Von den vielfältigen heilenden Eigenschaften des Gewürzes Kurkuma – beziehungsweise seines Inhaltsstoffs Curcumin – hast du wahrscheinlich schon einmal gehört. Aber wusstest du, dass buchstäblich tausende von veröffentlichten, expertenbegutachteten Studien aus vielen Jahren bestätigen, dass Kurkuma genauso oder sogar besser wirkt, als mindestens 10 Medikamente, die zurzeit auf dem Markt sind?
Kurkuma wird auch indischer Safran genannt und ist ein Hauptbestandteil von Currypulver. Er verleiht der Gewürzmischung ihre typische Farbe, weswegen Kurkuma auch unter dem Synonym „Gelbwurz“ bekannt ist.
Die Heilpflanze stammt aus Indien bzw. aus Südostasien. Dort wird sie seit über 5.000 Jahren als heilige Pflanze verehrt. Genauso lange wird sie auch in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) und im Ayurveda, der indischen Medizin, verwendet.
Kurkuma ist eine ausdauernde krautige Pflanze, die stark verzweigte, gelbe bis orange, zylindrische, aromatische Rhizome als Überdauerungsorgane ausbildet. Kurkuma ist in ihrer Gänze zwar noch lange nicht erforscht, aber mit ihren mehr als 10000 chemischen Substanzen und über 600 potenten Heilstoffen gilt sie schon jetzt beinahe als Universalheilmittel.
Ein treffender Schlag gegen die Weißkittel-Mafia und Pharmalobby, denn medizinische Anwendung von Kurkuma bzw. Curcumin ist recht breitgefächert und reicht von Alzheimer über Diabetes mellitus bis hin zu Krebs. Kurkuma eignet sich vorbeugend oder zur Behandlung sämtlicher „Zivilisationserkrankungen“. Ob erhöhte Cholesterinwerte, Glukoseintoleranz bei Diabetes mellitus, Arteriosklerose, Verdauungsprobleme, Leber- und Gallenprobleme, Arthritis, Ödeme, Krebs, Entzündungen, Freie Radikale und vieles mehr. Zahlreiche Wirkstoffgruppen kommen in Kurkuma vor: Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, Kohlenhydrate, Eiweiß, Fettsäuren, Sekundäre Pflanzenstoffe, Ätherische Öle und Bitterstoffe.
Die überragenden Wirkungen von Kurkuma konnten in einer Vielzahl internationaler Studien auch wissenschaftlich nachgewiesen werden.
Wie sich zeigt, können viele der häufigsten chronischen Krankheiten mit Kurkuma verhindert, behandelt und sogar geheilt werden – es lohnt sich also, genau hinzuschauen.
Hier sind zehn Medikamentenklassen, die – wie wissenschaftlich belegt ist – durch Kurkuma ersetzt werden können:
1) Statine gegen hohes Cholesterin
Bekannte Cholesterinsenker wie Lipitor (Atorvastatin Calcium) und Crestor (Rosuvastatin) sind unnötig, wenn standardisierte Dosen von Curcumoiden aus Kurkuma eingenommen werden. Das ergab eine 2008 in der Zeitschrift Drugs in R & D veröffentlichte Studie. Forscher entdeckten, dass Kurkumaextrakt bei Patienten mit einer Endotheldysfunktion – der krankhaften Veränderung der Blutgefäße, die zur Arteriosklerose führt – die Entzündung mindestens so gut minderte, und bei Patienten mit Typ-2-Diabetes den oxidativen Stress ebenso abbaute, wie die Medikamente.
2) Kortikosteroide
Millionen von Menschen erhalten alljährlich Steroidinjektionen gegen die Entzündung bei Erkrankungen, wie Arthritis oder sogar Krebs. Doch eine Studie, die 1999 in der Zeitschrift Phytotherapy Research veröffentlicht wurde, ergab, dass Curcumin, das wichtigste Antioxidans in der Kurkuma, bei der Behandlung einer entzündlichen Augenerkrankung genauso gut wirkt, wie ein Steroidmedikament. Mehrere Studien, die seither veröffentlicht wurden, ergaben eine ähnlich positive Wirkung für die Behandlung anderer entzündlicher Krankheiten, die normalerweise mit Steroiden behandelt werden.
3) Antidepressiva
Neben ihren vielen Nebenwirkungen bergen Antidepressiva wie Prozac (Fluoxetin) und Paxil (Paroxetin) extrem hohe Risiken, da sie in manchen Fällen die Symptome der Depression noch verschlimmern können. Aber warum sie überhaupt einnehmen, wenn sich gezeigt hat, dass Kurkuma depressives Verhalten genauso gut oder sogar besser mindert als diese gefährlichen Medikamente?
Eine aktuelle Studie in Phytotherapy Research sagt, dass Kurkuma nicht nur effektiv ist bei der Behandlung von Depressionen, es kann sogar noch wirksamer sein als einige der gängigsten Antidepressiva, die derzeit auf dem Markt sind.
Depression ist verbunden mit einem verringertem Niveau des Wachstumshormons BDNF und Schrumpf des Hippocampus, dem Bereich des Gehirns, der unsere Lernfähigkeit und Gedächtnis beeinflusst. Es gibt auch einige Hinweise, dass Curcumin den Pegel der Neurotransmitter Serotonin und Dopamin steigert.
4) Blutverdünner
Menschen mit einem hohen Herzinfarkt- oder Schlaganfallrisiko und Patienten, die deswegen oder gegen andere Herzkreislauf-Probleme blutverdünnende Medikamente einnehmen müssen, könnten unter Umständen stattdessen einfach zu Kurkuma greifen. Das geht aus einer Studie aus dem Jahr 1986 hervor, die in der Zeitschrift Arzneimittelforschung veröffentlicht wurde. Danach wirkt Kurkuma ähnlich gegen eine Verklumpung der Blutplättchen und moduliert das Prostazyklin ähnlich wie das Aspirin, das von vielen Schulmedizinern bevorzugte Mittel zur Blutverdünnung.
5) Entzündungshemmende Medikamente
Aspirin wird auch häufig gegen andere entzündliche Erkrankungen verschrieben, genauso wie Ibuprofen, Naproxen-Natrium und eine Reihe weiterer Schmerzmittel. Aber die könnten überflüssig sein, denn eine 2004 in der Fachzeitschrift Oncogene veröffentlichte Studie hat gezeigt, dass Kurkuma eine ähnliche entzündungshemmende und wachstumshemmende Wirkung, besonders gegen Krebszellen entfaltet, wie diese Medikamente.
Die entzündungshemmenden Eigenschaften in Kurkuma sind für die Behandlung von sowohl Arthrose als auch rheumatoider Arthritis beträchtlich. Die antioxidativen Eigenschaften von Kurkuma helfen zusätzlich dabei, freie Radikale im Körper zu zerstören, welche Körperzellen schädigen. Es wurde ebenfalls festgestellt, dass diejenigen, die an rheumatoider Arthritis leiden und Kurkuma auf einer regelmäßigen Basis einnehmen, eine erhebliche Linderung bei mittelschweren bis leichten Gelenkschmerzen feststellen, aber auch bei Gelenkentzündungen.
6) Medikamente bei Wundbehandlung
Kurkuma ist ein natürliches Antiseptikum und antibakterieller Wirkstoff, weshalb es auch als ein wirksames Desinfektionsmittel verwendet werden kann. Wenn du dich geschnitten oder verbrannt haben solltest, kannst du Kurkuma Pulver auf die betroffene Stelle streuen, um den Heilungsprozess zu beschleunigen. Kurkuma hilft auch dabei geschädigte Haut zu reparieren und kann ebenfalls dazu verwendet werden, um Psoriasis und andere entzündliche Hauterkrankungen zu behandeln.
7) Medikamente gegen Verdauungsbeschwerden
Die in Kurkuma enthaltenen Curcuminoide fördern beim Menschen die Gallenproduktion und regen die Kontraktion der Gallenblase an. Fettsäuren können daher leichter aufgespalten werden. Kurkuma hat dadurch einen positiven Effekt auf Magen-Darm-Probleme, welche auf einer gestörten Fettverdauung beruhen. Auch Druck- und Völlegefühl nach fettreichen Mahlzeiten werden so geringer. Die ätherischen Öle des Gewürzes wirken zudem beruhigend und krampflösend auf die Muskulatur von Magen und Darm. Blähbauch oder Unwohlsein verschwinden.
Möglicherweise verhindert der gesteigerte Gallenfluss sogar das Entstehen von Gallensteinen. Gallensteine können allerdings auch eine Kontraindikation für die Kurkumaeinnahme sein. Ein vorhandener Gallenstein könnte sich durch die vermehrte Menge an Gallenflüssigkeit oder durch die Kontraktion der Gallenwege einklemmen und dann den Abfluss der Galle verhindern. Deshalb sollten Personen mit Gallensteinleiden vor der Einnahme von Kurkuma-Präparaten ihren Therapeuten um Rat fragen.
Gelbwurz hilft bei Verdaungsbeschwerden wie: Völlegefühl, Blähungen, Darmkrämpfe und Sodbrennen.
Um diese Wirkungen zu nutzen, musst du nicht unbedingt mit Gelbwurz würzen, denn die Heilpflanze erfüllt alle Anforderungen der modernen Pflanzenmedizin und ist auch in Kapselform erhältlich.
Im Molecular Nutritional and Food Research wurde eine Studie vorgestellt, der zufolge Darmentzündungen komplett verhindert werden konnten, wenn die Probanden fünf Tage vor Auftauchen eines darmschädigenden Faktors Curcumin zu sich genommen hatten. Die Forscher bestätigten, dass Curcumin diese schützende Wirkung aufgrund seiner antioxidativen Wirkung ausübt. Zudem sei Curcumin in der Lage, die Aktivierung von NFkappaB, einem zellulären Regulatormolekül, zu unterdrücken. Aktives NFkappaB gilt als kritisch für die Entstehung von Entzündungen.
8) Medikamente & Psychopharmaka gegen Ängste
Eine sensationelle Entdeckung machten Forscher der City University of New York: In Tests fanden sie heraus, dass der in Kurkuma vorkommende gelb-orangene Farbstoff Curcumin, traumatische Erinnerungen löschen und Ängste beseitigen kann. Curcumin sorgt sogar dafür, dass sich keine neuen traumatischen Muster im Gehirn festsetzen können. „Menschen, die von einer posttraumatischen Belastungsstörung oder einer anderen psychischen Erkrankung betroffen sind, die mit angstvollen Erinnerungen verbunden ist, können von einer curcuminreichen Ernährung erheblich profitieren“, so Studienleiter Glenn Schafe.
9) Chemotherapie-Medikamente
Die Krebsindustrie möchte uns alle glauben machen, die Chemotherapie sei eines der wenigen Verfahren, die uns bei der Krebsbehandlung zur Verfügung stünden. Doch eine 2007 in der Zeitschrift International Journal of Cancer veröffentlichte Studie kam zu dem Schluss, Kurkuma wirke bei der Behandlung eines kolorektalen Karzinoms genauso gut wie Oxaliplatin (Eloxatin).
10) Diabetesmedikamente
Kurkuma ist nicht nur ein ernsthafter Konkurrent in der Diabetesbehandlung, sondern eine 2009 in der Zeitschrift Biochemistry and Biophysical Research Communications erschienene Untersuchung hat ergeben, dass es hinsichtlich der Glukoseaufnahme in die Zelle um bis zu 100 000 Mal besser wirkt als das bekannte Diabetesmedikament Metformin. Außerdem trägt Kurkuma dazu bei, die Glukosebildung in der Leber zu vermindern, und zwar mindestens ebenso gut wie die bekanntesten Diabetesmittel, die heute auf dem Markt sind.
5 weitere gesundheitliche Vorteile von Kurkuma
1) Entgiftet den Körper
Kurkuma ist in der Tat ein natürlicher Wirkstoff zur Entgiftung der Leber. Die Leber entgiftet das Blut nämlich durch die Produktion von Enzymen, wobei Kurkuma die Produktion dieser lebenswichtigen Enzyme erhöht. Diese lebenswichtigen Enzyme werden abgebaut und reduzieren dadurch die Giftstoffe im Körper. Es wird zudem vermutet, dass Kurkuma die Durchblutung verstärkt und verbessert. All diese Faktoren unterstützen eine allgemeine Gesundheit der Leber.
Durch die Aktivierung des Gallenflusses werden auch Gifte und Schadstoffe aus der Leber direkt in den Darm abtransportiert. Diese entgiftende Wirkung entlastet die Leber deutlich. Die Curcuminoide aktivieren außerdem die Glutathion-S-Transferase, ein Enzym das eine zentrale Rolle bei der Entgiftung organischer Substanzen spielt.
Kurkuma entgiftet Quecksilber – Eine Studie aus dem Jahr 2010 zeigte, dass Kurkuma während der Ausleitung von Quecksilber eingenommen werden kann, um die Entgiftung zu unterstützen. Dabei reduziert Curcumin insbesondere den oxidativen Stress, den das Quecksilber im Körper verursachen kann.
Zusätzlich führte die Gabe von Curcumin zu einer verringerten Quecksilberkonzentration im Gewebe und zusätzlich zu verbesserten Leber- und Nierenwerten. Entsprechende Studienergebnisse wurden im Journal of Applied Toxicology veröffentlicht. Danach führte die Gabe von Curcumin zu einer verringerten Quecksilberkonzentration im Gewebe und zusätzlich zu verbesserten Leber- und Nierenwerten.
2) Stärkt das Immunsystem
Kurkuma enthält eine Substanz, welche als Lipopolysaccharid bekannt ist und dabei hilft, das körpereigene Immunsystem anzuregen. Seine antibakterielle, antivirale und antimykotische Wirkstoffe helfen ebenfalls dabei, das Immunsystem zu stärken. Ein starkes Immunsystem verringert nämlich die Chancen von Erkältungen, Grippe und Husten. Wenn man hingegen eine Erkältung, Husten oder Grippe erleiden sollte, wird man sich sehr schnell besser fühlen, indem man einen Teelöffel Kurkuma Pulver mit einem Glas warmer Pflanzen-Milch vermischt, wobei man dies einmal täglich trinken sollte. (Goldene Milch – mit diesem ayurvedischen Zaubertrank kannst du dir den Arztbesuch ersparen)
3) Schützt dein Herz
Eine Studie der University of Tsukuba in Japan legt nahe, dass Curcumin genauso effektiv für unsere Gefäßgesundheit ist wie eine Stunde Sport. Die natürlichen Farbstoffe in Kurkuma sind Antioxidantien, die die Zellen schützen.
Es ist bekannt, dass die Herz-Krankheit die häufigste Todesursache in der Welt ist. Auch bei dieser Krankheit hilft Curcumin, indem es die Funktion des Endothels verbessert. Das Endothel ist für die Auskleidung der Blutgefäße verantwortlich. Die endotheliale Dysfunktion ist daher eine treibende Herzkrankheit, die die Unfähigkeit des Endothels, des Blutdrucks, der Blutgerinnung und verschiedener anderen Faktoren zu regulieren umfaßt.
4) Schützt dein Gehirn und verbessert die Gedächtnisleistung
In einem Experiment verhinderte Kurkuma die Ablagerung von bestimmten Eiweißkomplexen im Gehirn, die mit Alzheimer in Verbindung gebracht werden. Es wird vermutet, dass Gehirnentzündungen eine der führenden Ursachen von kognitiven Störungen sind, wie zum Beispiel Alzheimer. Kurkuma unterstützt die allgemeine Gesundheit des Gehirns, indem es bei der Entfernung von Plaquebildung im Gehirn hilft und die Zufuhr von Sauerstoff verbessert. Dies kann dadurch ein Fortschreiten von Alzheimer sogar verhindern oder verlangsamen.
Nur ein Gramm Kurkuma reicht aus, um das Arbeitsgedächtnis für sechs Stunden zu optimieren. Diese Entdeckung ist Wissenschaftlern der Monash University in Australien gelungen.
Ausserdem schützt Kurkuma das Gehirn und die Zirbeldrüse vor Fluoridvergiftung. Dies berichtete ein indisches Forscherteam, das seine Ergebnisse vor kurzem in der Fachzeitschrift Pharmacognosy Magazine veröffentlichte hat. Laut der Untersuchungen der indischen Wissenschaftler ist der regelmäßige Verzehr von Kurkuma in der Lage, das Gehirn vor einer Fluoridvergiftung zu schützen bzw. von eine Fluoridbelastung zu befreien.
5) Hilft beim Abnehmen
Kurkuma ist einer der wirkungsvollsten Fatburner der Natur. Eine ganze Reihe ihrer Inhaltsstoffe haben fettreduzierende Eigenschaften u.a. durch Anregung des Zellstoffwechsels, Beschleunigung von Verdauungsprozessen und Optimierung der Wasserversorgung der Zellen.
Curcumin wirkt sich wohltuend auf unsere Gesundheit aus. Deshalb sollen wir über diesem Stoff nicht nur mehr nachdenken, sondern ihn in unsere tägliche Ernährung integrieren.
Angesichts der zahlreichen gesundheitlichen Vorteile von Kurkuma wird eine Nutzung dieses leistungsfähigen Krauts für deine Ernährung, eine der besten Dinge sein, die du tun kannst, um die allgemeine Qualität deines Wohlbefindens zu verbessern. Du kannst Kurkuma in Pulverform zu Curry, verschiedenen Gerichten, Smoothies, Pflanzenmilch und sogar würzigen Salatdressings hinzufügen. Kurkuma kann auch in Form von Tabletten eingenommen werden.
Um die heilkräftige Wirkung von Kurkuma zu erhöhen, sollte es zudem gemeinsam mit Öl (z.B. ein TL Kokosöl oder Leinöl) und schwarzem Pfeffer eingenommen werden. Der im Pfeffer enthaltene Wirkstoff Piperin erhöht die Bioverfügbarkeit von Curcumin und damit die Aufnahme im Körper um ein Vielfaches.
Wenn Kurkuma therapeutisch einsetzt wird, so sollte man täglich mindestens ½-1 TL Kurkuma zu sich nehmen.
Empfehlungen zum Thema:
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Quellen: http://www.naturalnews.com/041642_turmeric_curcumin_drug_alternatives.html /
GreenMedInfo.com / NaturalNews.com / NaturalNews.com
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