Diese Pflanze zerstörte 98% der Krebszellen in nur 16 Stunden laut Studie

65
2176361

Erstaunliche Wirkung: Diese Pflanze kann 98 % der Krebszellen in nur 16 Stunden zerstören
Altes Wunderkraut enthüllt sein Geheimnis

Bei uns ist Beifuss vielen wohl nur als Hauptbestandteil von Absinth und Wermut bekannt.
Wermut ist ein mit Gewürzen und Kräutern aromatisierter Wein, der vor allen Dingen bei Römern und später im Mittelalter beliebt war, wo man Wein verdünnte und mit allerlei merkwürdigen Kräutern “würzte”. Viele teure Gewürze zu nutzen galt damals in Adelskreisen als besonders vornehm. Heute würde man das als “verschlimmbessern” bezeichnen.

Doch schon seit Jahrhunderten wird eine Wermutart, Artemesia annua, als Heilpflanze in China verwendet. Vor wenigen Jahren entdeckten Henry Lai und Narendra Singh von der Universität Washington das Wermutderivat Artemisinin auch als viel versprechendes Mittel gegen Krebs.

Artemisinin – ein altes Heilmittel bekämpft Krebs

Artemisinin ist ein sekundärer Pflanzenstoff, chemisch ein Sesquiterpen, der in den Blättern und Blüten des einjährigen Beifußes (Artemisia annua) vorkommt. Charakteristika der Artemisininstruktur sind ein Trioxanringsystem und eine Peroxidbrücke. Es wird in Vietnam, China und Afrika zur Behandlung von Infektionen mit multiresistenten Stämmen von Plasmodium falciparum, dem Erreger der Malaria tropica, eingesetzt.

Die Chinesen verwendeten Artemisinin zur Behandlung von Malaria. Seine Verwendung war lange Zeit in Vergessenheit geraten. Erst in den siebziger Jahren des letzten Jahrhunderts wurden bei einer archäologischen Grabung antike Heilmittelrezepte gefunden – darunter auch das für Artemisinin. Seither muss man von einer tollen Erfolgsgeschichte des Stoffes sprechen, da es jetzt in Asien und Afrika häufig zur Bekämpfung von Malaria eingesetzt wird.

amazing-herb-kills-98-of-cancer-cells-in-just-16-hours

Das Geheimnis der Wirkung von Artemisinin

Das Geheimnis seiner Wirkung liegt in seiner Reaktion mit Eisen, das sich in hohen Konzentrationen in Malariaerregern findet. Gerät Artemisinin in Kontakt mit Eisen, kommt es zu einer chemischen Reaktion, durch die freie Radikale erzeugt werden, diese sind die eigentliche Waffe gegen die Malariaparasiten. Sie greifen die Zellmembrane an, reißen sie förmlich auseinander und vernichten so den Erreger. Da Krebszellen große Mengen an Eisen verbrauchen, um bei der Zellteilung ihre DNS zu reproduzieren, finden sich darin auch wesentlich höhere Konzentrationen als in normalen Zellen. Die Krebszellen können deshalb mehr Eisen aufnehmen, weil sich an ihrer Oberfläche viele Transferrin-Rezeptoren befinden.

Diese binden die Eisenteilchen und schleusen sie in das Zellinnere. Krebszellen werden mit so viel Eisen wie möglich vollgepumpt. Gibt man Artemisinin, wird die gleiche Reaktion wie bei Malaria in Gang gesetzt, es kommt zur massiven Freisetzung von Sauerstoffradiakalen in der Krebszelle, so dass dies zu ihrem Untergang führt: sie werden vernichtet.

Bestätigt wurden diese Befunde an Brustkrebszellkulturen. Acht Stunden nach Exposition gegen Artemisinin waren 75 Prozent der Zellen vernichtet, nach 16 Stunden lebten so gut wie keine mehr. Noch beeindruckender waren Tests mit Leukämiezellen. Diese waren bereits nach acht Stunden völlig zerstört.

Eine Studie, über die im Science Mag berichtet wurde (Original Studie hier), belegt, dass Artemisinin gemischt mit Eisen während eines Versuchs 98 Prozent aller im Test bereitgestellten Krebszellen zerstörte.

Gegen alle Arten von Krebs soll dieses Verfahren beträchtliche Wirkung gezeigt haben. Das Vermischen mit Eisen scheint der entscheidende Punkt zu sein, bei der Gabe von Artemisinin ohne Eisen wurden nur 28% aller Krebszellen abgetötet. Durch die gezielte Gabe von Eisenpräparaten könnte das Artemisinin zudem in der Lage sein, gute von schlechten Zellen zu unterscheiden. Gary Poser, Chemiker an der Johns Hopkins University in Baltimore, Maryland, bezeichnete die Ergebnisse der Studie als „sehr vielversprechend“ und als einen möglichen großen Durchbruch. 

Neben seiner hohen Effektivität hat Artesiminin viele Vorteile: Es ist selektiv.Es wirkt auf Krebszellen toxisch, doch auf normale Zellen hat es fast keinen negativen Effekt.
Auch Krebszellen, die gegenüber Zytostatika resistent sind, reagieren bzw. werden abgetötet. Alle Krebsarten reagieren und sind empfindlich!

(Intern. J. Oncology 18: 767 – 773, 2001 Effert et al.)

Bedeutsam bei diesen Versuchen war auch, dass bei einem Experiment Brustkrebszellen verwendet wurden, die zuvor auf eine Strahlenbehandlung nicht angesprochen hatten, wohl aber auf Artemisinin empfindlich reagierten.

Das bedeutet, dass eine Krebsbehandlung mit Artemisinin auch bei Krebsarten erfolgreich sein könnte, bei denen konventionelle Therapien bislang nicht anschlugen.

Von der Idee zu Behandlung

Bei aggressiveren Krebsarten, wie beispielsweise Bauspeicheldrüsenkrebs oder akuter Leukämie, sind die Testergebnisse sehr vielversprechend. Diese Krebsarten zeichnen sich durch eine extrem schnelle Zellteilung und damit durch noch höhere Eisenkonzentrationen aus. Neuere Untersuchungen haben gezeigt, dass Artemisinin auch Einfluss auf die Neoangiogenese nimmt. Das bedeutet, der Stoff kann möglicherweise verhindern, dass der Tumor sich neue Wege im Organismus schafft und Metastasen bildet.


Artemisinin im Rahmen einer komplementären Tumortherapie

Im Rahmen einer komplementären Tumortherapie werden Krebspatienten vor dem Einsatz von Artemisinin mit Eisen geprimt (1 –2 Tage z. B. Ferinject, Ferlecitin). Danach werden 3 – 6 Milligramm Artemisinin pro Kilo Körpergewicht gegeben. Nach sechs Wochen erfolgt ein erneutes Priming mit Eisen, danach wieder eine sechswöchige Gabe von Artemisinin. Artemisinin kann gezielt Krebszellen töten, während normale Zellen unverletzt bleiben. „In Zellkulturen ist Artemisinin allein etwa 100-mal mehr wirksam, Krebszellen zu töten, als bekannte Zytostatika“, sagte Lai. Weil sich Krebszellen so schnell vermehren, brauchen die meisten Krebszellen mehr Eisen als normale Zellen für die DNS-Replikation. Damit Krebszellen Eisen auch vermehrt aufnehmen können, haben sie vermehrt Transferrin-Rezeptoren auf ihrer Oberfläche, deutlich mehr als gesunde Zellen. Diese Rezeptoren ermöglichen einen schnellen Transport von Eisen in die Krebszelle. Bei Transferrin handelt es sich um ein Eisen bindendes Protein. Transferrin dient als Trojanisches Pferd: weil die Krebszellen Transferrin als natürliches Protein erkennen, nehmen sie vermehrt Eisen auf, das dann applizierte Artemisinin kann dann aus seinem gebundenen Wasserstoffperoxyd aggressive Sauerstoffradikale freisetzen. Artemisinin wirkt ähnlich bei Malaria, weil durch die Malaria-Parasiten hohe Eisen-Konzentrationen angesammelt werden, bei denen Artimisinin dann bei Kontakt Wasserstoffperoxid freisetzt, was zum Tod der Parasiten führt. Seine gute Verträglichkeit stellte Artemisinin tausendfach bei der Malariabehandlung unter Beweis.

Malaria-Medikament Artesunat aktiviert Krebszell-spezifischen lysosomalen Zelltod

Heidelberger Wissenschaftler untersuchen zelluläre Prozesse beim Abtöten von Brustkrebszellen. Mit Artesunat behandelte Krebszellen zeigen fragmentierte Mitochondrien (grün) sowie Lysosomen (rot), die sich in der Nähe des Zellkerns angesammelt haben. Unbehandelte Krebszellen weisen demgegenüber typischerweise vernetzte Mitochondrien und durch die gesamte Zelle verteilte Lysosomen auf.

Die aus einer Heilpflanze gewonnene Wirksubstanz Artemisinin kann nicht nur in der Malaria-Behandlung, sondern möglicherweise auch in der Krebsbehandlung Anwendung finden. Die zellulären Abläufe beim Abtöten von Brustkrebszellen mit Hilfe von Artesunat, einem Derivat des Artemisinin, haben Wissenschaftler des BioQuant-Zentrums der Universität Heidelberg und des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) untersucht. Sie konnten zeigen, dass membrangebundene Zellorganellen, die sogenannten Lysosomen und das dort vorhandene reaktive Eisen eine zentrale Rolle beim Artesunat-induzierten programmierten Zelltod der Krebszellen spielen. Die Forschungsergebnisse wurden im „Journal of Biological Chemistry“ veröffentlicht.

Extrakte der Heilmittelpflanze einjähriger Beifuß – Artemisia annua L. – werden seit mehr als zweitausend Jahren in der traditionellen chinesischen Medizin eingesetzt. In den 1970’er Jahren wurde die Wirksubstanz Artemisinin identifiziert und klinisch als wirksames Mittel gegen Malaria charakterisiert. Heutzutage werden Artemisinine weltweit als Anti-Malaria-Mittel angewendet. Zu den Derivaten gehört das Artesunat, das wie das Artemisinin seine zellabtötende Wirkung durch die chemische Reaktion mit Eisen entfaltet. Dabei entstehen sogenannte reaktive Sauerstoffspezies, die umgangssprachlich auch als freie Sauerstoffradikale bezeichnet  werden. In Malariaerregern entfalten sich die toxischen Effekte von Artemisinin in der Nahrungsvakuole des Parasiten, die durch den dort stattfindenden Abbau von Wirts-Hämoglobin hohe Konzentrationen von redox-aktivem Eisen aufweist.

Analog zu den Nahrungsvakuolen des Malariaerregers haben die Heidelberger Wissenschaftler die Lysosomen im Artesunat-induzierten Zelltod bei Brustkrebszellen untersucht. Lysosomen sind von einer Membran umgebene eukaryotische Zellorganellen, die mit Hilfe bestimmter Enzyme zelluläre Komponenten abbauen. Zusätzlich enthalten sie, wie die Nahrungsvakuole der Malariaerreger, größere Konzentrationen von redox-aktivem Eisen. Dieses lysosomale Eisen haben die Wissenschaftler als zentralen Ausgangspunkt für den durch Artesunat ausgelösten Zelltod bei Brustkrebszellen identifiziert. Die Forschergruppe „Systems Biology of Cell Death Mechanisms“ unter der Leitung von Dr. Nathan Brady hat bei ihren Untersuchungen festgestellt, dass die gezielte Blockade von reaktivem Eisen in den Lysosomen die Krebszellen schützt, während andererseits eine Erhöhung des lysosomalen Eisengehalts die schädliche Wirkung von Artesunat für die Krebszellen steigert.

Wie Dr. Anne Hamacher-Brady, wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Forschergruppe „Integrative Bioinformatics and Systems Biology“ unter der Leitung von Prof. Dr. Roland Eils erläutert, sind intakte Lysosomen die Voraussetzung dafür, dass das Zelltodsignal an die Mitochondrien weitergeleitet wird. Mitochondrien, normalerweise die „Kraftwerke“ der Zelle, spielen im programmierten Zelltod häufig durch die Freisetzung sogenannter pro-Zelltodmoleküle eine Rolle. Im Zelltod durch Artesunat findet diese Umwandlung der Mitochondrien in Zelltod-Organellen in Abhängigkeit des lysosomalen Eisens statt. Die Wissenschaftler konnten außerdem zeigen, dass das Artesunat durch seinen Einfluss auf die räumliche Verteilung von zellulären Komponenten Prozesse blockiert, die normalerweise das Überleben und die Verbreitung von Krebszellen unterstützen. Dazu gehört unter anderem der Vorgang der Autophagie, bei dem die Zelle eigene Bestandteile lysosomal abbaut und damit in Situationen mit begrenzter Nährstoffzufuhr, wie zum Beispiel im Inneren eines Tumors, überlebenswichtige Makromoleküle recycelt.

Nach Angaben der Heidelberger Wissenschaftler wurde der Zelltod durch Artesunat nur in Brustkrebs-Zelllinien und nicht in „gesunden“ Brustepithel-Zelllinien ausgelöst. Ihre Hypothese ist, dass diese Selektivität gegenüber Krebszellen ihre Ursache darin haben könnte, dass die Krebszellen durch einen veränderten Stoffwechsel einen erhöhten Bedarf an Eisen aufweisen. Dies ist Gegenstand aktueller Untersuchungen der beiden Forschergruppen am BioQuant-Zentrum. Informationen im Internet können unter der Adresse ibios.dkfz.de/tbi unter dem Stichwort „Artesunate“ abgerufen werden.

 

Originalveröffentlichung:
A. Hamacher-Brady, H.A. Stein, S. Turschner, I. Toegel, R. Mora, N. Jennewein, T. Efferth, R. Eils, N.R. Brady: Artesunate activates mitochondrial apoptosis in breast cancer cells via iron-catalysed lysosomal reactive oxygen species production. J Biol Chem. 2011 Feb 25; 286(8): 6587-6601, DOI: 10.1074/jbc.M110.210047.


Fakten zum Beifuss

Beifuss, eine mehrjährige, bis 1 m hohe Pflanze mit stark zerteilten Blättern (oberseits dunkelgrün, unten silbrig). Die unscheinbaren gelblichen oder rotbraunen Blütenköpfe stehen in einer endständigen Rispe. Kommt in verschiedenen Sorten vor, Wermut (Artemisia absinthium, hauptsächlich Orient), Einjährigen Beifußes (Artemisia annua hauptsächlich China) und Gemeiner Beifuss (Artemisia vulgaris), (syn. Artemisia lactiflora, A. samamisica, syn. Gewürzbeifuss) der in Europa wächst.

GENUTZTE PFLANZENTEILE
Artemisiae herba (syn. Herba Artemisiae); Beifusskraut (syn. Jungfernkraut, Johanniskraut, Weibergürtelkraut, Fliegenkraut, Gänsekraut, Johannishaupt), die vorsichtig getrock­neten, während der Blütezeit gesammelten Zweigspitzen.

WIRKSTOFFE / INHALTSSTOFFE
Das ätherische Öl (bis zu 0,3%) ist sehr variabel und enthält 1,8-Cineol, Campher, Lina­lool, Thujon und zahlreiche Monoterpenene und Sesquiterpene (je nach Herkunft). Ferner kommen vor: Sesquiterpenlactone (unter anderem Vulgarin und Psilostachyin), Flavonolglykoside und Cumarine.

PHARMAKOLOGIE
Anwendung und Wirkungen entsprechen weitgehend jenen von Wermut (Artemisia absinthium), der therapeutische Nutzen wurde jedoch noch nicht durch moderne Studien belegt.

ANWENDUNG
Seit der Antike zu zahlreichen medizinischen und magischen Zwecken verwendet (z.B. als Wurmmittel gegen diverse Darmparasiten). Die moderne Anwendung beschränkt sich hauptsächlich auf den Einsatz als Magenbitter zur Behandlung von Verdauungs­stör­un­gen und Appetitmangel. Traditionell wird Artemisia vulgaris gerne zur Behandlung von Neurosen, Depressionen, Rastlosigkeit, Schlaflosigkeit, Angstzuständen und schmerz­hafter oder unregelmässiger Monatsblutung verwendet.

ZUBEREITUNG UND DOSIERUNG
Folgende Beispiele sind der Literatur entnommen:
Beifusskraut: 0,5 g bis 2 g Droge als Aufguss 3 mal täglich.
Mehrmals täglich (5 bis 6 mal) wird eine Messerspitze der pulv. Droge eingenommen.

Zur Bereitung eines Tees wird ein Kaffeelöffel der Droge 10 min lang in einer Tasse kochenden Wassers ziehengelassen; 2 bis 3 Tassen am Tag.
Fuidextrakt BHP 83 : 0,5 bis 2 ml / 3 mal täglich.

Herstellung von ARTEMISIASALBE

Artemisiasalbe kann man in 3 Stärken produzieren!

Getrocknete und gepulverte Blätter (Menge siehe unten) mit 100 ml Olivenöl (Billiger: Sonnenblumenöl; Besser aber teurer: Rizinusöl aus der Apotheke) im Wasserbad eine Stunde erhitzen, durch Gaze filtern,
10 g geschmolzenes Bienenwachs beifügen, umrühren, in saubere Dosen (z.B. gewaschene und getrocknete Fotodöschen) abfüllen.

Menge an Artemisiapulver in diesem Rezept:
Für A-3 M (Mild) Salbe nehmen Sie 2,5 g (z.B. zur Verwendung bei Hämorrhoiden)
Für A-3 N (Normal) Salbe nehmen Sie 5 g (z.B. Wunden, Säuglingsekzeme, Aufliegen bei Bettlägerigen)
Für A-3 F (Forte) Salbe nehmen Sie 10 g (z.B. Fusspilz, Neurodermitis, Akne. Bei Haustieren auch für blutende Ohrlappen und andere fliegenübersäte Wunden)

Wichtig: Es darf KEIN Wasser in die Salbe kommen, sonst verdirbt sie schnell.
Gut hergestellt ist sie 1 Jahr bei Raumtemperatur haltbar.

HOMÖOPATHIE
Artemisia vulgaris HAB1, die frischen, zu Beginn des Winters geernteten, unterirdischen Teile.
Anwendungsgebiet: Bei Krampfleiden und Wurmbeschwerden.


Geschichtliches und Sagen zum Beifuß

Für die alten Germanen war Beifuß die mächtigste aller Pflanzen:

Mugwurz – Machtwurz!
“Gedenke du, Beifuß, was Du versprachst,
Was du anordnetest in feierlicher Kundgebung!
Una heisst du, älteste Wurze!
Du überwindest Dreie und Dreissige
Du überwindest Eiter und Anfälle
Du überwindest die Leidkraft, die über das Land fährt.”

  • Dioskurides verwendete Beifuß gegen Darmwürmer. Hildegard von Bingen empfahl den Beifuß bei sehr fetter Nahrung.
  • Hippokrates erkannte den Beifuß als menstruationsfördernd, Loncierus empfahl ihn zur Geburtserleichterung und nach der Geburt.
  • Tabernaemontanus empfahl den Beifuß “als nützliche Kräuter zu den Mutterkrankheiten”.
  • Beifußkraut ist dem heiligen Valentin (der vom Valentinstag) und der Artemis geweiht.

Angeblich soll man in der Antike einer Frau, die gerade ein Kind geboren hatte, einen Büschel Beifuß in die linke Hand gegeben haben, damit sie die Schutzgöttin der Mütter, Artemis, vor Unheil schützte.

Zudem soll man das Zimmer, in dem Frau und Kind schliefen, mit Beifuß ausgeräuchert haben. Und auch im Wochenbett selbst soll Beifuß gewesen sein.  Dazu trug man Beifußwurzeln auch als Amulett, um die Kraft zu verstärken.

  • Bei Wahrsagern galt der Beifuß als ein Hilfskraut, der das Weissagen erleichtern sollte. Überhaupt scheint der Beifuß bei Weissagern beliebt gewesen zu sein, denn sie reinigten auch ihre Glaskugeln damit.
  • Im alten Rom legte man sich Beifußblätter in die Sandalen, um die Füße vor Übermüdung zu schützen. Das brachte dem Beifuß wohl auch seinen deutschen Namen ein.
  • Früher befestigte man den Beifuß auf dem Hausdach, damit er vor Blitzen und auch vor Seuchen schützen sollte.
  • Am 15. August, dem Tag der Maria Himmelfahrt räucherte man die Ställe auf Bauernhöfen mit Beifuß aus, damit das Vieh das Jahr über gesund blieb.
  • Den alten Germanen war die Pflanze heilig, sie gaben Beifuß mit auf den Scheiterhaufen, wenn sie ihre Toten verbrannten. Dadurch sollte der Seele der Übergang ins Jenseits erleichtert werden.
  • Im Altertum band man sich Beifuß ans Bein, damit dieser vor Müdigkeit schützte.
  • Ein alter Brauch besagt, dass man sich einen aus Beifuß geflochtenen Gürtel umlegte, damit um das Sonnenwendfeuer tanzen soll und anschließend diesen Gürtel im Feuer verbrennen soll, damit man das ganze Jahr vor Krankheit geschützt ist
  • Die Kelten verräucherten zu bestimmten Zeiten, etwa an Samhain, den Beifuß. Er galt als Schutzpflanze, die böse Geister vertrieb.

Der Beifuß galt nicht nur als Schutz gegen Dämonen und böse Mächte, er sollte auch gegen Feuersbrünste und Blitzschläge helfen. Aber er sollte vor noch mehr Ungemach schützen – vor dem bösen Blick, vor Hexenwerk, vor Albträumen, gegen Hass, Neid und Intrigen, die der Seele schaden.

Die Kirche mochte den Beifuß früher aber gar nicht, man sah in ihm ein Hexenkraut, wahrscheinlich deshalb, weil sie den “ungläubigen” oder Hexen Schutz gewähren sollte.

Früher war es Aberglaube – heute findet man tatsächlich den Hintergrund dafür: Die ätherischen Öle im Beifuß sind antibakteriell und töten Pilze ab – also genau das, was man braucht, um junge Mütter mit ihren Kindern vor Erkrankungen zu schützen.

Der Beifuß war übrigens sowieso ein beliebtes mystisches Frauenkraut. So setzten sich Frauen in den Rauch des Beifußes, um ihre lebensschenkenden Geschlechtsorgane zu weihen, damit sie weiterhin fruchtbar blieben oder aber auch, um eine Geburt einzuleiten.

Ein volkstümlicher Name ist auch Frauenwurz, der auf die besondere Wirkung bei Frauenbeschwerden hinweist. Beifuß entspannt den Unterleib der Frau, er soll auch das Lustgefühl im weiblichen Körper verstärken.

Der Beifuß wurde im Mittelalter auch als Kraut zur Abtreibung eingesetzt. Als so genanntes Periodenkraut – ein Kraut also, das die Periode anregt und auch Kontraktionen im Becken verursachen kann – darf es nicht in den ersten Wochen einer Schwangerschaft eingenommen werden. Weitere Kräuter, die man meiden sollte, sind auch Tausendgüldenkraut, Mutterkraut, Salbei, Liebstöckel und Petersilienwurzel.

“Diese Kreuter gesotten seind seer dienstlich den weiberen zu dampff oder schweyßbädern, dann sie bzingen inen ihre krankheyt, treiben aus das bürdlin und die todten frucht. Sie eröffnen auch die verschlossene muter, brechen und zermalen den stein, und bringen wider den verstandenen harn.”

Leonhart Fuchs

Beim Kochen riet er zu folgendem

“Darzu seynd die gedöreten und abgestreifften Blümlein am dienlichsten und nützlichsten / Gänß, Hüner und andere Gevögel und Fleischspeisen damit gefüllt…”

Die jungen Blätter des Beifußes gehören im Frühjahr zusammen mit acht anderen Heilkräutern zur magischen Neunkräutersuppe.

Im ersten Weltkrieg verwendete man den Beifußrauch auch in Lazaretten, in denen verwundete Soldaten lagen – man wollte so die Ausbreitung von Krankheiten unterdrücken.

Im Mittelalter setzte man diesen Rauch auch gegen Dämonen ein, auch Exorzisten verwendeten ihn wohl.

Man setzte den Beifuß gegen die bösen Kräfte der Finsternis ein, die die Macht über den Menschen einnahmen. Diese bösen Kräfte zeigten sich dann u.a. durch epileptische Anfälle oder einenHerzinfarkt. Auch Schlaganfälle waren ein Zeichen der bösen Macht oder etwa Albträume und schreckliche Phantasien am Tag.

Wer „byfuß in synem huß hait, dem mag der tuffel keyn schaden zu fugen“.

Ein altes Teerezept gegen böse Kräfte sah z.B. folgendermaßen aus:

Nehmen Sie

je 50 g Angelikawurzel und Melissenblätter

je 20 g Beifuß, Dost, Eisenkraut, Johanniskraut, Labkraut und Rosenblüten.

Alles gut mischen und pro Tasse Tee 2 Teelöffel davon nehmen.

Aber bitte nicht länger als 3 Wochen trinken…

Nebenbei erwähnt:

Beifuß heißt auf Ukrainisch übrigens Tschornobyl – genau wie die Stadt, die man bei uns als Tschernobyl kennt und in der 1986 ein Kernkraftwerk in die Luft geflogen ist.

Harry Potter, seines Zeichens Zauberlehrling bzw. wohl inzwischen Meisterzauberer, verwendet den Beifuß im “Trank der lebenden Toten”.

Das rote ätherische Öl des Beifußes wurde bei den alten Germanen dazu verwendet, um Bockbier daraus herzustellen, das sehr stark und berauschend war – und wohl auch mehr Lust auf Liebe machen sollte. Diese aphrodisische Eigenschaft findet man auch im antiken Griechenland, wo man einen Aufguss aus Beifuß ebenfalls als Aphrodisiakum verwendete. Verstärkt wurde dies durch denKnoblauch und die Zwiebel, die gut mit dem Beifuß harmonieren.

So nebenbei: Hunde mögen den Geruch, den der Beifuß verströmt, gar nicht. Wenn Sie also bestimmte Plätze von Hunden freihalten wollen, pflanzen Sie dort Beifuß an oder legen Sie Beifuß aus.

Und: Beifuß sollte nicht gemeinsam mit anderen Heilkräutern in einem Beet angebaut werden, da er das Wachstum der anderen Pflanzen unterdrücken kann.

beifuss

Die Nahrungseinnahme beeinflusst das Risiko einer Krebserkrankung maßgeblich, sind sie zahllose Ärzte, Forscher und Experten aus allen Lagern sicher. Vor allem von Fleisch- und Milchprodukten sowie raffiniertem Zucker wird generell abgeraten. Doch auch Umweltfaktoren oder die Psyche spielen eine Rolle.

Ähnliche Wirkungen werden seitens der Wissenschaft auch dem in Aprikosenkernen befindlichen Vitamin B17 zugeschrieben, das durch eine für gesunde Zellen harmlose Blausäure-Verbindung gezielt Krebszellen vergiftet. Auch Cannabisöl hat vielen Berichten zufolge eine vergleichbare Wirkung. Die Pharmaindustrie und davon abhängige Institute in der EU und in den USA lehnen diese Behandlungsmethoden jedoch ab und ziehen kostenintensive, alternative Verfahren vor.


Original Studie: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22185819

Quellen: http://www.healthyfoodhouse.com/amazing-herb-kills-cancer-cells-in-just-16-hours/ http://brd-schwindel.org/beifuss-uraltes-wissen-gegen-krebs/

Drucken
Spread the love

65 Kommentare

  1. Wermut besteht aus Beifuß (Artemisia absynthum). So spannend was für eine Wirkung es hat mit Eisengabe auf Krebszellen!!!!!
    Küsse

  2. Hallo, Ihre Artikel sind interessant.

    Da ich sonst nie ein Problem mit dem Drucken habe, muss es vielleicht bei Euch liegen.

    Das Drucken klappt nicht. Kennen Sie eine Möglichkeit. ?

    Freundliche Grüsse
    M. Schamar

    • Natron schafft auf Dauer auch im Dickdarm ein basische Milieu. Was so viel heißt, das die Ammoniakproduktion (s Prof. Dr.Jacobs) dramatisch ansteigt. Die Leber wird dadurch zusätzlich gefordert und die im Dickdarm normalerweise entstehende fettsäuren (butyrat, Porpinat, acetat) können die Tumor entstehung nicht verhindern.
      Wenn es so einfach wäre, würde alle gesund sein.

  3. Hallo,
    meine Frage lautet:
    Mein Hund ist im Maul an einem Melanom operiert worden. Es kommt aber schon wieder. Was kann ich tun, damit es zum Stillstand kommt oder sogar zurückgeht ?? Wäre für schnelle und konkrete Info dankbar.

    MfG
    Rosemarie Stolle

    • Hallo Rosemarie, es ist möglich, dass es an dem Futter liegt.
      Leider enthält industriell hergestelltes Tierfutter schädliche Zusatzstoffe. Optimal wäre es, das Tier mit Rohkost zu versorgen.
      Vielleicht solltest Du mit ihm zu einem Heilpraktiker gehen.
      Alles Gute für Dich und Deinen Hund.

      • Im Web und videoportalen nach Tierarzt Dirk Schrader suchen!!! Ee hat auch mit einer österr.Tierärztin ein gut 1stünd. Video wo viel über das schlechte Industriefutter, sogar Diätfutter gesagt wird.

  4. Sehr gute Inhalte! Aber warum das paranoide „Kopierschützen“, man kann weder etwas markieren noch rechts anklicken auf der Seite hier! Nicht einmal drucken! Das ist nicht förderlich um es zu verbreiten und einfach dumm.
    Niemand kann Exklusivität anmelden für irgend etwas, speziell im Internet und dazu noch wenn es um wichtige Gesundheitsthemen geht.
    Das ist ein Dis-Service für interessierte Menschen und solche die nach Heilmethoden suchen.
    Da werden ganze E-books gratis zum runterladen bereitgestellt von Authoren und Experten, da ist es sicher nicht nötig Artikeln auf einer Seite mit copy/paste Schutz zu versehen!

    • danke – gut dass es jemand schreibt – ich denk es jedes Mal … kenn ich von keiner anderen Seite … schade… ich würde mir gerne mal etwas ausdrucken oder kopieren… merken, wo ich was gelesen habe, kann ich leider nicht

      Vielleicht passiert ja nochmal ein Wunder und irgendwann geht es

      Ist das einzige, was mir fehlt auf dieser Seite

    • Es ist so gewollt das du nichts drucken oder kopieren kannst !!!!
      ich bin Krebspatientin… und das was ich hier gelesen habe zwecks Artemisia lässt Hoffnung schöpfen.Am liebsten würde ich es sofort verbreiten,aber ich denke man wird ganz schnell geblockt wenn eine masse der Menschheit interessiert reagiert.Meine Schwägerin hat auch Krebs und zwar nicht Heilbar wird gesagt,was hat sie zu verlieren… Artemisia annua Behandlung ist ein Versuch,ich werde Sie sofort darüber informieren.
      Wir geben die Hoffnung nicht auf!!!!

      • Am Ende des Artikels links unten, findet Ihr das Druckersymbol rot markiert, das Ihr einfach anklicken könnt, – und schon wird’s gedruckt! 🙂

  5. Beifuß ist eines der ältesten (Heil-) Kräuter dieser Erde. In Asien werden damit auch Wärembehandlungen der Akupunkturpunkte (Moxabustionen) durchgeführt die ähnlich gute Wirkungen wie Akupunktur zeitigen.
    Sehr interessanter und gut recherchierter Artikel den ich gerne an meinen Schwager weiterleiten möchte.

    • Hochdosiertes Artemesia Annua 400mg. pro Kapsel und auch gute Eisenkapseln bekommst du in der Reinhildis Apotheke (Online oder Telefonnummer raus suchen)
      Mit genau dem Produkt hat eine Frau ihren Krebs im Endstadium (ich meine mich an Brustkrebs zu erinnern) besiegt! Erfahrungsbericht kann man auf Telegram in der Gruppe Holistische Gesundheit nachlesen. (einfach über die Suchlupe der Gruppe „Erfahrungsbericht“ eingeben oder auch Artemesia Annua.)

  6. Wermut ist ein mit Gewürzen und Kräutern aromatisierter Wein, der vor
    allen Dingen bei Römern und später im Mittelalter beliebt war, wo man
    Wein verdünnte und mit allerlei merkwürdigen Kräutern “würzte”. Viele
    teure Gewürze zu nutzen galt damals in Adelskreisen als besonders
    vornehm. Heute würde man das als “verschlimmbessern” bezeichnen
    Doch schon seit Jahrhunderten wird eine Wermutart,
    als Heilpflanze in China verwendet. Vor wenigen Jahren entdeckten Henry
    Lai und Narendra Singh von der Universität Washington das Wermutderivat

    lopiert sich doch gar nicht so schlecht 😉

  7. Selbstverständlich kann der Artikel gedruckt werden. Man geht oben links auf „Datei“ und „Druckvorschau“. Von dort aus drucken.

  8. Zum Thema Drucken.
    Man kann den Artikel mit der Screenshot-Funktion speichern und ausdrucken. Einfach die Taste Druck-S-Abf drücken. Dann geht der Bildschirminhalt in den Zwischenspeicher. Von dort mit Einfügen in eine JPG-Datei schieben. z.B. mit Photo-Editor. Und speichern.
    Danach die einzelnen Seiten bearbeiten und zusammenfügen.

  9. Ein guter Bekannter lebt seit über 10 Jahren dauerhaft in Togo (davor viele Jahre sporadisch ein paar Monate pro Jahr). Seit einigen Jahren lässt er sich nicht mehr gegen Malaria impfen, weil krank ist er trotzdem (oder gerade deswegen?) geworden. Der ansässige „Medizinmann“ schwört unter anderem auf eine dort vorkommende Artimesia. Seit mein Bekannter dort regelmäßig (2x pro Woche) einen Tee daraus trinkt, ist er nicht mehr an Malaria erkrankt, ausserdem wird er seitdem nicht mehr von den Mücken bzw. Moskitos gestochen. Die Insekten fliegen ihn zwar an, aber sie landen, bzw. stechen nicht.

  10. Durch „Zufall“ auf diese Seite gestoßen, war ich von den interessanten Inhalten schnell gefangen.
    Danke für die wertvollen Informationen.

  11. Ich habe selbst vor über drei Jahren diese nichtkommerzielle Seite zur Information vor allem über Artemisia annua eingerichtet. E-Mails mit immer mehr Anhängen herum zu schicken, wurde mir irgendwann zu mühsam 😉
    http://www.natur-heilt-alles.de
    ACHTUNG! Artemisinin ist NICHT wasserlöslich, sehr wohl aber in Alkohol und z.B. DMSO. Leider musste ich das leidvoll selbst erfahren, weil ich vor 8 Monaten einen Krebs bekam – inzwischen durchOperation geheilt. Ich wusste damals leider nicht, dass Artemisinin als Tee einfach wirkungslos durchrauscht und keine Wirkung hinterlassen kann, weil es nahezu wasserunlöslich ist. Wenn es zu positiven Wirkungen kommt, liegt es an einigen der anderen 200 Wirkstoffe in der Pflanze.
    Deshalb unbedingt alkoholische Extrakte benutzen, oder auch DMSO, ein vom Körper gut verträgliches, universelles Lösungsmittel in der Heilkunde, was es preiswert in der Apotheke gibt.
    Ich habe z.B. seit 3,5 Jahren keine Sinusitis, Erkältungen und Grippe mehr, davor etwa 8 Monate im Jahr!
    http://ganzheit-natur-gesundheit.blogspot.de/

    • Man kann die Artemisia auch wie bei Hildegard von Bingen in Wein kochen und tägl. ein Stamperl davon schluckweise zu sich nehmen. Mit – Annua habe ich es zwar noch nicht probiert, aber mit normalem Wermut. Hat ebenfalls eine sehr gute Wirkung.

    • Einfach das feingemahlene Blattkaut mit Alkohol und optimalerweise auch DMSO versetzen und ca. eine Stunde unermüdlich rühren, ev, auch in einem langssam laufenden Mixer, idealerwiese mit einem Magnetrührer, wie er in Labors verwendet wird. Danach diese Mixtur in kleinen Portionen von ca. 25 ml pro Tag zu sich nehmen.
      Achtung! NUR die Pflanze Artemsia annua hat diese Antikrebswirkung, alle anderen Artemisia Arten (ca. 400), z.B. was bei uns am Feldrand als Beifuß wächst und in diesem Artikel auch abgebildet und weitschweifig beschrieben wurde, bewirkt die CA-Zellen Apoptose und Hemmung der Angiogenese NICHT!
      Habe mir eine Infoseite – nichtkommerziell – dazu eingerichtet.
      http://www.natur-heilt-alles.de

  12. Hallo Herr Papendorf,

    ich nehme Artemisia annua aus der Apotheke, als Tee war das für mich untrinkbar, da so bitter,
    als alkohol. Auszug allerdings ist es gut einnehmbar UND was mich sehr überrascht hat,
    ich nehme das Kraut in den Mund, kaue es und speichel es ein und schlucke es,
    da ist kein Bitterstoff schmeckbar –
    ist Ihnen dazu etwas bekannt?

    herzlichen Dank

  13. Sehr geehrter Herr Papendorf,
    meine Schwester ist vor 4 Jahren an einer sehr aggressiven Form von Brustkrebs erkrankt. Leider hat der Tumor bei ihr in Leber, Knochen und Gehirn gestreut. Dank unzähliger Chemotherapien und Bestrahlungen haben sich die Tumore zurückgebildet – leider nicht im Gehirn. Einige Tumore im Gehirn konnten durch Bestrahlung minimiert werden, einer mit Sitz im Hypothalamus kann nicht mehr bestrahlt werden. Sie hat von der Therapie mit Artemisia annua gehört und wir haben gemeinsam in der Apotheke bestellt:
    Artemesia Annua intense Kapseln 600mg und Ferrlecit Dragees (280 mg Eisen(II)-succinat + 95.2 mg Eisen(II)-Ion mindestens).

    Unsere Frage nun an Sie – in welchen Zeitabständen sollten die Präparate am besten eingenommen werden?
    Für eine Antwort sind wir sehr dankbar!
    Lieben Dank

    • Oh, habe leider diese Frage nicht gelesen – wurde nicht darüber informiert!
      Nun, wie ich schon weiter oben schrieb, ist der Hauptwirkstoff des feingemahlenen Artemisia annua Krautes, das Artemisinin, NICHT in Wasser löslich. Deshalb das Pulver bitte unbedingt in hochprozentigem Alkohol (96-99,9%ig) und DMSO lösen, 1:1:1 Gewichtsanteile jeweils. Nach immer wieder erfolgtem Verrühren idealerweise nach 8 Wochen davon einnehmen – aber vorher Eisen-II Präparate einnehmen, damit sich die Krebszellen mit dem Eisen stark anreichern können, wo das Artemisin begierig andockt und dann intrazellulär atomaren (!) Sauerstoff freisetzt, der den Krebszellkern radikal todoxidiert! Außerdem wird die Angiogenese stark gehemmt – das Wachstum eines kapillaren Blutversorgungsnetzwerkes, dass die Tumore mit Nährstoffen versorgt.

  14. Hallo Herr Papendorf,

    bitte um Hilfe.
    Bei meinem Mann wurde Bauchspeicheldrüsenkrebs diagnostiziert. Nimmt zur Zeit Aprikosenkerne bitter.

    Nun haben wir aber von der Artemesia Annua Therapie gehört, gerade bei diesem aggressivem Krebs.

    Bitte sagen Sie uns wie er das Präparat einnehmen soll.

    Für eine Antwort wäre ich sehr, sehr dankbar.
    Vielen Dank.

  15. Guten Tag Herr Henning,

    ich hätte da eine Frage zur Tumortherapie mit Artemisiaannua mit Eisen primen 1-2 Tage ? wieviele Tabletten

    dann 3-6 m/gr Artemisin pro Kg ? – einmalig in 6 Wochen – oder ?

    dann nach 6 Wochen ein neues Priming …

    Mit den besten Grüßen und Dank
    Andreas

    • Hallo, Andreas,

      Ihre Therapieangaben kenne ich nicht, habe so etwas noch nie gehört.
      Ich kenne nur das Verfahren, täglich Eisen-II Tabletten einzunehmen, um die Krebszellen mit Eisen stark aufzuladen, wo dann das Artemisinin hervorragend andocken kann.
      Sowohl Eisen-II als auch Artemisia annua Extrakt (auf Basis von hochprozent5igem Alkohol und DMSO in Lösung gebracht) TÄGLICH einnehmen!
      Sie können mich auch über meine Blogseite kontaktieren: http://www.natur-heilt-alles.de

  16. Hallo Herr Papendorf,

    Da dieses Artemisinin sich nicht in Wasser auflöst, aber immer wieder davon geschrieben wird, dieses Pulver(zermahlen Blätter) in Verbindung mit Joghurt einzunehmen, stellt sich mir nun die Frage, wie denn dabei dieses Artemisinin herausgelöst wird um eine Wirkung zu erzielen. Oder schafft der Körper das durch die Verdauung und diverser körpereigener Enzyme?

  17. Ja, 2015 (etwa) wurde der Nobelpreis (eine Hälfte) wg. Artemesia Annua vergeben
    . Und zwar ist es der betreffenden Ärztin oder Bio-Chemikerin gelungen, aus den ganz alten chinesischen Texten herauszulesen, daß die Heilkraft der Pflanze gegen Krebs darauf beruht, daß ein KALTAUSZUG hergestellt wurde.
    Dadurch hatte sie Erfolge bei ihren Versuchen, nicht durch heißen Tee.

  18. Hallo Herr Papendorf,

    meine Freundin hat Lungenkrebs (man sagt hier hat es begonnen). Hier wurden allerdings im Oktober 2018 Aufnahmen gemacht und nichts festgestellt.
    Festgestellt wurde jedoch zuerst der Krebs in ihrem Bein (im Knochen). Dieser wächst jedoch jetzt außerhalb des Knochens.
    Dies hat man im Dezember 2018 festgestellt. Am 04.04.2019 hat man nochmals Aufnahmen von ihre Lunge gemacht und den Krebs hier festgestellt.
    Auch an ihren Nebennieren hat man nun Krebs festgestellt.

    Welche Produkte sollte ich nun in Deutschland bestellen? (Wir leben in Finnland.)
    Ich habe in diesen Kommentaren folgende Produkte gesehen:

    Artemesia Annua intense Kapseln 600mg
    Ferrlecit Dragees (280 mg Eisen (II) – succinat + 95,2 mg Eisen (II) – Ion

    Hier stellt sich mir ebenfalls die Frage:
    Wie viel soll sie nehmen und in welchem Abstand?

    Bitte helfen Sie meiner Freundin!!!
    Sie ist ein so wunderbarer Mensch und hat Kinder die noch zur Schule gehen.

    Herzliche Grüße Verena Koukkari
    Gott segne Sie und Ihre Arbeit!

  19. Verena, leider hatte ich KEINE postalische Nachricht von Ihrer Anfrage erhalten und deshalb auch bisher nicht geantwortet, habe Ihre Frage eben zufälligerweise gelesen.
    Ich hoffe, meine Antwort kommt nicht zu spät.
    Sie können mich über meine Blogseite http://www.natur-heilt-alles.de kontaktieren.
    Ansonsten BITTE einen Fachmann konsultieren, z.B. den Pharmakologen Jens Boving, der einen hochwertigen Extrakt herstellt, der Ihnen in wenigen Tagen zugeschickt werden kann. Angaben dazu auf meiner Blogseite unter dem Menüpunkt „Bezugsquellen“ https://ganzheit-natur-gesundheit.blogspot.com/p/bezugsquellen.html

  20. So ein Schwachsinn. Würde das wirklich der Wahrheit entsprechen, würde der Krebs schon ausgerottet bzw. die Behandlung sehr vereinfacht und billiger seien.
    Ich stehe Heilpflanzen pos. gegenüber, aber dass glaube ich nicht.

    • Was glaubst Du, würde sich die Pharma über ein günstiges Naturheilmittel freuen? Dann könnten Sie endlich alle Krebstherapien durch nebenwirkungsfreie Naturheilmittel ersetzen. Krankenhäuser wären entlastet, die teuren Krebsmedikamente wären überflüssig, etc.

    • Ich empfehle für eine optimale therapeutische Wirkung der Artemisia annua (AA) die getrockneten Blättchen mehlartig fein zu mahlen und dann mit hochprozentigem Alkohol zu extrahieren, sprich einen Brei anzusetzen (1 Teil AA-Kraut, 2 Teile Ethanol 96-99%ig) Bin deshalb seit Ende 2014 frei von allen Infekten, hatte diese davor etwa 6 Monate im Jahr!

  21. Hallo und vielen Dank für den Beitrag. Wir leben in Frankreich und dieses Jahr säe ich erstmals diese wunderbare Pflanze in unserem Garten aus. Unser kleiner Hund hat krebs ich würde gerne helfen und versuchen ihn zu heilen aber wo kann ich das Pulver kaufen?

    Mit besten Grüssen
    Veronika

  22. Wieder ein toller Artikel über die Nobelpreis-Pflanze Artemisia annua! Danke!

    Leider wird meiner Meinung nach zu wenig deutlich zwischen Artemisia annua und den anderen Beifuss-Arten unterschieden.

    Der hierzulande heimische gewöhnliche Beifuss (Artemisia vulgaris) wird gern als Räucherkraut oder auch als Bitterkraut zur besseren Verdaulichkeit fetter Speisen (Gänsebraten) eingesetzt.

    Artemisia absinthium ist Wermut, der Beifuss aus dem der berühmte Absinth-Likör hergestellt wird, in dessen Rausch sich der Maler Van Gogh das Ohr abgeschnitten haben soll…

    Was viele nicht wissen (ich auch nicht, bis letzten Sommer) ist, dass auch Estragon eine Beifuss-Art ist – Artemisia dranunculus.

    Wirksam gegen Malaria, Covid, HIV, vielerlei andere Viren, Bakterien, Pilze, aber auch gegen Krebs ist einzig Artemisia annua!

    Falsch ist, dass die Chinesen Artemisinin nutzten!

    Richtig ist, dass sie die ganze Pflanze nutzten:
    entweder als Tee, als Tinktur oder einfach die gekauten Blätter. So kauten die asiatischen Soldaten im Vietnam-Krieg Artemisia annua Blätter gegen die Malaria, die auf der amerikanischen Seite mehr Soldaten als der Krieg selber dahin raffte…

    Der WIRKSTOFF ARTEMISININ wurde erst vor wenigen Jahrzehnten isoliert… und natürlich für die wirtschaftliche Nutzung patentiert!

    Es könnte der Eindruck entstehen, dass lediglich Artemisinin der einzig wirksame Inhaltsstoff ist.

    Das Gegenteil ist der Fall:

    Gegen isoliertes Artemisinin wie es die Pharma in ihren Malaria oder Krebsmedikamenten einsetzt, haben sich in den wenigen Jahren der Anwendung bereits die ersten Resistenzen gebildet.

    Nicht aber gegen die Wirkstoffkombination der über 250 Einzelwirkstoffe der gesamten Pflanze!

    So hilft einfaches TEE TRINKEN weiterhin gegen MALARIA, CORONA und KREBS usw.

    Infolge dessen wurden Tee oder Nahrungsergänzungen aus reinen Pflanzen 2020 – rechtzeitig zur Plandemie – weltweit verboten… mit der Begründung: die Pflanze würde Resistenzen hervorrufen.

    Ein Schelm, wer böses dabei denkt…

    Wer alles über diese tolle Pflanze erfahren möchte, gönnt sich das Kongress-Paket vom Artemisia annua Kongress https://www.medizin-der-erde.com/home-mde4/ , der jeden Cent wert ist, oder unterstüzt Dr. Martin Hirt und seinen Verein anamed, der sich seit 30 Jahren für natürliche Medizin in den Tropen und für Artemisia annua einsetzt.

    Erst vor wenigen Wochen wurde bei teemana, dem Shop von anamed eine Razzia durchgeführt und Dr. Hirt und sein Team wurden wie Schwerverbrecher behandelt. Hier könnt ihr ihn mit Eurem Protest unterstützen: https://teemana.com/pages/landratsamt-verbietet-artemisa-annua/

    Wer Samen der von anamed gezüchteten Artemisia annua A-3 haben möchte, die 20 x mehr Inhaltsstoffe und dichteres Blattwerk hat, kann diese hier bestellen: https://www.anamed-edition.com/de/artemisia-starterkit.html

    • Herzlichen Dank für Ihre Ausführungen. Meine Freundin hatte Brustkrebs der vergangenes Jahr im darm „metastiert“ ist. Gibt es Kliniken oder Ärzte die mit Artemesia therapieren, um sie zu unterstützen? Herzlichen Dank. Beate Frey

  23. Sehr geehrte Damen und Herren,

    wo bekomme ich das Produkt für eine Behandlung her? Ich würde es sehr gerne erwerben und probieren.

    Mit freundlichen Grüßen

    Günter Tarmann

  24. Danke für diesen klasse Artikel! Unklar ist mir die Dosierungsanleitung: Ist hier mit „Droge“ einfach das getrocknete Kraut gemeint, oder bereits ein Auszug davon? Falls ersteres ist mir alles klar und ich kann mit der Behandlung (Verdacht auf Darmkrebs) beginnen, falls letzteres: Wo finde ich eine Anleitung zur Herstellung dieser Droge? Ist DMSO als Lösungsmittel geeignet? Das hätte ich da …

  25. Vielen Dank für diesen Artikel.
    Ich erinnerte mich dabei an den Aufruf des Bundesrates in der Schweiz Ende 80er anfangs 90 er Jahre, man solle überall die Artemisiastauden, die aus Asien eingeschleppt seien, ausreissen, man finde sie am Bahndamm an Börtern und in Gärten. Artemisia würde alles überwuchern….. Es war eine gigantische Kampagne, täglich im Radio, in den Zeitungen und in Zeitschriften. Ich dachte viel darüber nach, fand aber damals noch nicht heraus, was hinter der Kampagne stecken mochte.
    Heute ist alles klar. Schon lange bin ich mir sicher, dass der Göttliche Schöpfer speziell für die Erde ein Kraut gegen alles und jedes wachsen liess. Er übergab uns nicht den Chemikern, die es damals noch nicht gab, wir mussten auch nicht auf die Pharma-Industrie warten. Ich finde es eine Katastrophe, wo wir gelandet sind, dass der Mensch derart staatsgläubig ist und den Doktor im Weissen Kittel als Gott ansieht.
    Aus diesem Grunde konnten 5,7 Milliarden Menschen mit einer Todesspritze versehen werden, um sie ins Jenseits zu befördern, damit die Negativ-Erleuchteten Luziferianer die Welt unter sich aufteilen können. Aber da haben sie sich selber ins Bein geschossen. Erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt, sagte Wilhelm Busch. Ich möchte gerne wissen, wo in der Schweiz man Beifusspräparate kaufen kann, besonders jetzt im Winter, ich brauche das für meinen Bruder, dem man eine passive Leukäme prophezeit hat und im Spital liegt. Ich will ihn von einer angekündigten, allerdings erst an letzter Stelle von 3 Möglichkeiten zur Heilung, freisetzen. Gerne erwarte ich eine Antwort auf die untenstehende e-mail. Danke. Elvana

  26. Danke für diesen wertvollen Bericht!
    In welchem Verhältnis trinkt man den Beifußtee zu einem Eisenpräparat?
    Leiben Dank

  27. Herzlichen Dank für den aufschlussreichen Bericht. In welchem Verhältnis muss ich den Tee trinken eventuell kaltauszug, mit einem Eisenpräparat?

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein