Norwegen verbietet, als erstes Land weltweit, die Entwaldung

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„Das ist ein wichtiger Sieg im Kampf für den Schutz der Wälder.“

norwa

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Hättet ihr es gewusst? Jedes Jahr werden schätzungsweise 55

Milliarden Tonnen fossile Energie, Mineralien, Metalle und Biomasse aus der Erde gefördert. Das Resultat: Menschen verbrauchen bis zu 50% mehr der natürlichen Ressourcen, als der Planet ohne Mühe zur Verfügung stellen kann. Wissenschaftler mutmaßen sogar, dass die Regenwälder auf der Erde innerhalb der nächsten 100 Jahre komplett verschwinden könnten.

Das bedeutet Ärger für die zukünftigen Generationen. Aus diesem Grund hat Norwegen kürzlich die Durchführung von Entwaldungen verboten – als erstes Land auf der ganzen Welt.

Laut der HuffPost hat sich das Land am 24. Mai dem Ziel des kompletten Verzichts auf Entwaldung (Zero Deforestation) verschrieben. Dieser bahnbrechende Schritt bedeutet, dass das Land über die öffentliche Auftragsvergabe der Regierung gelobt, jedes Produkt in seiner Lieferkette zu verbieten, das zur Entwaldung der Regenwälder beiträgt.

Nils Hermann Ranum von der Rainforest Foundation Norway (RNF, etwa: Stiftung für Regenwälder Norwegens) sagte dazu in einer Stellungnahme:

„Das ist ein wichtiger Sieg im Kampf zum Schutz der Regenwälder. Im Laufe der letzten paar Jahre hat sich eine Anzahl Firmen dazu verpflichtet, den Einkauf von Gütern zu beenden, die mit der Zerstörung der Regenwälder in Verbindung gebracht werden können. Bis jetzt ist dieser Vorstoß noch nicht von ähnlichen Zusagen durch die Regierungen unterstützt worden. Deshalb ist es äußerst positiv, dass der norwegische Staat jetzt nachzieht und einige Anforderungen stellt, wenn es um die öffentliche Auftragsvergabe geht.“

Bildquelle: earthtimes.org

Die Gesetzgeber haben sich auch dazu verpflichtet, einen Weg zu finden, wie sie essentielle Produkte so beziehen können, dass sie keine oder nur geringe Folgen auf ihr Ökosystem nehmen. Dazu gehören Produkte wie Palmöl, Soja, Rindfleisch und Holz. Diese Maßnahme könnte viel bewegen, da die Vereinten Nationen schätzen, dass die Produktion von Palmöl, Soja, Rindfleisch und Holzgütern die Schuld an etwas weniger als die Hälfte der gesamten Entwaldung der tropischen Wälder trägt.

Norwegen machte diese Zusage neben Deutschland und dem Vereinten Königreich auf dem Klimagipfel der Vereinten Nationen im Jahr 2014. Jetzt, so Ranum, ist es an der Zeit, dass die Länder ihre Zusagen einhalten und Norwegens Beispiel folgen.

„Andere Lände sollten Norwegens Führung nachfolgen und ähnliche Einsatzbereitschaft zur Zero Deforestation zeigen.“

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Von für trueactivist.com. Übersetzt aus dem Englischen vonAnonHQ.com.

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Kommentare

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4 Kommentare

  1. Ähm..die Regenwälder..die sind weit weg und man kann im Wett- und Konkurenzkampf der Welt glänzen. Aber wie sieht es denn aus mit den heimischen Wäldern? Gerade in Skandinavien. Ich sehe immerwieder Menschen weinen, weil im Wald, in dem sie wohnen und sich aufhalten, Trost und Kraft finden, sich verbunden haben usw. Bäume gefällt werden.
    Der Wald ist unser wahres Zuhause!!! Genau so wie es in „Maybe“ gesungen wird.

  2. Wow, das ist fantastisch! Es gibt immer wieder gute Schritte die getan werden, dass lässt hoffen. Es war ja auch erst vor kurzen, dass irgendein asiatischer Statt komplett auf 100% bio umgestellt hat. An so etwas sollten sich andere Staaten ein Beispiel nehmen…

    • wenn du so etwas schreibst, solltest du den Namen des Stattes (Staates) kennen; du wüsstest ihn, wenn du wirkliches Interesse hättest!!!

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