Eine allgemeingültige Glücksformel gibt es zwar nicht, aber es gibt ein paar Punkte, die potenziell glücklicher machen können. Hier siehst du eine Liste mit 25 kleinen Dingen im Leben, die uns glücklicher machen.
1. Abreagieren
Ähnlich wie Sport, wirken kurze, gezielte, emotionale Ausbrüche – etwa, wenn man sich geärgert hat. Schrei deinen Bildschirm an, hau mit der Faust auf den Tisch, stampfe laut auf den Boden – nur zerstöre dabei bitte nichts. Lasse deine Emotionen los. Kurze gezielte Wutausbrüche untermauern zudem das Selbstbewusstsein: Trau dich sich was!
2. Umstellen
Schon kleine Veränderungen in unserem Umfeld (Schreibtisch aufräumen, Aufgaben sortieren, organisieren) oder unseren Gewohnheiten, aktivieren unsere Kreativkräfte – und verbessern unsere Stimmung. Nicht zuletzt, weil man hinterher zufrieden feststellt, etwas Produktives geleistet zu haben.
3. Pausieren
Klar, das ist nicht immer möglich, aber wirkungsvoll: Wer sich regelmäßig eine Auszeit nimmt, die nur ihm gehört, wird belastbarer – und zufriedener.
4. Bitten
Keiner kann alles alleine schaffen. Es ist sogar ein Zeichen von Größe, seine eigenen Schwächen einzugestehen und an jenen Punkten um Hilfe zu bitten. Und Hilfe bekommen, macht ja auch glücklich.
5. Unterhalten
Triff dich mit guten Freunden oder Bekannten zum Plausch. Reden baut Stress ab, verhilft zu mehr Durchblick und vertieft Beziehungen.
6. Wiederfinden
Wiederbelege alte Kontakte: zu alten Freunden, Schulkameraden, Kommilitonen. Wer weiß, vielleicht findest du so nicht nur gute Freunde wieder, sondern auch ein paar Anregungen für dein Leben.
7. Singen
Musik ist bekanntermaßen ein Stimmungsverbesserer. Warum nicht aktiv dabei werden und nicht bloß zuhören, sondern selber singen. Es muss ja nicht gleich in der Öffentlichkeit sein;-) .
8. Tanzen
Ist nicht nur ein großartiger Ausgleich zu eintöniger Büroarbeit, es entspannt auch und sorgt unmittelbar für bessere Laune.
9. Schlafen
Der Managementprofessor Timothy Judge von der Universität Florida konnte nachweisen, wie Schlafmangel Arbeitnehmer dazu brachte, ihren Beruf regelrecht zu hassen. Das Forscherduo Johnson/Spinweber wiederum fand bei einer Analyse von Navy-Angehörigen heraus, dass 84 Prozent der „Gutschläfer“ innerhalb von sechs Jahren mindestens einmal befördert wurden, die „Schlechtschläfer“ dagegen nur in 67,9 Prozent der Fälle. Schlafe also regelmäßig und regelmäßig aus.
10. Abschalten
Sprichwörtlich! Wenn du entspannen willst, solltest du alle Störfaktoren und Stressoren in deiner Umgebung eliminieren. Also: Handy aus, Telefon aus, E-Mail aus, PC aus, Tür zu, Licht dimmen, nicht aus dem Fenster starren, sondern einen Ruhepol im Raum fixieren, versuchen, an nichts zu denken und die Gedanken treiben lassen.
11. Prioritäten setzen
Entscheide, was wirklich wichtig und dringend ist und was noch Zeit hat oder delegiert werden kann. Die Eisenhower-Methode eignet sich dafür besonders gut. Aber auch die ABC-Technik. Ordnung schafft Überblick, der gibt Sicherheit – und die entspannt.
12. Realistisch bleiben
Hüte dich vor der Alles-oder-Nichts-Haltung! Dahinter steckt die Angst nicht mehr akzeptiert zu werden, wenn etwas nicht vollkommen ist. Auch 80 Prozent sind 25 kleine Dinge im Leben, die glücklich machen aber oft gut genug. Was kann den schlimmstenfalls passieren, wenn du dein (!) Ideal nicht erreichst? Na und?!
13. Kreativ sein
Schaffe etwas Neues, leben dich kreativ aus: durch schreiben, malen, dichten, musizieren, bildhauen, töpfern, konstruieren, zeichnen, … Kreativität macht nachweislich glücklich. Und jeder kann sich täglich durch schöpferische Ideen ausdrücken.
14. Spielen
Erwachsene verlernen es leider oder ersetzen es durch Sport. Dabei müsste man sich nur erinnern, wie glücklich einen das Spielen früher gemacht hat. Warum triffst du dich nicht einfach mal wieder mit guten Freunden zu einem gemütlichen Spieleabend?!
15. Abschließen
Beende ein Projekt, das du schon lange unfertig vor dir herschiebst. Du wirst sehen: Hinterher fühlst du dich erleichtert, zufrieden und bist stolz auf dich.
16. Feuer machen
Das warme Licht einer flackernden Kerze oder der Schein eines prasselnden Kaminfeuers und das Knacken des Holzes im Feuer können ebenfalls die Stimmung heben. Falls du gerade kein Kaminholz oder eine passende Feuerstelle in der Nähe hast –Videoaufnahmen haben manchmal dieselbe Wirkung.
17. Baden
Viele können bei einem warmen, duftenden Bad wunderbar abtauchen und die Seele treiben lassen. Mit ein paar flackernden Kerzen wird das Ganze sogar noch zu einem sinnlichen Erlebnis.
18. Riechen
Gerüche zielen direkt auf unser Gehirn und beeinflussen über das Limbische System Instinkte wie Hunger, Müdigkeit oder Sympathie. Die Aromen können zudem zur Entspannung beitragen – etwa mithilfe einer Duftkerze oder Duftlampe. So fördert Zitronenaroma etwa die Konzentration, Lavendel und Rosmarin helfen mathematische Aufgaben schneller und fehlerfreier zu lösen, Vanille, Rosenduft oder Ylang-Ylang können Stress abbauen, während Pfefferminz den Geist belebt.
19. Meditieren
Oder bete! Beides klärt den Geist und rückt die Prioritäten wieder gerade.
20. Massieren
Wer sich schon mal beim Friseur eine Kopfmassage gegönnt hat, weiß, wie wohltuend der sanft zirkulierende Druck auf Kopf, Nacken oder Schultern sein kann. Massagen entspannen unmittelbar – und dafür muss man nicht zwingend in einem Massagesalon. Entweder man massiert sich selbst an den Körperregionen, die man per Hand erreichen kann, wie Kopf, Nacken, Oberarme, Lenden, Beine – oder man fragt den Partner/in, ob er/sie dich massieren kann. Fair wäre, wenn man das Gleiche zurück gibt.
21. Gesund essen
Du bist, was du isst. Ernährungsstudien zeigen: Wer sich gesund und ausgewogen ernährt, bekommt bessere Laune. Gutes Essen senkt den Stress, belastet den Kreislauf (und die Figur) weniger und kann sogar Giftstoffe neutralisieren. Und genieße gutes Essen! Am besten vegane Rohkost.
22. Beleuchten
Gerade in der dunklen Jahreszeit wandert die Laune schnell in den Keller. Schuld ist unter anderem der Mangel an Vitamin D. Der menschliche Körper kann dieses Provitamin selbst aus Cholesterin herstellen. Voraussetzung ist aber eine ausreichende Bestrahlung der Haut mit UV-Licht. Im Winter bekommen wir meist zu wenig davon. Aber auch im Sommer kann das passieren, wenn man nur in der Stube oder im Büro hockt. Was dagegen hilft: Ein regelmäßiger Mittagsspaziergang im Freien oder eine Tageslichtlampe im Büro.
23. Hören
So wie Musik, wirken auch manche Geräusche. Die Natur bringt zahlreiche Laute, Rhythmen und Töne hervor, die Sorgen vertreiben, beruhigen und uns träumen lassen (Hier findet man übrigens noch mehr dieser Naturkonzerte.). Etwa die Geräuschkulisse in einem Wald am Morgen. Oder das gleichförmige Plätschern eines Gebirgsbachs.
24. Ausschalten
Und zwar die Zeitfresser: Was raubt dir am Tag die meiste Zeit? Womit hälst du dich besonders gerne und lange auf? Muss das sein? Ist das sinnvoll und produktiv? Andernfalls: Setze dir bewusst Grenzen. Übrigens: Nicht nur in Zeitfragen!
25. Farben
Farben können unsere Stimmung subtil beeinflussen. Mit farbigen Lampen oder großformatigen bunten Bildern kannst du diesen Effekt bewusst provozieren: Blau beruhigt, Rot und Orange regen an, Grün lockert auf, Gelb macht kreativ.
Quelle: karrierebibel.de