Die meisten Eltern sind davon überzeugt, dass Milch für die Entwicklung von Kindern unerlässlich ist.
In der Werbung sehen wir wahlweise gesunde, aufgeweckte Kinder oder idyllische Landschaften mit glücklichen Tiere, die auf der Weide grasen. Mit diesen romantischen Bildern möchte die Milchindustrie die Verbraucher für sich und ihr Produkt gewinnen: Die Werbung suggeriert, dass Milch gesund und gut für das Wachstum ist.
Aber die Realität sieht anders aus. Ganz anders.
Hinter dieser Idylle stehen meist hochindustrialisierte Betriebe, in denen die Kühe reine Milchlieferanten sind. Eine gute Milchkuh produziert in ihrer Hochphase durchschnittlich 60 Liter Milch am Tag.
Nach einigen Jahren wird sie geschlachtet und landet in den meisten Fällen in der Tiefkühltheke des Discounters – denn als Milchlieferant ist sie nicht mehr rentabel.
Das Schicksal der Kühe ist dir egal? In Ordnung. Aber wie sieht es mit deiner eigenen Gesundheit aus?
Milch als Gefahr für Säuglinge und Jugendliche
Wie gesund Milch tatsächlich ist, ist hoch umstritten. Einige Studien bescheinigen Milch, dass sie gesund ist – aber aufhorchen lassen vor allem jene, die im Milchkonsum eine Gefahr sehen. Besonders für die Jüngsten unter uns. Er kann Karies bei Säuglingen verursachen,Wachstumsstörungen bei Jugendlichen fördern und die Entstehung von Akne begünstigen.
Dennoch gibt es Aktionstage wie den Weltschulmilchtag, der von der „Initiative Milch“ ins Leben gerufen wurde. Die Vermutung liegt nahe, dass damit auch der industrielle Milchabsatz gefördert wird. Denn eines der Ziele dieser Initiative ist der „Aufbau eines zeitgemäßen, emotionalen Images von Milch und Milcherzeugnissen.“
(Propaganda der Milchindustrie)
Teure Werbekampagnen für Milch
Dieses Image lässt sich die Milchindustrie auch einiges kosten: Für ihre Kampagnen legte sie beispielsweise im Jahr 2010 bis zu einer halben Million Euro auf den Tisch. Die Botschaft: Milch ist gesund, gut für unsere Knochen und Zähne und für das gesunde Heranwachsen unserer Kinder unerlässlich.
Auch die Politik setzt sich für das positive Image von Milch ein. Das EU-Schulmilchprogramm fördert den Milchverzehr an Schulen – finanziert mit EU-Mitteln. Die Motivation dahinter ist fraglich, wenn doch unterschiedliche wissenschaftliche Studien darauf hinweisen, dass übermäßiger Milchkonsum jungen Menschen schadet.
Auf eine Anfrage antwortete das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft bislang noch nicht.
Milch macht… krank!
Die Medizin weiß heute sicher, dass ein direkter Zusammenhang zwischen dem Konsum von Milch(produkten) und schwerwiegenden Erkrankungen wie Alzheimer, Parkinson, Multipler Sklerose, Diabetes Typ I und II, diversen Krebsarten, Osteoporose, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Rheuma und anderem mehr besteht. Hautkrankheiten wie Akne sind ebenfalls auf den erhöhten Konsum von Milch, speziell entrahmter Milch, zurückzuführen. Neurodermitis, die als unheilbar gilt, ist häufig durch eine vegane (rein-pflanzliche) Ernährung zu heilen oder zumindest zu lindern.
Milch ist krebserregend
In der China Study, der größten Ernährungsstudie aller Zeiten, braucht es keine Lebensmittelskandale mit Schimmelpilzen im Futtermais der Milchkühe, um den Konsum von Milchprodukten mit Krebsarten wie Brustkrebs, Eierstockkrebs oder Prostatakrebs in Verbindung zu bringen. So korrelieren die von der Weltgesundheitsorganisation WHO veröffentlichten Zahlen über die weltweite Brustkrebshäufigkeit mit der Höhe des Milchkonsums in den Ländern.
Milch fördert Osteoporose
Da Milch viel Kalzium enthalte, sei ein hoher Konsum von Milch und Milchprodukten zur Vorbeugung von Osteoporose geboten. Pustekuchen. Eine Studie an 75.000 Frauen über einen Zeitraum von zwölf Jahren zeigte, dass Milch die Widerstandsfähigkeit der Knochen nicht verbessert, sondern das Risiko für Knochenbrüche sogar noch erhöht. Der Grund: aufgrund des Milchkonsums übersäuert der Organismus. Um dem entgegenzuwirken, neutralisiert der Körper die Säure mit Kalzium, welches er den Knochen entzieht – das Resultat ist Osteoporose.
Tierische und Pflanzliche Kalziumquellen ( In Mg pro 100 gr)
Sesam, Mandeln, einige Kräuter und Gemüsesorten sind hingegen eine wesentlich bessere Kalziumquelle. Ein Vergleich tierischer und pflanzlicher Kalziumquellen findet sich in der Tabelle.
In der Milch, und ganz besonders im Käse, ist das Verhältnis von Phosphor zu Kalzium sehr ungünstig. Das führt dazu, dass das Kalzium in der Milch vom Körper nicht richtig aufgenommen werden kann.
Zu allem Überfluss werden häufig auch noch Phosphate als Stabilisatoren und Verdickungsmittel den Milchprodukten zugesetzt (Schmelzkäse), wodurch der Phosphorgehalt nochmals erhöht wird. Dadurch kommt es im Körper zu erheblichen Störungen im Kalziumhaushalt.
Darüber hinaus wird die Nebenschilddrüse angeregt, vermehrt Hormone zu produzieren. Diese Hormone bewirken, dass Kalzium aus den Knochen gelöst wird, damit der Kalziumspiegel im Blut konstant gehalten werden kann. Auf diese Weise kommt es zu einem verstärkten Abbau der Knochensubstanz. Dies wiederum begünstigt Osteoporose – das ist das Gegenteil dessen, was die Milchindustrie uns suggeriert. – das konnten Forscher der Harvard University herausfinden.
Andere Studien zeigen auf, dass Männer, die viele Milchprodukte zu sich nehmen, ein um 30 Prozent höheres Risiko haben, an Prostatakrebs zu erkranken (Die MILCH machts´ oder alles Käse).
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Quellen: PublicDomain/huffingtonpost.de am 23.04.2016
22 Pings
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