Griechische Forscher empfehlen Müttern aufgrund neuester Forschungsergebnisse, ihre Säuglinge in den ersten sechs Monate ausschließlich zu stillen. Säuglinge, die im ersten halben Jahr ausschließlich gestillt wurden, so die Studie, erkrankten weniger an Infektionen als diejenigen Säuglinge, die entweder nur eine kürzere Zeit lang gestillt oder denen zusätzlich zur Muttermilch Milchnahrung verabreicht worden war.
Bild: © rasstock/ Fotolia.com
Professor Emmanoiul Galanakis und seine Kollegen untersuchten den Gesundheitszustand von 1.000 Säuglingen über den Zeitraum eines Jahre hinweg und verglichen diese Ergebnisse dann vor dem Hintergrund, ob die Säuglinge gestillt worden waren oder nicht. Es stellte sich heraus, dass ausschließlich gestillte Kinder deutlich weniger oft an Infektionen erkrankt waren als die anderen Kinder. »Die Fachleute sollten den Müttern klarmachen, dass ausschließliches Stillen neben allen anderen Vorteilen vor Infektionen schützen hilft und die Häufigkeit und Schwere von Infektionen verringert«, erklärte die Wissenschaftler.
Muttermilch enthält unerlässliche Antikörper, Nährstoffe, Vitamine und immunologische Bestandteile, die die Säuglinge benötigen, um ihr eigenes Immunsystem aufzubauen. Stillen ist so gesehen der optimale und natürliche Weg, die Abwehrkräfte der Kinder zu entwickeln, ohne zu chemisch belasteten Impfstoffen greifen zu müssen, die zu oft mehr schaden als nutzen.
Diese Studie kann auch als Mahnung an die Mütter verstanden werden, die Bedeutung des Stillens nicht nur der Gesundheit der Kinder, sondern auch ihrer eigenen Gesundheit wegen ernstzunehmen.
»Wir wissen, dass Stillen die beste Möglichkeit zur Ernährung der Säuglinge darstellt; aber sie wirkt sich auch positiv auf die Mütter und die Gesundheit im allgemeinen aus«, meinte Janet Fyle vom britischen Royal College of Midwives, dem Berufsverband britischer Hebammen, gegenüber BBC. »Deshalb setzen wir uns für eine weiterhin hohe Stillrate ein.«
Quelle: http://www.bbc.co.uk/news/health-11417490 / NaturalNews