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Jun 17

Nestle – Das dreckige Geschäft mit dem Wasser der 3. Welt

Einer von vielen Skandalen der Firma Nestle. Ekelhafte Machenschaften die verbreitet und deren Produkte boykottiert werden müssen…

 

Wie Nestle & Co von der Armut profitiert…

 

Frisches Trinkwasser ist ein Grundbedürfnis und sollte jedem Menschen zugänglich sein. Nestlé jedoch strebt eine Monopolstellung für Trinkwasser an. Das allein ist schon unethisch, aber Nestlé geht noch weiter. Um möglichst große Profite zu machen, saugt Nestlé Grundwasser in dritte Welt Regionen ab, füllt es in Flaschen und verkauft es als teures Tafelwasser in den reichen Ländern der ersten Welt. Die Marke „Pure life“ ist zum Beispiel so ein Produkt. Der Grundwasserspiegel in diesen Regionen sinkt dadurch ab, Brunnen fallen trocken, Felder können nicht mehr ausreichend bewässert werden, die Menschen leiden. Die jeweiligen Regierungen dulden das, denn sie kassieren ordentlich ab, während die Bevölkerung in den Regionen leer ausgeht.

Auf der anderen Seite gehen Giftstoffe aus den Plastikflaschen in das Wasser über und machen daraus ein gesundheitsschädliches Getränk.

Und zu guter Letzt, werden durch die vielen Plastikflaschen ungeheure Müllberge produziert, welche die Natur massiv belasten.

Der Film Bottled Life, gibt einen kleinen Überblick zu diesem Thema ohne Rücksicht auf die Konzerninteressen.

(Gudrun Kaspareit)

 

Zum größten Lebensmittelkonzern der Welt gehören unglaublich viele Produkte,ca 8000 weltweit, und ganze ehemals eigenständige Konzerne. Der skrupellose Markthäuptling hat dadurch eine Macht bekommen, die wir, die Verbraucher, ihm erst ermöglicht haben, indem wir kritiklos und blauäugig seine Produkte kauften. Diese Macht, macht ihn sehr gefährlich und das mussten, wie dem Wickipediabericht der anhängt, zu entnehmen ist, schon viele mit dem Leben bezahlen.

Der Konzern unterstützt zudem ohne Gewissensbisse die Abholzung von Tropenwäldern, zumindest bis Greenpeace und andere ihn weitestgehend, nicht ganz, stoppten. Das zeigt, dass der Nestleriese alle negativen Folgen, für Mensch und Natur, so lang hinnimmt, bis er dazu gezwungen wird das aufzuhören. Er hört aber nicht auf, weil er erkannt hat, dass es falsch war und lässt es dann in Zukunft, sondern weil er Gewinneinbußen befürchtet.

Sobald alle Kritiker verstummt sind, wird der nächste Schlag gegen Mensch und Tier vorbereitet. Dies alles lässt sich aber stoppen, indem wir seine Produkte, die eh minderwertiger Natur sind, boykottieren, bis der Gigant wieder so klein ist, das er uns alles recht macht, wie wir es haben wollen.

Immer reden die Jünger der Wirtschaft von der Notwendigkeit einer Konjunktursteigerung. Sie wollen uns glauben machen, dass ein stetiger Aufschwung unbedingt nötig ist, um unseren Lebensstandard und die tolle Gesellschaft zu erhalten. Wenn dies so wichtig wäre, wieso bereichern sich dann immer nur die Bosse und geben nix ans Volk weiter, stellen sogar nach einem Rekordgewinnjahr noch etliche Arbeiter aus? Weil Arbeitslose mehr Zeit und anscheinend mehr Geld zum Einkaufen haben? Oder ist das alles nur eine Taktik, um uns klein und machtlos in unserem Status als Konsumsklave zu halten?

Fragt euch mal: Ist es ein erstrebenswertes Ziel, massenhaft zu konsumieren, um sich für ein paar Stunden besser zu fühlen, wobei genau dieser Vorgang, in und um uns herum, das Gegenteil bewirkt?

Ein stetes Wirtschaftswachstum dient nur den Konzernen und ihren willigen Lakaien in der Politik und nicht denen, welche ihn erst ermöglichten. Die Menschlein im Glauben zu lassen, ohne Wachstum gehen sie, und alles um sie herum, zu Grunde, hält sie nur in einem niemals endenden Kreislauf der Selbstverarmung gefangen.

Konzerne bedienen sich hinterhältiger Praktiken. Durch Werbung, setzen sie zuerst die Wünsche in die Köpfe, lenken also die Konsumsklaven wie in Hypnose aufs Ziel um dann all deren Geld abzuschöpfen. Welch ein gemeiner Kontrollmechanismus, der da installiert wurde. Konzerne brauchen also mal eine vor den Bug geschossen und das geht nur, wenn wir sie ignorieren und unser Geld an kleinere Hersteller verteilen. Sonst haben wir zum Schluss nur noch Konzerne, welche uns und die Politik, beliebig erpressen können, wie es ihnen gerade gefällt.

Boykottiert also die Bonzen, kauft zudem nur, was ihr wirklich braucht und befreit euch aus eurer Abhängigkeit.

Und das hier gehört zum Nestlemonster!

Marken: Thomy – Maggi – Schöller – Mövenpick – Schwartau – Lóreal – Wagner – Buitoni – Müller Milch(Müller beliefert Nestle und ist zudem ein mehr als fragwürdiger Konzern, einfach selber ein Bild machen –http://de.wikipedia.org/wiki/Unternehmensgruppe_Theo_M%C3%BCller) – Herta –

Parfüm: Diesel – Ralph Lauren – Giorgio Armani – Yves Saint Laurent – Stella MC Cartney

Tierfutter: Ralston Purina . Alpo Beneful – Cat Chow – Dog Chow – Fancy Feast- Felix – Friskies – Purina Gourmet – Purina One – Matzinger – Pro Plan – Bonzo –

Süßwaren: Rolo – Aero – ORIPN – Wonka – Nuts – Lion – After Eight – Choco Crossis – Chocolait Chips – Crunch – Smarties – KITKAT – Butterfinger –

Eis: Nestle LC1 – Dibs – Antica Galteria del Corso – Drumstick – Maxibon – Extreme – Häagen Dazs – La Cremeria – Dryers –

Kaffeeprodukte: Nescafe – Nesfrappe – Caro – Coffee Mate – Kathreiner – Korona – Linde – Incarom – Nespresso(Eine durch Werbung hochstilisierte Edelmarke, welche billigen Kaffee zu Höchstpreisen verkauft)

Babynahrung: Gerber – Bübchen – Alete – Beba – Natur Nes – al 110 – Nestargel – Neslac Toddler Gold – Nestle Alfare – Nestle Nan – Nestle Lactogen –http://www.productreview.com.au/c/baby-formulas/m/nestle.html

Tafelwasser: Perrier – San Pellegrino – Arrowhead – Deer Park – Poland Spring – Pure Life – Vittel – Aquarel – Contrex –

Cerialien: Ist einfach, steht überall Nestlè drauf.

Sonstige Produkte: Lean cuisine – Stouffers – Hot Pockets – Boost – Clinutren – Impact – Jenny Craig – Nutren – Optifast – Peptamen – Power bar – Resource – Novasource – Compat – Isosource – Frisco – Cailler – Le Parfait – Leisi – Findus – Kiels –

Nestlé – Zugang zu Wasser sollte kein öffentliches Recht sein (sagt Nestlé)

 

Verwendung gentechnisch veränderter Zutaten:

Kritisiert wurde Nestlé auch wegen der Verwendung gentechnisch veränderter Zutaten. So wurde 1996 das Produkt Butterfinger, ein Schokoriegel mit gentechnisch veränderten Bestandteilen, nach massiven Protesten der Umweltschutzorganisation Greenpeace und der Bevölkerung wieder vom deutschen Markt genommen. Nach eigenen Angaben verwendet Nestlé heute für den europäischen Markt keine gentechnisch veränderten Rohstoffe mehr. Für Milchprodukte, die von der Unternehmungsgruppe Theo Müller unter Lizenz für Nestlé sowie für verschiedene Handelsmarken hergestellt werden, wird jedoch zum Teil Milch von Kühen verwendet, die gentechnisch verändertes Futter erhalten.

Mangelnder fairer Handel:

Auf Kritik von Oxfam und weiteren Organisationen, angesichts der Kaffeekrise zu wenig für die Existenzsicherung von Kaffeebauern in Entwicklungsländern zu unternehmen, reagierte das Unternehmen 2005 mit der Einführung von fairhandelszertifizierten Kaffee in Grossbritannien. In der westafrikanischen Elfenbeinküste, dem bedeutendsten Exportland von Kakao, werden Angaben von Menschenrechtsorganisationen zufolge etwa 12.000 Kinder als Sklaven auf Kakaoplantagen eingesetzt. Nestlé und anderen kakaoverarbeitenden Unternehmen wurde vorgeworfen, zu wenig zur Verbesserung dieser Zustände zu unternehmen. Unternehmen der Kakao- und Schokoladeindustrie, darunter Nestlé, reagierten auf diese Kritik, indem sie die International Cocoa Initiative gründeten, die gegen Kinderarbeit und Zwangsarbeit im Kakaoanbau vorgehen soll.

Verdeckte Ermittlung bei politischen Kritikern:

Im Sommer 2008 kam heraus, dass Nestlé die Nichtregierungsorganisation attac Waadt durch mindestens zwei Securitas-Mitarbeiterinnen überwachen ließ, indem diese die Gruppe mit Tarnidentitäten infiltrierten. Sie bespitzelten 2003 bis 2004 unbemerkt die Autoren des Nestlé-kritischen Buches „Nestlé, Anatomie eines Weltkonzerns und übergaben Nestlé vertrauliche Informationen wie detaillierte Mitgliederprofile. Die Affäre löste in der Schweiz ein breites Medienecho und eine Nominierung für den Public Eye Award 2009 aus. Nestlé gab an, rechtmäßig und in Zusammenarbeit mit der Polizei gehandelt zu haben. Attac hat gegen Nestlé und Securitas geklagt und in einer ersten Entscheidung des Zivilgerichts vom Bezirk Lausanne verloren. Der Fall wurde, nach einem Rekurs durch Attac, am 28. Juli 2009 vom Untersuchungsrichteramt des Kantons Waadt mit einem Nichteintretensentscheid abgeschlossen.

Bezug von Palmöl, das auf gerodeten Regenwaldgebieten angebaut wird:

Wie Greenpeace im März 2010 öffentlich machte, bezieht Nestlé einen Teil seines Palmöls, das unter anderem zur Herstellung von Schokoriegeln und Keksen verwendet wird, von der Sinar Mas Group, die für den Anbau der Ölpalmen entgegen internationalem und indonesischem Recht große Flächen des indonesischen Regenwaldes rodet. Es begann eine grössere Social-Media-Kampagne gegen den Konzern. Nestlé kündigte daraufhin zwar die direkte Zusammenarbeit mit Sinar Mas, beziehe jedoch Palmöl indirekt über die Handelsfirma Cargill weiterhin aus Sinar-Mas-Produktion, wirft Greenpeace Nestlé vor. Im Mai 2010 teilte Nestlé mit, dass sie eine Allianz mit The Forest Thrust eingegangen sei. Zunächst sollten beim Einkauf von Palmöl strenge Sozial- und Umweltstandards eingehalten werden, danach auch bei Zellstoff und Papier. Greenpeace begrüßte dies als „streng und weitgehend“; der Konzern bewege sich damit „in die richtige Richtung“.

Dazu noch ein Wort:

In Indien saugt Nestle für ihr Tafelwasser die Brunnen der Armen leer. Coca Cola und Pepsi Cola bedienen sich ebenso dieser Wüterichpraktik. Es ist eine Schande, wie sich die Reichen benehmen. Statt mit ihrem Geld den Menschen etwas dafür zurück zu geben, die ihnen diesen Status durch den Konsum ihrer Artikel erst ermöglichten, fahren sie schwere Geschütze gegen sie auf, um sie zu Leid und Tod zu verdammen!

Diese Grafik hier kann sehr nützlich für das boykottieren von den anderen Multis sein

 

 

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