Dort empfahl ihm Pater Suarez, er sollte mit der Einnahme von Magnesium-Chlorid versuchen seine Krankheit in den Griff zu bekommen. Er zeigte ihm ein Buch von Pater Puig, einem spanischen Jesuiten und renommierten Biologen, welcher die heilende Wirkung von Magnesium-Chlorid entdeckt hatte und damit seine eigene Mutter von Artrose und Verknorpelung der Wirbelsäule geheilt hatte. Die Jesuiten waren immer für ihre Kenntnisse in der Naturheilkunde bekannt.
Nachdem er in einem Zeitraum von 20 Tagen Magnesium-Chlorid einnahm, bemerkte er, dass er kaum noch Schmerzen verspürte. Er war sogar in der Lage einen kurzen Spaziergang durch die Stadt zu unternehmen. Nach weiteren 40 Tagen, konnte er sich bereits einen ganzen Tag lang schmerzfrei bewegen. Nach 3 Monaten erhöhte sich die Knochenflexibilität weiterhin und nach 10 Monaten bekundete Pater Schorr gegenüber Pater Suarez, dass er sich wie eine Schlange bewegen könne.
Dieser erläuterte, dass Magnesium-Chlorid in den Gefässzellen einer Überladung mit Kalzium entgegenwirkt. Ein Mangel an Magnesium kann zur einer Verengung der Blutgefässe führen. Die Folge ist eine Erhöhung des Blutdrucks und Durchblutungsstörungen.
Magnesium-Chlorid sei wichtig für die Gesundheit des Gehirns und wirke beruhigend auf das Nervensystem. Es verbessere die Gedächtnisleistung, die Leberfunktion und die Schilddrüse. Es erhöht die Konzentrationsfähigkeit und reguliere auch den pH-Wert.
Pater Schorr bestätigte, dass er sich nach der langfristigen Einnahme tatsächlich vitaler fühle. Durch seine eigene Erfahrungen sei es ihm wichtig die positive Wirkung des natürlichen Heilmittels weiter zu verbreiten und viele Priester verteilten Kopien des Schreibens vom Pater in den Apotheken, damit interessierte Menschen die lesen konnten. Einer dieser Menschen war die Tochter von Anna-Maria Lajusticia. Diese informierte ihre Mutter, die an ständigen Schmerzen litt. Frau Lajusticia beschloss Magnesium-Chlorid regelmässig einzunehmen, da es ihr inzwischen so schlecht ging, dass sie dachte, sie hätte nichts mehr zu verlieren. Anna-Maria Lajusticia war als Diplom-Chemikerin an der Universität von Madrid tätig und hat viel Zeit ihres Lebens der Verbreitung der heilenden Eigenschaften von Magnesium-Chlorid gewidmet. Als sie an Artrose und Arthritis erkrankte, teilten ihr die Ärzte mit, dass ihre Leiden unheilbar waren. Tatsächlich verschlimmerte sich ihr gesundheitlicher Zustand. Während der Schwangerschaft hatte sie solche Rückenprobleme, dass sie ein Korsett tragen musste. Selbst das Kämmen ihrer Haare fiel ihr schwer, da sie Schwierigkeiten hatte den Arm zu heben. Nach der regelmässigen Einnahme von Magnesium-Chlorid verbesserte sich ihr Gesundheitszustand beträchtlich.
Magnesiumchlorid bekämpft auch erfolgreich Infektionen, was keine andere Magnesiumkombination von sich behaupten kann. Der französischer Arzt Pierre Delbet kam 1914, auf der Suche nach einem geeignetem Mittel für die Heilung der vielfältigen Wunden der Soldaten des ersten Weltkrieges, zu der Erkenntnis, dass Magnesium-Chlorid entzündungshemmende Eigenschaften besitzt. Die Verabreichung von Magnesium-Chlorid führte zu einer schnellen Wundheilung.
Magnesium-Chlorid ist das Magnesiumsalz der Salzsäure und essenziell für das Immunsystem. Das Abwehrsystem wird durch die Einnahme von Magnesium-Chlorid wesentlich gestärkt.
Erste Laboruntersuchungen führten zu klinischen Forschungen und die Ergebnisse waren erstaunlich. Studien über Magnesium-Chlorid ergaben, dass es viele Erkrankungen gibt, die von einer Magnesium Behandlung profitieren. Zum Beispiel die meisten Erkrankungen im Bereich von Cholesterin Senkung, Magen-Darm, Parkinson, Nervensystem, Ekzeme, Prostata-Leiden, Krämpfe und Muskelschmerzen, Akne, Schuppenflechte, Prostatahypertrophie, Astma. Man stellte auch fest, dass bei vielen älteren Menschen die Muskelsteife verschwand und die Elastität erhöhte sich fast wie in jungen Jahren.
Ein Mexikanischer Forscher namens Urbano Aguilar Miranda machte die Einnahme von Magnesiumchlorid in Südamerika populär. Er beschäftigte sich lange mit der Auswertung hunderte Studien, die sich alle mit der Wirksamkeit des Mittels in Krankenhäusern und Kliniken auseinander setzten.
Magnesium für gesunde Knochen und Zähne:
Bei einer Studie in Neuseeland wurde festgestellt, dass kariesresistente Zähne durchschnittlich doppelt so viel Magnesium enthielten wie kariesanfällige Zähne.
Magnesium für die Nerven
Magnesium wirkt beruhigend auf das Nervensystem, deshalb wird es häufig benutzt, um gesunden Schlaf zu fördern. Man kann es auch verwenden, um gereizte und überreizte Nerven zu beruhigen. Das ist vor allem nützlich bei epileptischen Anfällen, Konvulsionen bei Schwangeren und dem „Zittern“ von Alkoholikern. Alkoholiker haben gewöhnlich einen niedrigen Magnesiumspiegel, was mit ein Grund für ihre zahlreichen gesundheitlichen Probleme ist.
Magnesium zur Verjüngung
Wenn es darum geht den Alterungsprozess zu verlangsamen ist Magnesium-Chlorid ein natürlicher Verbündeter. Magnesium kann die altersbedingte degenerative Verkalkung unserer Körperstruktur umkehren und dadurch zur Verjüngung beitragen. Walter Last nennt Magnesium das „Jungbrunnen-Mineral“. Der Verjüngungseffekt durch die Aufnahme von Magnesium ist ein langsamer Prozess, zumal die Magnesiummenge, die wir aufnehmen können, sowohl durch seine abführende Wirkung als auch durch die Notwendigkeit begrenzt ist, ein vernünftiges Gleichgewicht mit der Calcium- und Phosphoraufnahme zu bewahren. Das andere Problem besteht darin, dass in spastischen Muskeln nur wenig Blut und Lymphe zirkulieren, wodurch es für verdautes Magnesium schwierig wird, die Gewebe- und Gelenkverkalkungen aufzuspüren. Diese Probleme fordern den Einsatz von Magnesiumöl.
Man kann den Verjüngungsprozess wesentlich beschleunigen, wenn man die Zirkulation durch eine permanente Muskelspannung erhöht, indem man Magnesiumöl tief in die Haut einmassiert, sie häufiger damit einölt oder indem man es in heißen Packungen einsetzt.
Dennoch müssen wir mit empfindlicher Haut vorsichtig umgehen, da das Magnesiumöl eventuell eine Zeit lang brennt. In diesem Fall sollte man es am besten auf ein erträgliches Maß verdünnen. Wenn man es in verdünnter Form auf die Haut aufträgt, ist es gut möglich, dass es nach und nach einzieht, aber in konzentrierter Form bleibt es als klebriger Film auf der Haut zurück und muss nach einiger Zeit abgewaschen oder abgeduscht werden. Allerdings ist es bei manchen Krankheitsbildern, wie zum Beispiel Arthritis oder anderen Steifheits- und Schmerzzuständen, von Vorteil, wenn man es direkt auf die betroffene Stelle aufträgt und es über Nacht mit alten Tüchern abdeckt.
Um den Körper genug Magnesium zuzufügen genügt beim gesunden Menschen in der Regel eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung ohne Nahrungsergänzungsmittel einnehmen zu müssen.
Zu den Lebensmittel die reich an Magnesium sind, gehören:
Kichererbsen, Linsen, Bohnen, Erbsen, grünes Blattgemüse, Gemüse, Nüsse, Datteln, Feigen, Bananen, Haferflocken, Orangen und Kokosnüsse.
Allerdings hat das Ausbringen chemischer Düngemittel auf die Felder zur Folge, dass Menschen, Pflanzen und Tiere immer ärmer an Magnesium sind. Zu beachten ist, dass die traditionelle Düngung die Produktion von Magnesium und anderen Mineralien in den Pflanzen nicht beeinträchtigt, die moderne Düngung mit chemischen Präparaten aber schon.
Unser Speisesalz enthält auch kaum noch Magnesium, da dieses entfernt wurde, um das Salz vor Verklumpen zu schützen. Deswegen wird empfohlen besser naturbelassenes Steinsalz aus Bergwerken oder aus dem Himalayagebirge zu verwenden, das gibt es fein gemahlen oder als Brocken aus denen man eine Salzsole herstellen kann.
Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass unsere Lebensmittel immer weniger Magnesium enthalten, so dass eine ausreichende Versorgung mit dem lebenswichtigen Mineral immer problematischer wird. Magnesium ist ein essenzieller Mineralstoff, seine Einnahme schafft keine Abhängigkeit. Richtig dosiert hat er keine Nebenwirkungen und kann gleichzeitig mit anderen Medikamenten eingenommen werden.
Menschen, die sich über die übliche Ernährung nicht ausreichend mit Magnesium versorgen können, sollten über eine zusätzliche Einnahme von Magnesium-Präparaten zur Vorsorge oder Behandlung von Krankheiten nachdenken.
Magnesiummangel ist leider heut zu Tage sehr weit verbreitet. Magnesium ist an einer Vielzahl der Körperfunktionen beteiligt.
Ein Mangel bzw. erhöhter Bedarf an Magnesium ist auch von folgenden Faktoren abhängig:
– Stress
– Übersäuerung
– Medikamente
– gestörte Darmflora
…. und viele weitere Umstände.
Verwendung:
Man kann das Magnesiumchlorid trinken bzw. einnehmen, aber die Vorteile von der transmerdalen Anwendung haben sich bewährt. Daher benutzt man es hauptsächlich, um daraus das Magnesiumöl herzustellen.
Transmerdal bedeutet über die Haut. Das Magnesium wird hierbei zu 100% aufgenommen. Den Rest scheidet der Körper von alleine aus.
Es hat außer vielleicht einem unangenehmen Krippeln auf der Haut (gerade bei der 30-protzentigen Lösung) keine Nachteile.
Das ÖL wird einfach auf die Körperteile aufgetragen und gleichmäßig verteilt.
Man mischt jeweils eine 10-prozentige und 30-prozentige Lösung zusammen.
Die 10-prozentige Lösung benutze man hauptsächlich tagsüber oder abends vor dem zu Bett gehen. Sie hat den Vorteil, dass sie nicht so unangenehm kribbelt aber vor allem ist die Haut anschließend nicht klebrig.
Die 30-prozentige Lösung verwende man hauptsächlich wenn man Zeit hat und diese ca. 30 Minuten vor dem Duschen einwirken zu lassen. Die Lösung ist sehr klebrig und kribbelt auch etwas. Wasser kann ca. 30 Prozent von dem Chlorid aufnehmen. Andernfalls löst es sich im Wasser nicht mehr auf.
Auch kann man Fußbäder machen, wobei hier aber eine viel größere Menge von Magnesiumchlorid benötigt wird. Auf 5 Liter Wasser mit ca. 300 g Magnesiumchlorid ergibt eine 3%ige Lösung. Das ganze sollte ca. 37°C warm sein und mindestens 30 Minuten einwirken.
Die Zufuhr von Magnesium bzw. Magnesiumöl hilft auch nach dem Sport Muskelkater bzw. Schmerzen vorzubeugen. Es hilft aber auch gegen sporadische Kopfschmerzen, schmerzhafte Wadenkrämpfe und Augenlidzucken.
Herstellung von Magnesiumöl:
Man nehme gereinigtes Wasser, bringe es zum Kochen und lasse es ein wenig abkühlen. Anschließend gibt man in einen Messbecher 100ml von dem Wasser und rührt 10g (für die 10% Lösung) oder 30g (für die 30% Lösung) von dem Magnesiumchlorid ein. Das ganze wird erst etwas milchig und nach ein paar Sekunden wieder klar. Anschließend füllt man das fertige Magnesiumöl in eine Glasflasche ab.
Magnesiumöl auftragen:
Zum Auftragen auf die Haut schüttelt man in die Handfläche eine kleine Menge „Öl“ und verteilt diese auf der Haut. Das ganze macht man so lange bis die entsprechenden Körperteile, z.B. Oberkörper, komplett vollständig benetzt ist.
Anmerkung: Du solltest kein zusätzliches Magnesium nehmen, wenn du schwerwiegende Nierenprobleme hast (zum Beispiel, wenn du zur Dialyse gehst und unter schwerer Niereninsuffizienz leidest), und ebenso bei Myasthenia gravis (Muskelleiden, bei dem die Muskeln so ermüdet sind, dass sie zeitweise gelähmt sein können). Konsultiere im Zweifelsfall den Arzt oder Heilpraktiker deines Vertrauens. Sei vorsichtig bei schwerer Nebenniereninsuffizienz und niedrigem Blutdruck.
Empfehlung zum Thema:
– > Magnesiumchlorid 1 Kg zur Herstellung von Magnesiumöl, Magnesium Spray, Magnesium Fußbad, Magnesium Vollbad uvm
Weitere Informationen:
http://heil-therapeutin.de/pia/Downloads_files/Magnesiumchlorid-1.pdf