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Sep 09

Tanz mit der Realität – Wie Meditation bei der Erfüllung unserer Wünsche hilft

hand of woman meditating in a yoga pose on beach

Tanzen mit der Realität? Was soll das denn bedeuten?

Ist dir schon einmal bewusst geworden, dass Du Dich im Moment der Hingabe mit allem eins fühlst, mit allem verbunden bist? Du fühlst Dich beschwingt! Deine Beine, Dein Körper, der sich mühelos im Takt der Musik bewegt und eine Euphorie in Dir aufsteigen lässt, Momente die Du am liebsten für die Ewigkeit festhalten willst. Dann stellst Du jedoch fest, dass Du den Moment nicht für immer einfrieren kannst, denn das Leben bewegt sich, es ändert sich, von Moment zu Moment.

Wenn Du begreifst, dass das Leben keinen Stillstand kennt, sondern sich stetig verändert, wirst auch Du bald erkennen, dass Du keinen Zustand herbeizwingen kannst. Du kannst Deinen Fokus setzen, Dein Ziel, die Richtung festlegen. Aber ankommen tust Du meist ganz anders als erwartet.

Go with the flow

Mit Sicherheit hast Du schon einmal von dem englischen Begriff „go with the flow“ etwas gehört, „gehe mit dem Fluss des Lebens“ zu Deutsch. Das Leben ist wie ein reißender Fluss, der sich den Weg zum Ziel bahnt. Dieser Fluss fließt jedoch nicht geradeaus, denn das ist unnatürlich.

„Flussbegradigung“ wird diese Methode genannt, die sich die zivilisierte Menschheit ausgedacht hat, um noch höhere Erträge zu erzielen, um störende Einbuchtungen zu verhindern. Mit welchen Folgen? Sauerstoffmangel, Tiere und Pflanzen sterben aus, Hochwasser entsteht. Dem Fluss wurde seine natürlich Laufbahn genommen, er wird krank.

Genau das tun auch wir Menschen, wenn wir dem Leben seinen natürlichen Fluss verweigern. Als Folge haben wir schlechte Laune, sind launisch und depressiv, oder gar krank. All das, weil wir uns mit unserem Geist, oder besser gesagt mit dem Ego, gegen das Leben stemmen. Dabei kann die Rückkehr zur eigenen Wirklichkeit so einfach sein.

Schöpfer seiner eigenen Realität

Seit der Zeit des Erfolgsbuches „The Secret“ ist das Thema Realitätsgestaltung präsenter denn je, was auch gut ist und einen deutlichen Fortschritt im kollektiven Geist der Menschheit darstellt. Der Mensch erkennt nach und nach seine eigene Kraft wieder und begreift, dass er nicht Opfer, sondern Gestalter seiner Lebensumstände ist.

Quantenphysikalisch ist bereits seit Jahren bewiesen, dass auf uns elektromagnetische Impulse einwirken, die dann wiederum von unseren Sinnen, in die uns sichtbare Realität übersetzt werden. Wir filtern jedoch nur einen winzig kleinen Teil aller Informationen und bilden daraus unser Weltbild.

Der Filter ist unser Glaubenssatzsystem. Dies ist sehr wichtig zu verstehen. Wenn also unsere Glaubenssätze letztlich für die korrekte Interpretationen von denen uns zur Verfügung gestellten Informationen dienen, dann liegt es letztlich an diesen, wie wir unsere Welt wahrnehmen.
Wenn Du dies begreifst, wechselt der Glaube von „ich sehe, also glaube ich“, zu „ich glaube, also sehe ich“. Hier entsteht wahre Macht.

Loslassen und Gott zulassen

Wenn ein Mensch erstmal begreift, dass seine Gedanken, sprich seine Glaubenssätze seine Welt verändern, fangen die Meisten damit an, spirituelle Lektüre zu verschlingen, oder von Workshop zu Workshop zu rennen. Doch die hier entdeckte „Macht“ kann sich schnell als Büchse der Pandora entpuppen.

Es gilt einen Trick zu beachten: Der Mensch denkt, doch Gott lenkt. Oder auch zu Englisch „let go and let god“. Es ist wahr, dass Deine Gedanken Deine Realität formen, aber auch nur dann, wenn Du sie wieder loslassen kannst.

Denn genauso wie ein Pfeil, den Du im Bogen spannst, erst sein Ziel erreicht, wenn Du den Pfeil loslässt – so erreichst auch nur Du Dein Ziel, wenn Du loslässt, aufhörst zu kontrollieren und erlaubst, dass etwas Höheres Dich lenken und leiten lässt.

Sich seiner Selbst gewahr sein

Wie erreichst Du diesen Zustand? Durch Meditation. Meditation ist eine uralte Praxis, entstanden von Meistern, die die Welt, die wahre Realität wahrhaftig verstanden haben. Die Meditation lässt Dich in Deinem wahren Selbst verweilen.

Was ist Dein wahres Selbst überhaupt?

Es ist der Zustand im Gewahrsein dessen, was ist. Das So-sein. Es bedeutet „Loslassen“ in reinster Form. Kaum eine Praxis hat mehr mit loslassen, zulassen zu tun als die Meditation. In tiefer Meditation erkennst Du auf einmal, dass absolut nichts von Dir getrennt ist. Die Gedanken, in die Du Dich so oft hinein steigerst, sind wie Wolken am Himmel, sie ziehen vorbei, oder wie Wogen auf dem Meer, mal steigen sie auf, mal verschwinden sie.

Fängst Du nun an, Dich an jeden vorbei ziehenden Gedanken festzubeißen, ihn zu halten, ihn „auszudiskutieren“, wird er Dich verletzten. „Gedanken sind nichts anderes als aufsteigende Blasen im Bewusstsein“, hatte Eckhart Tolle einmal gesagt und ja, er hat Recht. Gedanken sind wie Züge, sie fahren in den Bahnhof ein und ziehen wieder von dannen.

Wenn wir aufhören, uns fest an die Gedanken zu binden, kann auch dieser Gedankenzug gehen, wir haben losgelassen und dem Leben seinen natürlichen Fluss gewährt.

Was hat dies nun mit der Realitätsgestaltung zu tun?

Du erhältst eine Menge, wenn Du loslässt. Du spannst den Bogen (Visualisierung, Affirmationen) und lässt los und erreichst Dein Ziel (Manifestation).

Ich wünsche Dir, dass Du den Lebensfluss zu begreifen beginnst, sodass der Flow beginnt, in Dein Leben zu greifen und Dich zu Situationen leitet, die Dich direkt zu Deinen Visionen führen.

Literatur:

I dream big: Mein Leitfaden zu mehr Selbstliebe, Vertrauen und Glauben in die Macht der eigenen Gedanken

Quelle: http://essees.weebly.com

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