Die einfachste Art der Selbsthilfe ist das Fingerhalten. Du kannst fast überall deine Finger halten – beim lesen, in der Schule, im Bus oder in der Bahn, an der Bushaltestelle, wenn du wartest…
In jedem Finger verläuft jeweils ein Energiestrom, auch Meridian genannt. Dieser ist nicht nur mit bestimmten Organen, sondern auch mit deinem Denken und Fühlen verbunden. Wenn du also deine Finger hältst, bringst du nicht nur Körper, Geist und Seele in Harmonie, sondern auch deine Gedanken und Gefühle.
Du kannst nur einen Finger halten – vielleicht auch über eine längere Zeit oder du „strömst“ nacheinander alle Finger, erst die der einen, dann die der anderen Hand. Welche(n) Finger du halten willst und in welcher Reihenfolge, entscheidest du selbst.
Wichtig ist nur, dass du jeden Finger mindestens 2 – 5 Minuten hältst. Nach oben gibt es fast keine Zeitgrenze, da kannst du so lange „strömen“, solange es sich gut anfühlt bzw. du ein Pulsieren oder ein Kribbeln spürst.
Jeder Finger steht für unterschiedliche Aspekte und hat unterschiedliche Aufgaben!
Im Folgenden findest eine kleine Übersicht über die Hauptaufgaben der einzelnen Finger.
Der Daumen (Selbstwert-Finger) hilft dir:
- bei Sorgen (d.h. wenn du dir Sorgen machst)
- bei Einsamkeit (wenn du dich allein und einsam fühlst)
- bei mangelnder Anerkennung (wenn du dich ungeliebt fühlst)
- bei Schüchternheit
- beim Stottern
- bei schlimmen Träumen
- bei Kopfschmerzen
- bei Halsschmerzen
- bei wiederholt auftretenden Bauchschmerzen
Der Zeigefinger (Mut-Finger) hilft
- bei Angst
- bei Unsicherheit
- bei fehlendem Mut bzw. Mutlosigkeit
- bei Schmerzen
- beim Zahnarzt
- wenn du es oft nicht rechtzeitig zur Toilette schaffst
Tipp: In Prüfungen, bei Prüfungsangst mache einen Kreis aus Daumen und Zeigefinger und halte diese Fingerstellung während der ganzen Prüfung!
Der Mittelfinger (Gelassenheits-Finger ) hilft
- bei Wut (wenn du wütend bist)
- bei Ärger (wenn du dich ärgerst)
- wenn du alles bestimmen willst
- wenn du schnell genervt bist
- bei Schmerzen in den Knien
Der Ringfinger (Gute Laune-Finger) hilft
- bei Traurigkeit (wenn du traurig bist)
- wenn du häufig jammerst und viel weinen musst
- wenn du dich wieder freuen möchtest
- wenn deine Stimme so leise ist, dass dich andere nicht verstehen
- wenn du keine Luft bekommst
- bei Schwierigkeiten mit dem Atmen
- bei körperlicher Anstrengung
Tipp: Mache einen Ring aus Daumen und Ringfinger, dabei liegt der Daumen auf dem Ringfingernagel: Du hast dann mehr Puste, z. B. beim Laufen!
Der Kleine Finger (Sonnenschein-Finger) hilft dir
- zu lachen und sich zu freuen
- bei Stress
- bei Überforderung, zu hohen Anforderungen (wenn alles so anstrengend ist)
- bei Konzentrationsmangel (um dich besser konzentrieren zu können)
- bei Einschlafschwierigkeiten
- bei Vergesslichkeit (wenn du vergesslich bist)
- bei zu viel Perfektion
- bei Ohrenschmerzen
- wenn dir „die Ohren zugehen“ oder du Druck auf den Ohren spürst
3 Pings