Der Amerikaner Larry kämpft seit mehr als 20 Jahren gegen Parkinson. Die Krankheit hat ihn schwer gezeichnet, doch Marihuana sorgt innerhalb von Minuten für Besserung. Eine Dokumentation zeigt, wie er die Droge das erste Mal probiert.
Larry hat schon so ziemlich jede konventionelle Behandlung ausprobiert. Bisher ohne Erfolg. In dem Dokumentarfilm „Ride with Larry“ zeigen die Filmemacher, wie er erstmals Cannabis probiert.
Ein paar Tropfen Marihauna-Öl unter der Zunge und der Effekt tritt innerhalb von Minuten ein. Die zuvor unkontrollierten Bewegungen, das Zittern und die Schwierigkeiten beim Sprechen sind verschwunden.
„Eine Person wie ich kann Marihuana wirklich gut gebrauchen. Es macht mich ziemlich wütend, dass ich es in meinem Heimat-Bundesstaat nicht bekomme“, erzählt Larry in der Doku.
In South Dakota, wo Larry lebt, ist Cannabis illegal. Mit Hilfe des Films wollen die Macher auf die Krankheit und ihre möglichen Behandlungsmethoden aufmerksam machen.
Die Einnahmen des Film sollen für die Parkinsonforschung gespendet werden. Die Macher erhoffen sich außerdem, dass der Film auch etwas in der Politik bewegt. Immerhin ist die Legaliserung von Marihuana in den USA auf den Vormarsch. In knapp der Hälfte der Bundesstaaten ist es bereits für den medizinischen Gebrauch erlaubt.
Auch in Deutschland können Schwerkranke seit Januar 2017 Cannabis auf Rezept verschrieben bekommen. Der Bundestag beschloss einen entsprechenden Gesetzentwurf einstimmig – nach jahrelangen Debatten über das Thema. Die Krankenkassen müssen die Therapie mit getrockneten Cannabisblüten dann bezahlen
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