Entsprechend einem alten Tipp aus China für die Gesundheit, hat eine tägliche Rückenmassage viel Nutzen. Mann und Frau sollten einander den Rücken massieren, um die körperliche Erschöpfung zu lindern.
Tipps für die Gesundheit aus dem alten China zeigen viele einfache Techniken, deren Wirksamkeit von der modernen Forschung bestätigt wird. Man muss sie nur anwenden.
Seit dem Beginn der Zeit, so scheint es, hegen Menschen fortwährend den kaum erreichbaren Traum von der Unsterblichkeit. Aus diesem Wunsch heraus entstanden viele traditionelle Techniken für die Langlebigkeit, die von Generation zu Generation weitergegeben wurden.
Im Folgenden sind einige alte chinesische Gesundheitstipps zusammengestellt, die billig sind und in der Anwendung einfach. Sie werden als sehr nützlich für die Gesundheit erachtet.
1. Der Kopf ist das Zentrum der Intelligenz: dreimal am Tag kämmen
Nach der traditionellen chinesischen Medizin befinden sich auf dem Kopf alle zwölf Meridiane des menschlichen Körpers, über vierzig Akupunktur Punkte und mehr als ein Dutzend einzigartige Akupressur-Punkte.
Die Verwendung eines Kammes zu einer „Akupunktur-ähnlichen“ Massage oder Anregung dieser Punkte auf den Meridianen kann die zwölf Meridiane klären, die Durchblutung fördern, den Gehirnzellstoffwechsel erhöhen, das Altern von Gehirnzellen hinauszögern, das Gedächtnis erhöhen, Hör- und Sehvermögen verstärken und den Verstand auffrischen. Es kann Ermüdung, Schlaflosigkeit, Trigeminus-Neuralgie (extremer Gesichtsnervenschmerz) und auch Migräne beseitigen. Es kann sogar unerwartete Effekte für die Schönheit haben.
Normalerweise wird vorgeschlagen, sich dreimal am Tag zu kämmen: morgens, nach dem Mittagessen und vor dem zu Bett Gehen; jedes Mal für zwei Minuten; und für die besten Ergebnisse unter Verwendung von 60-100 Kamm-Strichen. Solange Sie dran bleiben und Ihren Skalp regelmäßig kämmen, werden Sie klar denken und sich voller Energie fühlen, der Schlaf wird besser, Ihr weißes Haar wieder schwarz und Sie werden mehr Appetit haben.
2. Der Fuß gilt häufig als das zweite Herz: Füße reiben zum Erhalt der Gesundheit
Die traditionelle chinesische Medizin gibt an, dass der Fuß mehr als 60 Akupunktur Punkte hat, die eng mit den 12 Meridianen der inneren Organe verbunden sind. Jedoch wegen der großen Entfernung zwischen Fuß und Herz ist die Widerstandskraft des Fußes gering. Er ist der schwächste Körperbereich, da er für Kälte und Feuchtigkeit anfällig ist. Deshalb wird angenommen, dass die Gesundheit des Fußes mit der Gesundheit des menschlichen Körpers als Ganzes eng verbunden ist.
In der antiken Medizin heißt es, dass die beste Weise, sich seine Füße gesund zu halten, die Stimulation des Yongquan-Akupunktur Punktes ist. Yongquan bedeutet auf Deutsch „sprudelnder Quell“; er befindet sich auf der Fußsohle mittig unter dem Fußgewölbe. Konsequente Massage der Fußsohlen nach einem heißen Wasserbad hat eine Vielzahl von nützlichen Effekten auf die Sehnen, die Durchblutung und die Muskeln der Füße und sogar andere Bereiche des Körpers. Sie kann Kopfschmerzen, Leistenbrüche, Nephritis, Krämpfe, Schlaflosigkeit, Bluthochdruck, Herzkrankheiten, Halsschmerzen, gebrochene Füße, Taubheitsgefühle durch hohes Alter und eine Vielzahl anderer Krankheiten vermindern.
Wegen der gesamtgesundheitlichen Auswirkungen, die mit der Gesundheit der Füße einhergehen, spricht die chinesische Medizin vom Yongquan-Punkt als dem „Fitnesspunkt.“
3. Dreihundert Mal am Tag Speichel schlucken und länger leben
Das chinesische Wörterbuch oder das enzyklopädische Wörterbuch Ci Hai definiert Speichel wie folgt: Speichel sind die Flüssigkeiten, die durch Speicheldrüsen abgesondert werden und der Schleim, der durch viele kleine Drüsen in der Mundwand abgesondert wird, was sich schließlich im Mund vermischt. Ein Erwachsener sondert im Schnitt täglich ungefähr 1 bis 1,5 Liter ab.
Die chinesische Medizin gibt an, dass Speichel in Verbindung mit Milz und Magen die Körperöffnungen, die Glieder und die inneren Organe benetzt, Energie ergänzt, die Gelenke schmiert und den Verstand klärt.
Die moderne Medizin gibt an, dass Speichel Blutungen stillt, die Kontraktion der Blutgefäße erleichtert, Bakterien auflöst, Mikroben tötet, die Zähne gesund hält, Viren bekämpft, die Verdauung unterstützt und einer Vielzahl anderer Funktionen dient.
In den letzten Jahren haben amerikanische Wissenschaftler auch entdeckt, dass Speichel das Wachstum von Nerven und von epidermalen Zellen fördern kann. Das japanische Food Research Institute fand, dass „Speichel die sehr schädlichen Stoffe beseitigen kann, die in der Luft und in der Nahrung“ existieren und auch starke Effekte bei der Vorbeugung von Krebs zeigt.
Studien von Experten an der medizinischen Fakultät der Universität von Georgia zeigen, dass Aflatoxin, das zu den meisten bekannten krebserregenden Stoffen gehört, sowie Benzol und Nitrit sich 30 Sekunden nach direktem Kontakt mit Speichel auflösen. Sie schlagen vor, dass „es am besten ist, jeden Bissen 30mal zu kauen.“
Diese Studien scheinen den alten Rat zu stützen, der besagt, man solle Speichel täglich dreihundert Mal schlucken.
4. Tägliches Zähneklappern verhindert Zahnausfall
Mit Zähneklappern ist gemeint, dass Sie wiederholt rhythmisch mit Ihrer unteren Zahnreihe gegen die obere schlagen.
Su Wen: im Shang Gu Tian Zhen Lun, einem alten chinesischen Text heißt es, dass die Gesundheit der menschlichen Knochen von der Marknahrung abhängt und dass Knochenmark der Ursprung der Essenz des menschlichen Körpers ist. Wenn diese Essenz sich verringert, reicht sie möglicherweise nicht aus, das Knochenmark zu unterstützen, und Zähne werden lose oder krank, oder fallen Sie ganz aus.
Die traditionelle chinesische Medizin glaubt auch, dass durch häufiges Zähneklappern sich Yin und Yang ausbalancieren, die Durchblutung und den Energiefluss in den Meridianen anregt, die Gesamtfunktion der Kiefermuskeln und der Zahnwurzeln erhält und erhöht und Atrophie hinausgezögert werden kann.
Darüber hinaus kann häufiges Zähneklappern die Widerstandsfähigkeit des Schleimhaut-Gewebes erhöhen, das Kauen verbessern, die Gesamtdurchblutung des Mundes und des Zahnfleischs fördern, die Speichelabsonderung und die antimikrobielle Widerstandsfähigkeit der Zähne erhöhen. Deshalb macht es die Zähne robuster, sie werden weiß und glänzen.
5. Mann und Frau sollten einander den Rücken massieren, um die körperliche Erschöpfung zu lindern
Den Rücken zu massieren ist eine uralte Methode, die sofort Wirkung zeigt.
Dadurch werden Dutzende von wichtigen Akupunktur Punkten und damit auch das Nervensystem stimuliert, wodurch das Gleichgewicht des zentralen Nervensystems nachhaltig aufrecht erhalten wird.
Der größte Nutzen besteht in der Muskelentspannung sowie in der Vorbeugung und Behandlung von Rückenschmerzen und Muskelverspannungen.
Zweitens fördert Rückenmassage eine bessere Durchblutung und reguliert die Funktion der Nerven. Tagsüber zu massieren macht den Kopf frei und erhöht die geistige Leistungsfähigkeit; Massagen während der Nacht beruhigen den Geist und verhindern Schlaflosigkeit.
Ein weiterer Vorteil der Massage besteht in der Stärkung des Immunsystems und der Krebsprävention. Japanische Wissenschaftler glauben seit langem, dass häufige Rückenmassage die Peptid-Sekretion im Gehirn fördert. Diese Peptide haben starke Virus-Abwehrkräfte und können Zellmutationen, die Grundlage der Krebszellenbildung, hemmen.
Normalerweise gibt es zwei Methoden der Rückenmassage: Tätscheln und Schlagen.
Das Tätscheln erfolgt mit der leeren Handfläche und das Schlagen mit der leeren Faust — wobei leer in diesem Zusammenhang sanft bedeutet. Um die beste Wirkung zu erreichen, sollte man die Massage konsequent einmal pro Tag mit fünfzig bis sechzig Streicheleinheiten oder Schlägen durchführen.
6. Täglich den Bauch kneten, um die Durchblutung zu fördern und die geistige Leistungsfähigkeit zu steigern
Den Bauch zu kneten ist eine Methode zur Gesundheitsförderung; dabei reibt man mit den Händen zwischen Brust und Becken hin und her. In der traditionellen chinesischen Medizin gilt der Bauch als der „Mittelpunkt der inneren Organe und als Quelle von Yin und Yang“ im Körper.
Auch die moderne Medizin belegt, dass das Kneten des Bauches den Magen und die Magen-Darm- sowie Bauchmuskulatur stärkt, die Durchblutung fördert und die Verdauung beschleunigt. Es hilft auch bei Verstopfung, Geschwüren, Schlaflosigkeit, Entzündung der Prostata, Nierenentzündung, Leistenbruch, Bluthochdruck, koronarer Herzkrankheit und Diabetes. Das Kneten fördert vor allem die Selbst-Kontraktion des Bauches sowie den Fettabbau und kann damit auch zur Gewichtsabnahme beitragen.
Um den Bauch zu kneten, reibt man ihn zunächst im Uhrzeigersinn mit dem rechten Handballen 130 Mal oberhalb und dann 120 Mal unterhalb des Nabels. Danach reibt man jede Stelle des Bauchraums mit der ganzen Handfläche der linken Hand 120 Mal. Dann wird es umgekehrt wiederholt.
7. Stretching ist der effektivste Weg zur Gewichtsreduzierung und Durchblutungsförderung
Faules Stretching: dabei geht es um ein unfreiwilliges Strecken (das oft von Gähnen begleitet wird); man macht den Hals gerade, hebt die Arme, macht große Atemzüge, um den Brustkorb zu erweitern, streckt die Taille, bewegt die Gelenke und lockert den Körper.
Sun Simiao, ein berühmter Arzt der Tang-Dynastie, sagte es am treffendsten: „Wenn das Blut nicht zirkuliert, wird der Körper von Krankheiten befallen.“
Laut moderner Medizin hängt die Durchblutung ganz von den Herzmuskelkontraktionen ab, was vor allem für die vom Herzen weiter entfernten Venen gilt.
Wenn man sich streckt, wird der Körper natürlich die Arme und Rippen anheben und den Brustkorb erweitern sowie das Zwerchfell kräftigen und mit tiefer Atmung unterstützen. Dadurch ziehen sich viele der Muskeln zusammen und lassen das Blut zum Herzen zurückfließen, was zu einer Beschleunigung der Blutzirkulation führt.
Das faule Dehnen kann auch dazu beitragen, dass die Halsgefäße das Gehirn ausreichend mit Blut versorgen, wodurch die Neigung zur Müdigkeit reduziert und die geistige Leistungsfähigkeit erhöht wird. Es kräftigt auch das neuromuskuläre System, fördert die Balance innerhalb des Körpers, erhöht die Sauerstoffaufnahme und den Kohlendioxidausstoß, fördert den Stoffwechsel, vermeidet übermäßige Anspannung, verhindert Muskelzerrungen und korrigiert die Haltung – alles zusammen macht den Körper gesünder.
8. Die Hegu-, Neiguan- und Zusanli-Akupunktur Punkte einmal am Tag drücken, um den Körper gesund zu erhalten
Der Hegu-Punkt liegt zwischen Daumen und Zeigefinger. Mit einer Akupunktur an dieser Stelle behandelt man Kopfschmerzen, Gesichtslähmung und Erkrankungen, die die fünf Sinne betreffen.
Der Neiguan-Punkt liegt etwa 2 cm neben dem Handgelenk. Akupunktur an dieser Stelle hilft in erster Linie gegen Herzklopfen, Bluthochdruck, Epilepsie, Asthma, Magenschmerzen, Übelkeit und Erbrechen.
In der Zeichnung oben links wird der Neiguan-Akupunktur Punkt gezeigt. Unten rechts: der Hegu-Punkt. Unten links: der Zusanli-Punkt.
Der Zusanli-Akupunktur Punkt liegt etwa 3 bis 4 cm unterhalb der Mitte des Knies. Laut Traditioneller Chinesischer Medizin trägt er zur Regulierung des Magens, zur Wiedergewinnung der Energie, zur Förderung der Zirkulation durch die Meridiane und zur Unempfindlichkeit gegenüber Wind und Feuchtigkeit bei.
Moderne wissenschaftliche Untersuchungen bestätigen, dass die Durchführung der Akupunktur am Zusanli-Punkt die Magen- und Darmfunktion anregt sowie eine Vielzahl von Verdauungs- und Enzymaktivitäten fördert. Sie kann den Appetit steigern, die Verdauung unterstützen, die Leistungsfähigkeit des Gehirns steigern, die Herzfunktion verbessern, die Bildung der roten und weißen Blutkörperchen anregen, den Hämoglobinanteil und endokrinen Hormonspiegel ausgleichen und die Widerstandskraft des Körpers gegen Krankheiten verbessern.
Sie verhindert auch Magen- und Bauchschmerzen, Erbrechen, Verstopfung, Durchfall, Hepatitis, Gallenblasenentzündung und hohen Blutdruck.
Zusanli, Hegu und Neiguan sind drei der wichtigsten Akupunktur Punkte, die schon die Ärzte des Altertums bei der medizinischen Behandlung einbezogen.
In den letzten Jahren haben chinesische Wissenschaftler entdeckt, dass die Massage dieser drei Akupunktur Punkte zur Förderung der Gesundheit von Nerven, Muskeln, Geweben und Organen beiträgt; die positiven Effekte übertreffen alles, was durch physischen Sport erreichbar ist.
Drücken Sie den Zusanli, Hegu- und Neiguan-Punkt jeweils fünf Minuten lang 15 – 20-mal mit dem Daumen oder Mittelfinger.
Bitte konsultieren Sie einen Arzt für die Behandlung von medizinischen Problemen. Dieser Artikel mit Tipps für die Gesundheit aus dem alten China dient nur zur Information und soll keinerlei medizinische Behandlung beschreiben.
Quelle:
Dieser Artikel wurde veröffentlicht von aboluowang.com.
Text auf Englisch: 8 Ancient Chinese Tips for Long Life