Wenn du deinen Garten im Freien (oder in der Wohnung!) in ein Meer von Heilmitteln verwandeln willst, dann ist dies der richtige Weg. Der Anbau von Kurkuma, Ingwer und Knoblauch ist so einfach, wie das Lesen der untenstehenden Schritte und das Umsetzen. Einige dieser Rhizome brauchen bis zu 10 Monate, um zu reifen, aber sobald du die Pflanzen erst einmal gepflanzt hast, wachsen sie wie Unkraut und hören nie mehr auf zu produzieren!
Wie man Kurkuma und Ingwer anbaut
Wenn du nicht mehr viel Geld für diese Heilpflanzen bezahlen möchtest, dann fang noch heute mit dem Anbau an!
Kurkuma
Dieses super entzündungshemmende, mehrjährige Kraut schießt jedes Frühjahr neu aus, wenn du es einmal angepflanzt hast. Diese Wurzel selbständig biologisch zu kultivieren, ist überhaupt nicht schwierig. Er wächst buchstäblich wie Unkraut!
Kurkuma kann in Blumenbeeten oder breiten Gefäßen angebaut werden. Der Untergrund sollte kein Wasser stauen, weil er die Rhizome verfaulen lässt und den Ertrag verringert. Der Vorteil der Kultur von Kurkuma in Töpfen ist, dass die Pflanze im Winter ins Haus gebracht werden kann, oder, wenn du in einer Wohnung wohnst, auf dem Balkon angebaut werden kann.
Sie gedeiht am besten in direkter Sonne, kann aber auch im leichten Schatten wachsen. Starker Schatten über längere Zeiträume verringert den Ertrag des Rhizoms. Sie bevorzugt einen gut drainierten Boden. Achte daher darauf, dass ein guter Untergrund mit Sand oder Kies beigemischt wird.
Um Kurkuma anzubauen, folge diesen Schritten:
1) Kaufe etwas Kurkuma in deinem örtlichen Geschäft ( am besten aus dem Bioladen) und zerbreche das Rhizom in kleine Stücke, die einige Knospen haben.
2) Fülle deinen Topf ( etwa 60 bis 90 cm breit und 120 bis 150 cm tief) mit reichhaltiger natürlicher Erde, organischem Dünger und Sand und/oder Kies.
3) Platziere das Rhizom etwa 5 cm unter der Oberfläche der Erde, mit den Knospen nach oben.
4) Gieße den Behälter etwa alle 2 Tage und beobachte, wie deine Kurkumapflanze wächst! Gieße nur, wenn du spürst, dass die Erde leicht trocken ist. Dadurch wird das Auslaugen von Vitaminen und Mineralien durch Überwässerung verhindert.
Die Entwicklung der Kurkuma dauert etwa 6-10 Monate bis sich die verzehrbaren Rhizome entwickeln. Aber wenn du einmal angefangen hast, hörst du nicht mehr auf! Wenn du so weit bist, um zu ernten, grabe vorsichtig an der Seite eines Büschels und entferne die Rhizome nach Bedarf. Bringe die Wurzeln unter die Erde zurück – sie wird weiter wachsen, und in jedem Frühjahr wachsen neue Triebe.
Ingwer
Dieses natürliche Hausmittel hat die Kraft, Krebs zu bekämpfen – sogar besser als die führenden Chemotherapeutika. Ingwer ist pflegeleicht und kann sogar im Haus angebaut werden!
Ingwer verträgt keinen Frost. Wenn du also in einem Gebiet lebst, in dem Frost auftritt, solltest du ihn in einem Topf anbauen, damit du ihn während der kühleren Tage und Monate ins Haus bringen kannst. Er braucht auch 10 Monate, um zu reifen.
Ingwer kann an einem Ort angebaut werden, der nicht volles Sonnenlicht bekommt. Er genießt teilweisen bis vollen Schatten, und daher ist der Anbau in Innenräumen ideal. Ähnlich wie bei der Kurkuma sollte man nur kleine Stücke Ingwer auf einmal entfernen, während der Rest weiter wächst.
Ingwer aus dem Supermarkt wird normalerweise mit einem Wachstumshemmer besprüht, um zu verhindern, dass er vor dem Kauf auskeimt – ich kaufe meinen Ingwer jedoch normalerweise in einem örtlichen Bioladen, und er keimt oft – also suche nach qualitativ hochwertigem Bio-Ingwer, der die Fähigkeit zum Keimen hat! Welche Art von Ingwer du auch immer kaufst, vergiss nicht, ihn über Nacht in Wasser einzuweichen, um eventuelle Reste des Wachstumshemmers zu entfernen.
Um Ingwer anzubauen, befolge diese Schritte:
1) Kaufe etwas Bio-Ingwer in deinem örtlichen Geschäft ( am Besten im Bioladen), und breche das Rhizom in kleine Stückchen, die einige Knospen haben. Es sollte nicht verschrumpelt, sondern prall und mit straffer Haut sein. Achte auf Knospen – je grüner, desto besser.
2) Wähle einen Topf, der flach und breit ist – Ingwer liebt diese Bedingungen. Die Wurzeln wachsen horizontal, stelle also sicher, dass der Topf, den du verwendest, sein Wachstum unterstützen kann.
3) Weiche die Ingwerwurzel über Nacht in warmem Wasser ein.
4) Fülle deinen Topf mit gut drainierender, organischer Blumenerde. Es wird auch empfohlen, etwas organischen Dünger hinzuzufügen.
5) Stecke die Ingwerwurzel mit der Knospe nach oben in die Erde. Bedecke sie mit 2,5 – 5 cm Erde und gieße sie gut. Achte darauf, dass die Erde feucht bleibt.
6) Stelle den Ingwer an einen Ort, der warm bleibt und nicht zu viel Sonnenlicht bekommt.
7) Nach einigen Wochen werden einige Triebe aus der Erde herauskommen. Nach 3-4 Monaten können kleine Stücke Ingwer geerntet werden. Ernte immer von den Rändern und gib die Erde zurück, wenn die Ernte beendet ist, damit der Ingwer weiter wachsen kann.
Ingwer kann bei guter Pflege endlos geerntet werden. Er wird so lange weiter wachsen, wie du ihn brauchst!
Knoblauch
Zu guter Letzt – Knoblauch! Ein Großteil des Knoblauchs, den man in den Geschäften findet, ist von schlechter Qualität und bietet nicht die gesundheitlichen Vorteile, die der biologisch angebaute Knoblauch hat.
Knoblauch hat einen hohen Gehalt an Natrium, Kalium, Selen, Kalzium, Magnesium, Silizium, Schwefel- und Phosphorsäure sowie an Vitaminen wie C, D und B. Dank der Chemikalie Allicin, die beim Zerkleinern der Knoblauchschoten aktiviert wird, ist er eines der wirksamsten natürlichen Antibiotika.
Um Knoblauch drinnen (oder draußen) anzubauen, brauchst du nur eine gute Knoblauchknolle (nicht im herkömmlichen Lebensmittelgeschäft gekauft). Achte darauf, dass du in wirklich guten Knoblauch investierst, der entweder auf einem Wochenmarkt oder in einem Bioladen gekauft wird. Auf diese Weise stellst du sicher, dass der Knoblauch, den du isst, einige gute Eigenschaften hat!
1) Fülle einen großen, tiefen Topf mit hochwertiger organischer Blumenerde und organischem Dünger auf.
2) Brich die Knoblauchzehen auseinander und stecke jede einzelne Knoblauchzehe vertikal in die Erde in einer Tiefe von 2,5 cm. Bedecke die Zehen mit Erde und gieße sie mit Wasser, bis sie sehr nass ist. Achte darauf, dass die Erde feucht bleibt und während der gesamten Wachstumsperiode nicht zu trocken wird. Gieße alle 1-2 Tage.
3) Stelle den Topf in einen Bereich, der direktes Sonnenlicht erhält (Knoblauch LIEBT die Sonne!).
4) Wenn das Knoblauchgrün – also die grünen Halme – an den oberen Spitzen zu ca. 1/3 braun/welk werden, müsste die Zehe/Knolle erntereif sein – evtl. eine Pflanze aus dem Boden herausholen, um zu testen, wie groß und wie „weit“ sie ist…
5) Wenn das Grün abgestorben und braun geworden ist, grabe die Knolle aus, nimm eine Knoblauchzehe von der Wurzel und fange neu an! Deshalb ist es gut, eine ganze Knolle auf einmal zu pflanzen, damit man zur Erntezeit ein Bündel Knoblauchzehen bekommt!
Schaue dir das Video unten an, um weitere Tipps für den Anbau zu erhalten:
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