Ob auf dem Teller, im Labor oder im Zoo. Wir nutzen Tiere für unsere Bedürfnisse. Lässt sich dieser Umgang rechtfertigen? Oder gehören Tiere vielleicht nicht uns, sondern sich selbst? Der deutsche Philosoph Richard David Precht fordert ein radikales Umdenken und appelliert an unser Mitgefühl.
Jeder Deutsche verzehrt pro Woche durchschnittlich 1 Kilogramm Fleisch. Würden das alle Menschen tun, bräuchten wir mehrere Erden, da es zu wenige Anbauflächen für Tierfutter gibt. Hinzu kommt: Die Fleischindustrie erzeugt mehr Treibhausgase als der weltweite Verkehr. Unser Fleischkonsum wirft aber nicht nur ökologische, sondern in erster Linie tierethische Fragen auf: Dürfen wir Tiere einsperren, mästen und töten, nur um unseren Gaumen zu erfreuen? Haben Tiere keine Rechte?
Der deutsche Philosoph Richard David Precht plädiert für ein Umdenken in Sachen Tiere, nicht nur bei denen, die auf dem Teller landen, sondern auch im Zoo, im Labor und im Wald. Yves Bossart diskutiert mit ihm über Vernunft und Mitgefühl im Umgang mit Tieren und begibt sich auf die Suche nach Alternativen.
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