Auf der Basis von unzweifelhaften Erlebnisberichten, ausführlichen Interviews und wissenschaftlich protokollierten Laborexperimenten erzählt der Film vom Phänomen „Lɪᴄʜᴛɴᴀʜʀᴜɴɢ“, von der unglaublich klingenden Tatsache, dass es Menschen gibt, die keine Nahrung im klassischen Sinne brauchen. P. A. Sᴛʀᴀᴜʙɪɴɢᴇʀ hat sich eingehend genug mit dem Thema beschäftigt, um daran zu glauben. Ein Jünger ist er deshalb nicht. Eben so wenig wie der Regisseur davon ausgeht, dass seine Nahrung in Zukunft von der Sonne kommen wird, ebenso wenig soll sein Film die Menschen auffordern, von nun an nichts mehr zu essen. Das wäre ein grobes Missverständnis, ein gefährliches noch dazu. „Aᴍ Aɴғᴀɴɢ ᴡᴀʀ ᴅᴀs Lɪᴄʜᴛ'“ ist weder Fastenanleitung noch Lebensschule. Dafür aber ein gelungener Versuch darzustellen, dass selbst in unserer aufgeklärten westlichen Welt das Bewusstsein die Materie beeinflussen kann. Die Naturwissenschaft steht vor einem Rätsel. Und es fällt ihr offenbar unglaublich schwer, das zuzugeben.
Empfehlung zum Thema: