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Nov 01

7 großartige Vorteile für Körper und Geist bei nur 10 Minuten täglicher Meditation

 

Wir alle wissen, dass Meditation uns dabei helfen kann einen klaren Verstand zu bewahren. Doch wusstest du, dass sie eine Vielzahl anderer Vorteile für die Gesundheit hat? Diese uralte Übung ist so alt wie die menschliche Zivilisation selbst und beinhaltet das Trainieren des Verstandes oder die Hervorrufung von Bewusstsein.

meditation0Es gibt viele verschiedene Meditationstypen und viele verschiedene Aktivitäten, die man üblicherweise als meditative Praktiken bezeichnet (z.B. Yoga, ekstatischer Tanz, malen, Piano spielen). Die verschiedenen Typen der Mediation, die weltweit bekannt sind: Zen Meditation, Transzendale Mediation, Gebet, Achtsamkeits-Meditation und buddhistische Meditation. Bei einigen dieser Arten bleibst du total still, während du bei anderen den Körper frei bewegen kannst. Um welche Meditation es sich auch handelt, das Ziel jeder Meditation ist es unserem Verstand zu lehren, still zu werden, zu reflektieren und Stress jeder Art loszuwerden.

Dank der modernen Wissenschaft zeigten fMRI scans (Magnetresonanztomografie/Kernspintomographie), dass wenn wir meditieren unser Hirn aufhört Informationen so aktiv zu verarbeiten wie es das normalerweise tut. Beta Wellen nehmen ab, unser Frontallappen (der Teil im Gehirn der für Urteilsvermögen, Planung, Emotionen und selbstbewusstes Gewahrsein zuständig ist) fährt zeitweilig runter und unser Thalamus (Teil des Hirns der für die Sinne zuständig ist) und Scheitellappen (zuständig um Informationen der Sinne über die Umgebung zu verarbeiten) fahren auch herunter. 

Wie Meditation unsere Gesundheit verbessert

Hier sind sechs Wege wie Meditation, sogar nur 10 Minuten am Tag, unsere Gesundheit positiv beeinträchtigt:

1) STEIGERT FRÖHLICHKEIT und ist ein wirksames Mittel bei Depressionen

Menschen die regelmäßig meditieren können sich besser konzentrieren und effektiver mit Stress umgehen, als Leute die nicht meditieren. Fähig zu sein Situationen in einem neuen Licht zu betrachten und sie als nicht stressvoll zu betrachten kann dabei helfen den Grad der Fröhlichkeit in deinem Leben zu verbessern. Meditation zu praktizieren, so stellte sich heraus, hilft uns unseren Gefühlen auf den Grund zu gehen und kann im Laufe der Zeit unsere Fröhlichkeit und unseren Optimismus steigern, als auch unseren Sinn für Spiritualität. Sie kann uns helfen zu akzeptieren wer wir sind und unseren Sinn des Erfülltseins steigern. Auch kann sie uns helfen Empathie und Mitgefühl aufzubauen und uns somit helfen unsere Beziehungen zu anderen Menschen (und Tieren) zu verbessern.

Wissenschaftler der Lund University in Schweden konnten Anfang 2014 beweisen, dass Meditation bei Depressionen und Angststörungen genauso wirksam ist wie kognitive Verhaltenstherapie.

Beim meditieren verkabelst du tatsächlich dein Gehirn neu, für Zufriedenheit. Du bekommst mehr Mitgefühl für andere (Studien zeigten, dass selbst Anfänger einen weniger harschen Tonfall verwenden als Leute ohne Erfahrung der Meditation). Wieso probierst du es nicht selbst aus? Meditiere täglich 10 Minuten, lasse von jeder Form des Urteilens und der Kritik ab, die vielleicht deinen Verstand durchdringen und schaue ob sich die Beziehungen in deinem Leben (ob nun mit Familie, Freunden, der Liebe oder sogar Fremden) verbessert!

2) HIRN KRAFT

Meditation synchronisiert die Gehirnhälften und erhöht die Gedächtnisleistung und geistige Leistungsfähigkeit.

Eine Studie der Unicersity of California in Los Angeles nutzte die bildgebende Kernspintomografie (MRI) um in die Hirne von Langzeitmeditierenden hineinzuschauen. Die Hirne waren viel größer als die der nicht meditierenden Leute, was durch den Fakt erklärt werden könnte, dass meditieren die Produktion grauer Zellen im Gehirn erhöht (dies wurde 2009 in der Zeitschrift „Neuroimage“ veröffentlicht – es wurde festgestellt, dass Meditierende mehr Graue Zellen in Bereichen der Hirns aufwiesen die mit Aufmerksamkeit, emotionaler Regulierung und mentaler Flexibilität zusammen hängen. Mehr Graue Zellen im Gehirn macht diese Areale effizienter im Verarbeiten von Informationen).

Meditation ist wie ein Trainingsprogramm für das Hirn. Wie bei jeder Art von Training, ob musikalisch oder mathematisch, hilft regelmäßiges Üben dabei die Verbindungen zwischen den Neuronen im Gehirn zu stärken und kann zu neuen Verbindungen führen.

3) Gesundheit vom Herzkreislauf

Wer hat gewusst, dass uns die Meditation dabei helfen kann die Gesundheit unseres Herzkreislaufsystems zu verbessern? Die Art der Meditation, die in diesem Fall am besten funktioniert nennt man „Transzendentale Meditation“ und sie kann dem Körper buchstäblich dabei helfen sich zu reparieren und zu erhalten.

Bei diesem Meditationstyp wird ein Wort, ein Geräusch oder eine Phrase im stillen wiederholt, um ablenkenden Gedanken vorzubeugen, die sonst durch den Verstand jagen. Dies hilft dabei einen Zustand entspannten Gewahrseins zu erlangen bei dem der Körper sich auf Reparatur und Heilung konzentrieren kann. Studien zeigten, dass Transzendentale Meditation hilft den Blutdruck zu reduzieren, sowie Wut (die stark mit dem erhöhten Risiko eines Herzinfarkts verbunden ist). 

4) Reduziert Ängstlichkeit

Du leidest an Ängstlichkeit? Neigst du zur Sorge, Panik, bist leicht gestresst oder zweifelst an dir selbst? Wieso nutzt du nicht die Meditation um es dir leichter zu machen oder diese Gefühle komplett zu eliminieren?

Es wurde herausgefunden, dass die Achtsamkeitsmeditation, bei der du physisch die Art und Weise veränderst wie dein Hirn auf negative Gedanken reagiert, einer der besten Wege ist um Ängstlichkeit zu eliminieren. Die Art der Übung macht dich gewahr für den gegenwärtigen Moment, ohne Urteil und ohne zu versuchen das zu verändern was du in jenem Moment bemerkst. Dieser Meditationstyp hilft Leuten mit Ängstlichkeit dabei mit ihren quälenden Gedanken umzugehen, ohne von ihnen überwältigt zu werden.

Wenn wir öfter meditieren, lockern sich die neuralen Verbindungen zwischen den körperlichen Sinnen und den Angstzentren im Hirn, sodass wenn wir Angst, Panik oder Elend fühlen, wir nicht so stark darauf reagieren. Wenn diese Verbindung geschwächt wird, dann stärkt sich dafür eine andere, nützlichere Verbindung zwischen unserem Urteilszentrum und unseren körperlichen Sinnen und Angstzentren, sodass wir mit durcheinanderbringenden Empfindungen rationaler umgehen können.

5) Verbessert den Schlaf

Meditation ist in der Tat ein natürliches Schlafmittel! Meditieren wir, dann reduziert sich die Hirnaktivität und wir können unsere Aufmerksamkeit auf den jetzigen Moment richten. Wenn wir meditieren, dann sinkt unser Blutdruck, der Puls wird langsamer, Stresshormone werden weniger und unsere Gehirnwellen gleichen denen der Entspannung, die man sonst bei frühen Phasen des Schlafes findet.

Die Meditation zu nutzen um dem Verstand zu helfen sich zu reinigen, für einen besseren Schlaf, ist ein großartiger Weg um dir zu helfen dich nachts zu entspannen und nicht in Stress zu geraten über den Gedanken nicht einschlafen zu können oder Besorgnis erregende Gedanken die vielleicht in den Verstand eindringen. Ich finde, dass selbst das hören und meditieren zu Deltawellen-Binauralen-Beats (delta wave binatural beats – leicht auf Plattformen wie YouTube zu finden) mich innerhalb von Minuten zum schlafen bringt!

6) Reduziert Schmerz

Achtsamkeitsmeditation kann auch dabei helfen den Schmerz im Körper zu mindern. Während einem 10-wöchigen Stressreduzierungs- und Entspannungsprogramm, das von Forschern der University of Massachusetts durchgeführt worden ist, wurde neunzig Patienten mit chronischen Schmerzen die Achtsamkeitsmeditation beigebracht.

Statistisch signifikante Minderungen gewisser Werte wurden entdeckt – beim messen von negativen Körpervorstellungen, derzeitigem Schmerz, Hemmung der Aktivität durch Schmerzen, Symptomen, Stimmungsbeeinträchtigung und psychologischen Symptomen wie Angstzuständen und Depressionen. Zusätzlich stieg die Aktivitätsrate und die Gefühle des Selbstantriebs verbesserten sich. Eine gesonderte Gruppe Schmerzpatienten (Kontrollgruppe) zeigte keine signifikanten Verbesserungen bei den Messungen nachdem sie traditionellen Behandlungsprotokollen folgten.

Wenn du an chronischen Schmerzen leidest, wäre es gut einer lokalen Meditationsgruppe beizutreten oder eigenständig Achtsamkeitsmedtiation zu praktizieren wäre ein großartiger Weg für den Anfang. Du kannst im Internet danach suchen wie du anfangen sollst oder dir Bücher aus der Bibliothek ausleihen. 

7. Kurbelt die Kreativität an

Der Neocortex ist die Gehirnregion, in der kreatives, strategisches und visionäres Denken sowie Problemlösung und soziales Verhalten verarbeitet werden. Damit der Neokortex aktiv werden kann, muss das limbische System gewissermaßen zustimmen. Hier werden Emotionen, Motivationen und Erinnerungen verarbeitet.

Wenn das limbische System aktiv ist, wir emotional aus der Balance geraten oder unglücklich sind, ist das Gehirn damit beschäftigt, diese Emotionen zu verarbeiten. Ideen werden dann nicht im Neocortex verarbeitet, unser kreatives Denken ist lahmgelegt.

Meditation hilft dem Gehirn, Emotionen zu steuern, wie Wissenschaftler der Brown University nachweisen konnten. So können meditierende Menschen ihrem Gehirn helfen, die Wege zu kreativem Denken freizulegen.


Quellen:

Watts, Alan. “11 _10-4-1 Meditation.” Eastern Wisdom: Zen in the West & Meditations. The Alan Watts Foundation. 2009. MP3 CD. @4:45
Lutz et. al; Slagter, HA; Dunne, JD; Davidson, RJ (2008). “Attention regulation and monitoring in meditation”. Trends in cognitive sciences 12 (4): 163–9.
http://lifehacker.com/what-happens-to-the-brain-when-you-meditate-and-how-it-1202533314
http://www.cbsnews.com/news/meditation-may-reduce-risk-of-dying-from-heart-attack-strokes/
http://www.project-meditation.org/a_mt4/different_types_of_meditation.html
http://link.springer.com/article/10.1007/BF00845519#page-1
http://www.actionforhappiness.org/take-action/learn-how-to-meditate
Übersetzung: D. Hudalla

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