Tiere können nicht nur gutmütige und fürsorgliche Freunde sein, sondern uns auch zeigen was echte Liebe und Widmung sind. Sie lehren Verantwortung, Vertrauen und Mitgefühl und machen das Leben in jeder Familie fröhlicher.
Schaut wie viel Freude!
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Eine Freundschaft besonderer Art
Wie abenteuerlich, lebendig, ideenvoll ist ein wirkliches Tier! Das einen anschaut. Das man lieb haben kann, für das man auch als Kind schon Verantwortung übernehmen kann – und muss! Das mit einem spielt und einem vorspielt, ein Tier, das einem vertraut und dem man sein ganzes Kinderherz anvertrauen kann. Ja, richtig: sein ganzes Kinderherz. Auch wenn manche Eltern das kaum glauben mögen und drauf verweisen, dass ein Tier niemals Mutter oder Vater, Bruder oder Schwester ersetzen kann – es kann dennoch zum Freund werden, der das Leben mit Zutrauen und Zuneigung bereichert. Noch niemals haben Kinder so sehr Tiere gebraucht wie in der Zeit, in der wir leben. Vor allem in Städten heißt Kindheit: eingeschlossen zu sein zwischen Beton und Straßen, Natur nur noch aus zweiter Hand kennen zu lernen. Kaum noch Spielmöglichkeiten und Bewegungsanlässe zu finden, den natürlichen Rhythmus von Liebe und Zeugung, Geburt, Aufwachsen, Vergehen und Tod nur noch von ferne wahrzunehmen. Ein Tier, ganz egal ob Wellensittich oder Neufundländer, Meerschweinchen oder Hauskatze, bringt einem Kind dieses Erleben wieder nahe, führt es an die Natur und ihren Ablauf ganz spielerisch wieder heran. Wie wichtig ein Tier für ein Kind sein kann, davon wissen erfahrene Eltern genauso wie Pädagogen und Psychologen zu berichten: Wie der Vierjährige mit dem Familienhund tollt, wie die Fünfjährige sich mit der Katze einkuschelt und ihr Wichtiges ins Ohr flüstert, wie der Sechsjährige seinem Wellensittich einige Wörter beibringt, wie der Siebenjährige sein Meerschweinchen liebevoll krault. Vielleicht brauchen sich beide, Kinder und Tiere, ganz unbewusst auch deshalb, weil sie beide in unserer Gegenwart Bedrängung erfahren. „Die seelische Hygiene ist heute besonders bedroht“, stellt etwa der Deutsche Kinderschutzbund fest, „das zeigt sich gleichermaßen am Beispiel von Kindern und Tiere. Beide brauchen Fürsprecher, die sie vor Schaden bewahren und ihnen helfen, damit sie sich naturgemäß entwickeln können“
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Nahezu 90 Prozent aller Eltern betrachten den Hund als willkommenen Miterzieher, um Verantwortungsgefühl zu wecken und soziales Verhalten zu lernen. Kinder sehen zudem in ihrem Hund den Freund, Vertrauten, Tröster, so eine Studie des Tierarztes Dr. Norbert Rehm.
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Eine umfangreiche Untersuchung bei Großstadtkindern von Prof. Dr. Reinhold Bergler ergab: Kinder, die einen Hund betreuen, sind sportlich aktiver, leiden weniger unter Einsamkeit, grüblerischen Depressionen, sozialer Isolation. Kinder brauchen Brücken zu Menschen. Ein Hund kann eine solche Brücke sein. Er ist ein echter Kumpel, zum Spielen, Laufen, Toben, Schmusen bereit, selten beleidigt, nie gelangweilt. Wer Hund und Kind hat, muss allerdings auch doppelt erziehen! Doch das gelingt überraschend gut – mit viel Liebe und Geduld.
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Das freudige Gefühl, erwartet zu werden
Und beide genießen die Nähe, die sie sich gegenseitig geben. Wie sich wohl jener Viertklässler fühlt, der mittags von der Schule nach Haus in eine leere Wohnung kommt, weil beide Eltern berufstätig sind – und zum Beispiel von einer verschmusten Katze namens Minka freudig empfangen wird? Die leere Wohnung füllt sich mit einem Male, hier ist jemand, der unserem Kind sagt und zeigt: „Schau, du wirst erwartet. Du bist nicht allein.“ Es sind diese kleinen Botschaften von Zuneigung, Freude und Zärtlichkeit, die das Leben mit einem Tier für Kinder so bereichern. Wie sich auch unangenehme Situationen aufhellen, wenn ein Tier beiseite steht.
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Haustiere fördern die positive Entwicklung
Immer mehr Eltern wird bewusst, wie wichtig ein Tier für die Entwicklung ihrer Kinder sein kann. Vor allem dann, wenn sie selbst mit Hund oder Katze, Meerschweinchen oder Wellensittich aufgewachsen sind. Ihr Gefühl täuscht diese Eltern nicht. Die Statistik gibt ihnen recht. Eine Untersuchung bei Grundschulkindern ergab nämlich, dass sich Kinder, die mit einem Heimtier aufwachsen – und das sind immerhin 45 Prozent – positiver entwickeln als andere. Ihre Lehrer, so eine repräsentative Umfrage von Prof. Bergler, stellte fest, dass sie weniger aggressiv sind, sich besser mit Mitschülern vertragen, ein ausgeprägteres Sozialverhalten und mehr Verantwortungsbewusstsein zeigen und überdies seelisch ausgeglichener, fröhlicher und einfühlsamer sind – alles Verhaltensweisen, die Kind und Tier im Aufwachsen miteinander entwickeln und pflegen.
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