
1. Opiate
Bereits seit 1980 wissen Wissenschaftler, dass Käse Spuren von Morphin enthält. Morphin zählt zu den Opiaten und ist somit sehr suchterzeugend. Doch auch menschliche Muttermilch enthält Morphine – ein Trick der Natur um sicher zu stellen, dass Babies immer wieder zur Mutter zurückkehren, denn die kleinen Mengen von Morphin in der Milch lösen ein beruhigendes Glücksgefühl aus. Kuhmilch enthält ein vielfaches mehr an Casomorphinen als humane Milch. In Käse ist diese Konzentration der Opiate besonders hoch und macht uns umso süchtiger. Und er enthält noch weitere drogenähnliche Substanzen, wie zum Beispiel eine amphetaminartige Chemikalie namens Phenylethylalamin, die auch für den süchtig machenden Effekt von Schokolade und Wurstprodukten verantwortlich gemacht wird.
Du bist also nicht allein auf der Welt, wenn du meinst, du könntest ohne Käse nicht leben, denn genau das wird dir dein Körper suggerieren, wenn du regelmäßig Käse konsumierst.
Das waren die Fakten, nun kommt der Hoffnungsschimmer:
Wenn du konsequent auf Käse verzichtst, mag es sich anfangs wie eine Art Entzugsprozess anfühlen. Wir sprechen aber aus wissenschaftlich abgesicherter Erfahrung, wenn wir sagen, dass sich dieses Gefühl nach bereits zwei bis vier Wochen Verzicht legen wird. Du befreist dich damit gewissermaßen von einer physischen und psychischen Abhängigkeit nach konzentriertem, tierischen Fett. Wäre das nicht wünschenswert?
2. Cholesterin & Fettgehalt
Wie alle tierischen Produkte enthält auch Käse Cholesterin, wobei fettreiche Sorten wie Gouda es auf 145mg Cholesterin pro 100gr bringen. Doch auch fettärmere Sorten enthalten immer Cholesterin und gesättigte Fettsäuren, die den Gesamtcholesterinspiegel nachweislich erhöhen. Ein erhöhter Cholesterinspiegel ist ein Risiko-Faktor für Bluthochdruck, Ateriosklerose, Herzinfarkte. Seit einigen Jahren sind Herz-Kreislauf-Erkrankungen die häufigste Todesursache in Deutschland und anderen westlichen Nationen. Dabei kann man durch eine fettarme pflanzliche Ernährung der Entstehung von koronaren Herzkrankheiten vorbeugen, denn im Gegensatz zu Käse und Co. enthalten Pflanzen kein Cholesterin.
3. Übergewicht
Obwohl die Milchindustrie der USA immer wieder versucht, einen Zusammenhang zwischen Milch und erfolgreichen Diäten herzustellen, sind diese Behauptungen nicht haltbar. Als hochkonzentriertes Milchprodukt enthält Käse viel Fett, Zucker in Form von Laktose und fast keine Ballaststoffe. Die Hauptaufgabe von Kuhmilch ist es ein 30kg schweres Kalb schnellstmöglich in eine 300kg schwere Kuh zu verwandeln – wer glaubt, diese Eigenschaft wäre beim Abnehmen förderlich, irrt sich. Tatsächlich zeigt sich in epidemiologischen Studien, dass Veganer – noch vor Vegetariern und Pescetariern – statistisch gesehen den niedrigsten Body Mass Index haben, also am schlankesten sind.
4. Kalzium-Schwindel
Ja, Käse wie auch Milch enthält Kalzium, weshalb der Konsum von Käse immer wieder als gesund und gesundheitsfördernd vermarktet wird. Jedoch enthalten auch Obst, Gemüse und Stärke-Produkte ausreichend Kalzium, ohne die anderen schädlichen Inhaltsstoffe, die Käse mit sich bringt. “Die Marketingstrategen der Fleisch- und Käseindustrie haben uns überzeugt, dass Kalzium, Eisen und Proteine lebensnotwendige Nährstoffe sind, die wir in großen Mengen benötigen. (…) Was das Marketing der Lebensmittel- und Pharmaindustrie uns aber verschweigt, ist dass Erkrankungen aufgrund von Mangel an diesen Nährstoffen heute praktisch unbekannt sind.” so der US-amerikanische Arzt Dr. John A. McDougall, der sich für die vegane Ernährung zur Prävention bestimmter Krankheiten ausspricht. Sowohl in Asien als auch in Afrika gab es kaum dokumentierte Fälle von Osteoporose, bis sich die Menschen dem westlichen Ernährungsstil annäherten. Die Bantu-Frauen in Afrika verzehren noch heute keine Milchprodukte, bringen im Durchschnitt 10 Kinder zur Welt und beziehen ihr Kalzium nur aus pflanzlicher Nahrung – Osteoporose und Knochenschwund kennen sie nicht.
5. Wachstumshormone
Sowohl die Harvard School of Public Health und als auch die American Cancer Society empfehlen explizit eine pflanzliche Ernährung und eine Abkehr von Milchprodukten. Die Forscher aus Harvard geben zu bedenken, dass ein erhöhter Verzehr mit einem erhöhten Risiko für Prostata- und Gebärmutterkrebs einhergeht. Das Milchprotein im Käse erhöht Wachstumshormone wie IGF-1, die wiederum die Entwicklung von Krebszellen aller Art fördern. Der renommierte Ernährungswissenschaftler Dr. T. Colin Campbell bescheinigt dem Milchprotein Casein “ein klassiches Karzinogen” – also eine krebsfördernde Substanz – zu sein.
6. Sterblichkeit
In einer Studie in Schweden mit über 60.000 Frauen und 45.000 Männern sollte der Zusammenhang zwischen Milchkonsum und Knochenbrüchen untersucht werden. Die Forscher fanden keinen Beleg dafür, dass die Bestandteile der Milch Knochenbrüchen vorbeugen – im Gegenteil: je mehr Milch die Teilnehmer tranken, desto wahrscheinlicher war es, dass sie Frakturen erlitten. Außerdem stellten die Wissenschaftler fest, dass ein erhöhter Milchkonsum zum vorzeitigen Tod führen kann: sowohl Frauen als auch Männer, die viel Milch zu sich nahmen, hatten eine höhere Sterblichkeit. Besonders Frauen, die mehr als drei Gläser Milch am Tag tranken, hatten ein um 93% erhöhtes Sterberisiko als Frauen, die nur ein Glas oder weniger zu sich nahmen. Da alle Milchprodukte sich in ihren Bestandteilen ähneln, ist die Vermutung naheliegend, dass auch Käse ein ähnliches Risiko birgt.
In der Tat ist Milch sehr schädlich für die Meisten von uns. Es wurde sogar entdeckt, dass der Milchkonsum von Kindern unter zwei Jahren einer der Hauptgründe für Kinderdiabetes ist. Der Grund dafür scheint zu sein, dass Milchproteine starke Ähnlichkeiten mit körpereigenen Proteinen aufweisen, die in den „Langerhansschen Inseln“ in der Bauchspeicheldrüse vorkommen – diese sind für die Produktion von Insulin verantwortlich. Der Körper attackiert dadurch fälschlicherweise nicht nur die Milchproteine, sondern auch die Insulinzellen – ein Phänomen, das als „Molekulare Mimikry“ bezeichnet wird.
7. Das Leid der Tiere
Für die Herstellung von einem Kilogramm Käse werden je nach Käsetyp zwischen vier und zwölf Liter Milch benötigt. Tierische Milch ist nur für ihre eigenen Babys. Der Milchkonsum von anderen Spezien ist abartig und verursacht Allergien und Krankheiten. Kühe werden jedes Jahr künstlich geschwängert, damit sie Milch geben, denn ohne Kalb keine Milch!
Den Kühen werden ihre Kinder sofort nach der Geburt weggenommen und sie weinen tagelang nach ihnen. Warum nimmt man den Kühen ihre Kälber weg? – Weil die Kälber viel Milch trinken würden und es würde nicht mehr viel Milch übrig bleiben zum verkaufen. Zudem ist die Milch von überzüchteten Kühen für ihr Kälbchen ungeniessbar und verursacht Durchfall und Infektionen.
Viele Kühe stehen ihr ganzes Leben angebunden oder eingesperrt am selben Ort. Männliche Kälber und überflüssige weibliche Kälber werden im Babyalter getötet. Sobald die Milchleistung von Kühen nachlässt, werden auch sie getötet. Immer wieder werden Kühe mit der Seilwinde im Liegen auf den Transporter zum Schlachthof gezerrt, weil sie nicht mehr laufen können.
Viele Kühe haben so grosse Euter, dass ihre Hüften und Hinterbeine durch das Gewicht der Milch kaputt gehen und sie ständig Schmerzen haben. Die heutige Milchkuh ist eine Qualzucht. Ihre Milchleistung wurde von 1.500 Liter pro Jahr (1950) auf 6.000 Liter pro Jahr (1990), mittlerweile auf 10.000 Liter pro Jahr gesteigert. Für das Tier bedeutet das ständige Schmerzen durch ein viel zu großes, zum Bersten gefülltes Euter, das zehnmal mehr Milch enthält als ein Kalb benötigen würde.
Alternativen:
1. Veganer Frischkäse
Auch für Liebhaber von Frischkäse auf dem Brot gibt es einfache Rezepte zum Nachmachen:
Zutaten für 8 Portionen:
• 200 g Cashewkerne
• 100 ml Wasser
• Salz und Pfeffer
• Knoblauchpulver
• 1 TL Limettensaft
Die Cashewkerne zusammen mit dem Wasser über Nacht einweichen und am nächsten Tag in einen extrem leistungsstarken Mixer geben. Die Masse soll möglichst fein gemixt werden, damit eine streichfähige Creme dabei entsteht. Etwas Salz, Pfeffer und Knoblauchpulver sowie 1 TL Limettensaft zugeben. Dann kann die Creme als leckerer Aufstrich für Brote oder als Soßengrundlage verwendet werden.
2. Veganer Mozzarella
Wer sich fragt, wie sich Mozzarella auf der Pizza oder im Tomatensalat mit rein pflanzlichen Alternativen ersetzen lässt, kann dieses tierfreundliche Mozzarella-Rezept testen.
Natürlich schmeckt dieser Käseersatz nicht wie echter Mozzarella. Die Rohkost-Variante ist allerdings (wie echter Mozzarella) sehr geschmacksneutral, so dass sie wunderbar zu Tomaten, Basilikum und gutem Olivenöl passt.
Zutaten:
- 50 g Cashewkerne
- 1 EL frisch gepresster Zitronensaft
- 2 EL Flohsamenschalen
- 200 ml Wasser
Zubereitung:
Cashewkerne mind. 2 Stunden einweichen. Nach der Quellzeit die Cashews abgießen und spülen.
Die Flohsamenschalen in die 200 ml Wasser einrühren und ebenfalls mind. 2 Stunden quellen lassen.
Cashews zusammen mit den gequollenen Flohsamenschalen und dem Zitronensaft in den Mixer geben und 1 Minute mixen. Im Kühlschrank fest werden lassen. Fertig ist der Mozzarella. 😉
Hinweis: Man kann den Käse auch mit frischen oder getrockneten Kräutern würzen… Mmmmh!
3. Mehr Rezepte gib es hier:
Veganer Käse: Der ultimate Leitfaden für Anfänger und Experten
Hallo Ashatur,
ich finde deinen Artikel wirklich gelungen! Ich hatte vor meiner Zeit als Rohköstler oft das Verlangen nach Käse und ab und zu kommt es auch hin und wieder mal hoch:(
Aber dank solcher guten Beiträge fällt mir dann das nicht mehr wollen ziemlich leicht.Mach weiter und gib mir immer neue Impulse.
Liebe Grüße
Ronny von Einfach anfangen
Hallo Ashatur,
ich hoffe, daß viele Menschen Eure Beiträge lesen und Eure Videos anschauen. Seit vielen Jahren kläre ich Menschen auf, daß man Tiere nicht essen soll. Sie sind unsere Freunde und sie lehren uns so viel Liebe. Und Milch ist nur Lebenssmittel für Jungtiere. Die Muttermilch der Frau ist das einzig wichtige Lebensmittel für unsere Säuglinge.Nun bin ich der Aufklärung fast leid, weil mir alles so zäh und mühseelig erscheint. In meiner eigenen Familie werde ich als Außenseiterin verachtet, schon von klein auf. Seiten wie diese geben mir dann wieder neuen Mut weiter zu machen.
Ich gehe den nächsten Schritt, der kann nur die Lösung sein. Hier gebe ich Euch Netzseiten, die eine sehr einfache Lösung anbieten:
https://www.youtube.com/watch?v=96sttin8f9U
https://www.youtube.com/watch?v=lxo7oGSVhzk&index=25&list=PLhFJzbor8ySKPl2FpzjEOyT3UXxBQF7fi
Permakultur ist die einzige Möglichkeit zu renaturieren, von der Natur zu lernen und in ihrem Sinne zu Handeln. Wir müssen wieder zu kleinen Gemeinschaften zurückfinden und Siedlungen und Landsitze für Familien- und Kulturgemeinschaften fördern.
Die Familie ist die kleinste Zelle in der Gemeinschaft, nur wird sie heute ausgehebelt und die Forderungen der Wirtschaftsbosse und Banken- Syndikate regieren unsere Politiker und drücken sich auf dem modern(d)en Arbeitsmarkt aus. Eltern haben weder Zeit, noch den Nerv für Ihre Kinder, weil sie Kariere machen sollen. Unsere Kinder und Jugendlichen rebellieren auf ihre Weise. Viele gehen sogar weg, nicht nur aus Ihrem Heimatort, nein, sie verlassen das Land „Deutschland“ und suchen ihr „Glück“ in der Fremnde. Doch auch dort finden es die wenigsten von Ihnen. Was sie eigentlich suchen sind Liebevolle Eltern, die ihnen Raum und Anerkennung für ihre inneren Bedürfnisse, Stärken und Talente geben. Eltern die sie beschützen vor Lug und Betrug. Die Natur hat für den Menschen ein Leben in der Großfamilie geschaffen und nur wenige von Ihnen haben eine Aufgabe in der Fremnde. Nicht weiter als 3 Tages-Fuß-Märsche sollten sich, durch Heirat, Familienmitglieder entfernen, um in anderen Großfamilien ihren Platz einzunehmen. Die Natur hat jeden Einzelnen von uns besondere Talente und Fähigkeiten mit gegeben, dadurch ergänzen sich die Familienmitglieder. Das Anders SEIN ist wichtig und natürlich, der Einheitsmensch von heute ist nur noch eine leere Hülle mit Programmierungen der „Elite“.
Tiere sind in diesem Familien-Model wichtige Mitglieder, weil sie von klein auf uns lehren, daß die Liebe die größte Lebenskraft ist.
Die Menschen, die jetzt erwachen und begreifen, sie haben das erkannt. Wir sind nicht getrennt von der Natur, wir sind ein Teil von ihr und Tiere wurden uns als Freunde an die Seite gestellt. Und Freunde ißt man nicht!!!!!!!!!!! Man liebt sie, man vertraut ihnen, man lernt von ihnen. Sie sind unsere Begleiter!!!!!!! Dieses Landsitz- Modell ist nicht nur für das Land sondern auch für die Stadt geeignet. Grüne Städte mit essbaren Landschaften und Häuserfassaden, mit grünen Straßen, weil Auto´s ohne Räder durch Freie Energie keine Asphaltstraßen benötigen, Kunst- und Handwerksbetriebe geben wieder Raum für Kreativität. Nicht kurzlebige Einfalt sondern langlebige Vielfalt, Individualität und Nachhaltigkeit sind wichtig und schützen unsere Mutter ERDE. Es braucht keine Massentierhaltung sonder frei lebende Tiere. Alles kann sich nur entfalten, wenn es frei ist!!!!!!
Und wir können diesen Zustand wieder gemeinsam herstellen, ihn schütz und bewahren und daraus lernen. Dafür braucht es einen freien Geist und ein offenes Bewußtsein. Diese Gesellschaft, wie wir sie heute haben, braucht dringenst eine einfühlsame und konkrete Umgestaltung. Wir brauchen keine Parteien, wir brauchen regionale Räte mit Menschen, die vorleben – Vorbild sind. Wir brauchen auch keine RE gierung, re = Latein – Rückkehr, Gier(ung)>>> die Rückkehr der Gier!!!!!! Brauchen wir das???? Nein, wir brauchen den „Ältesten Rat“, den „Hohen Rat“ und den „Rat der Weisen“ und auch nur dann, wenn sie gebraucht werden, also Ehrenamtlich.
Auch Tiere lehren uns dies, wenn wir nur genau hinschauen.
Ich habe Euren Beitrag auf Facebook geteilt.
Eine gute Zeit für uns alle und die Mutter ERDE
Birgitt
Liebe Birgitt,
Dein Kommentar hat mich begeistert. Warum gibt es nicht mehr Menschen auf diesem Planeten wie Du einer bist. Solche Menschen brauchen wir, unbedingt.
Alles Liebe
herzlichst
Iris
Käse macht fett