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Feb 26

Leben ohne Kosmetik: Die hat nix drauf!

 

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Ein Beitrag von Jenny:

Leben ohne Kosmetik: Keine Creme, kein Shampoo, kein Deo, kein Makeup, kein Parfüm – nichts als Liebe und Wasser. So zieht man natürliche Hygiene durch!

Natur-Hygiene: Die hat nix drauf!

Stimmt! Ich hab nichts drauf: Keine Creme, kein Parfüm, Deo oder Haarschaum, keine Sonnencreme und auch keine Schminke.

Auf diese Freiheit hast du auch Lust? Gehen wir der Reihe nach von oben nach unten.

Haare waschen ohne Shampoo

Es gibt eine Hand voll Beiträge im Netz zum Haare waschen ohne Shampoo. Ihr findet viele Alternativen. Roggenmehl, Natron und mehr.

Das erste mal ernsthaft darüber nachgedacht meine Haare nur mit Wasser zu waschen habe ich durch meinen Freund Can. Der hat das nämlich schon gemacht, als ich ihn kennenlernte und als ich ihn das erste mal sah sind mir vor allem seine super schönen Haare aufgefallen. Es muss also was dran sein am Haare waschen nur mit Wasser.

Mutig voran hab ich dann seit dem Tag unserer Fahrradweltreise dem Shampoo abgeschworen. Eine Katastrophe! Meine Haare waren fettig und überhaupt: dieses Gefühl an den Händen ohne das Shampoo, das alles so glitschig macht. Mannooo.

Can beruhigt mich – Das ist am Anfang etwas schwer, denn man hat ja seine Kopfhaut jahrelang oder jahrzehnte lang mit seifigen Substanzen ständig entfettet.

Eigentlich aber sollte um jedes Haar von der Kopfhaut aus ein feiner Talgfilm sein.


haare-waschen-223x300Das merkt man am Ende nicht, aber zu Beginn produziert die Kopfhaut in ihrem Revanche/Vergeltungs-Wahn für unseren Geschmack zu viel Fett. Ich persönlich musste mich den Launen meiner Kopfhaut beugen, weil ich ihr einst Dinge angetan habe, die sie mir noch heute nicht so recht verzeihen will, zum Beispiel dass ich sie einst exzessiv mit Bleichmittel und bunten Farbtöpfchen malträtiert habe.

Dennoch: Can hat recht behalten.

Ich gestaltete meine Übergangszeit mit einem sehr effektiven Trick:
Haare nass machen, Zitronensaft + kühles Wasser an den Ansatz kippen und dann mal die Fingermuskeln kennenlernen: Massieren was das Zeug hält. Ausspülen und fertig.

Es braucht etwas Zuversicht und Umgewöhnung, denn die Haare sind erstmal ganz anders, als nach einer Shampoowäsche, nicht so fedrig.

Ohne Shampoo duschen –  Was geschieht dann?

Nach einiger Zeit gewöhnt man sich an das neue Waschgefühl und die Fettigkeit nimmt hab, bis sie sogar komplett verschwindet. Bei den meisten Wasser-Pionieren geschieht das nach 6-8 Wochen. Die Kopfhaut fettet kaum bis fast gar nicht mehr nach, so scheint es – denn sie wurde ja nicht mit Seife entfettet, sondern darf ihre Aufgabe erfüllen und scheint dann keine Überreaktionen mehr zu brauchen. Der Haaransatz sieht wieder genauso aus, als hätte man mit Shampoo gewaschen, locker leicht, gesund glänzend und die Längen tun es ihm gleich.

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Haare ohne Shampoo trocknen schneller


jen-katzeHier kommt der Bonus: Haare waschen geht nun superschnell. Ab und an mal eine Zitrone ins Wasser drücken oder eben einfach unter die Dusche. Schwupp schwupp, gewaschen. Schwupp schwupp, getrocknet.

Haalt stop! Getrocknet? „Meine Haare brauchen Stunden, bis die trocknen und ich muss auch unbedingt Föhnen, ich hab soo viele Haare“

Kommt dir das bekannt vor? Ich jedenfalls hatte diesen Satz in meinem Haargespräch-Repertoire und ich sage euch, ich bin vom Glauben abgefallen. Ihr erinnert euch an Cans Worte „Eigentlich ist jedes Haar fein von Talg ummantelt“?

So ist das wohl gekommen, denn ich fühle mich mittlerweile wie ein Tier, dass sich nach dem Wasserspaß schüttelt und schon bald wieder trocken ist.

Ja, meine dicken, dichten, vielen Haare trocknen ohne Föhn, je nach Sonne, in 20-30 Minuten durch. Ich kämme sie dabei von der einen auf die andere Seite, damit überall mal Luft und etwas Sonnenlicht herankommt. Wenn ich ehrlich bin, merke ich das schon unter der Dusche. Ich wasche zwar den Schmutz von Kopfhaut und Haaren, aber sie saugen sich einfach nicht so mit Wasser voll.

Mit naturfarbenen, wassergewaschenen Haaren ist das Pflegen so, wie ich es mir als „kurzhaariger Mann“ vorstelle – easy!

Ich habe mich schon immer gefragt, ob denn Menschen natürlicherweise die A-Karte haben wenn es regnet und Ewigkeiten brauchen zum Trocknen, frieren müssen etc.. nun weiß ich: wir sind eigentlich ganz ähnlich „wasserabweisend“ wie Tiere mit Fell. 

Und wer will schon behaupten, dass sich z.B. Katzenfell „fettig“ anfühlt, weil die Katze ohne Shampoo lebt?

Haare waschen ohne Shampoo – Anleitung

  1. Beginne damit das Shampoo radikal wegzulassen. Aus eigener Erfahrung sage ich gleich – Ein Rückschlag mit Seife/Shampoo und man fängt wieder von vorne an, denn du hast dann all den Talg, der sich jetzt ordnungsgemäß verteilen wollte wieder komplett abgesägt. Die Kopfhaut reagiert wieder mit Überproduktion.
    Halte durch!
  2. Um dir etwas Erleichterung, der Fettigkeit wegen, zu verschaffen, spüle und massiere die Kopfhaut mit Zitronen Wasser. Eine halbe Zitrone in einen Liter Wasser oder auch weniger Zitrone.
    PS: Die Abstände verlängern sich. Ich muss meine Haare ca einmal die Woche waschen, damit ich mich wohl fühle. Je nachdem, in welch staubig, schmutzigem Umfeld ich war, mal weniger, aber wenn ich Couchpotato spiele auch manchmal länger als eine Woche.
    Sollte dir die Kraft der Zitrone nicht ausreichen, dann versuche es mit etwas Heilerde oder Lavaerde in Wasser, guuuuut auspülen und dann erst die Zitronenwasserbehandlung. Denke daran die Mengen über mehrere Wochen stetig zu reduzieren, du möchtest ja irgendwann mal nur mit Wasser waschen.
    Tipp für geschundene Kopfhaut: Ich püriere ab und an etwas frische Aloe Vera (ohne die grüne Schale) mit etwas Wasser und massiere es in die Kopfhaut, ausspülen, das ist simpel und tut gut.
  3. Bürste deine Haare zu Beginn viel und gut (so eine feine Borsten- oder Bambusbürste ist super) –  das hilft, den Ansatztalg in die Längen zu bringen, so wie es gedacht ist.
  4. Und wieder einmal, weil es so schön und richtig ist: Ernähre dich gesund und bewusst. Die (Kopf-)Haut nimmt auf und scheidet aus. Wenn sie sich brav verhalten soll, so tu ihr gutes und unterstütze sie erstens mit dem Weglassen von tierischen und chemischen Produkten von innen und außen und zweitens mit frischem Bio-Obst und Gemüse, dass dir die perfekten Bausteine für alle Stoffe deines Körpersystems liefert, um gut und natürlich zu funktionieren.
  5. Ganz klar – Färbe die Haare nicht und lass sie öfter mal offen und frei schwingen, Lass sie bewusst mit dem Wind spielen, lass die Kopfhaut atmen und direktes, heilendes Sonnenlicht spüren. Natürlich auch kein Haarspray oder sonst welche Giftcocktails auf dein Kronenchakra und schon verwandeln sich deine Haare selbst in deine schönste Krone.


flechtzopfTipp:
verwende wenig metallene Spangen und trage die Zöpfe eher lockerer.Ich habe den schönen Flechtzopf für mich wiederentdeckt. Er trägt große Bedeutung in sich. Da jedes Haar eine kleine Antenne ist und Energien spürt, speichert und überträgt, ist ein Flechtzopf wie ein zweites Rückgrat und stärkt dich. In vielen alten Traditionen (auch hier in Peru) trägt man gleich zwei Flechtzöpfe, wenn man ein Kind hat. Einen fürs Kind und einen für sich selbst. Süß oder?

Natur Bonus:
Wenn du es ernst meinst und auch mal eine Weile in der Natur lebst, dann schnapp dir die Erde um dich herum, Lehm allein kann die Haare etwas trocken machen aber Erde mit einem hohen Sandanteil ist nicht nur für den Körper ein tolles Peeling und „Waschmittel“ sondern macht auch die Haare und die Kopfhaut sauber und weich. Guuuut auswaschen (Wasserfall, Bach, See, etc.) und wow! Das hätte man nicht gedacht, dass die Natur wirklich in jedem Punkt aufs Einfachste für uns alle sorgt. Viel Spaß!

Somit hätten wir das längste Thema Haare erst einmal besprochen. Fragt einfach immer nach, wenn noch was offen ist.

Pflegen mit gar nichts – Bessere Haut ohne Creme!

Weiter runter, das Gesicht: Ich möchte an dieser Stelle dazu einladen auch meinen Artikel „Nix drüber“ zu lesen
Da gehts um Schmuck und Schminke. Aber gehen wir hier noch etwas näher auf die pflegende Kosmetik ein.

Ich habe etwas für mich entdeckt: Das in Ruhe lassen! Ich pflege meine Gesichtshaut mit gar nichts!

Ich wasche mir nicht einmal täglich das Gesicht. Wenn ich Staub oder Schmutz verspüre kommt klares Wasser drüber.

Sollte es einmal eine Rötung durch die Sonne geben, oder ich habe an einem kleinen Pickelchen zu engagiert herum geknibbelt dann nutze ich ein paar Tropfen aus einem frischen Aloe Vera Blatt. Zu Beginn der Umstellung habe ich mir viele Masken aus Heilerde mit Wasser gemacht.

Es gilt wieder: Je besser deine Ernährung, desto besser die Haut. Märchenhaft einfach und im Artikel „Nix drüber“ noch ausführlicher erklärt.

Zähne putzen – ohne Fluorid, ohne Chemie, ohne alles.

Und weiter gehts zum Mund. Zähne – Ich hatte vier qualvolle Jahre eine feste Zahnspange und habe mindestens einmal im Jahr eine Zahnarztbehandlung gebraucht.

Informiert euch bitte über die Wahrheit über Fluorid und angeblich wichtiges Calcium aus Milchprodukten. Ich werde es jetzt ganz kurz und schmerzlos formulieren und wenn ihr mehr Info möchtet, googelt einfach mal.

Fluorid: Ist ein Rattengift und hat als „Packungsbeilage“ ganz offiziell zu stehen, dass es „ein Individuum sein Schicksal schneller akzeptieren lässt“. Es fördert Karies (was sich für die Ärzte natürlich lohnt, so einfach ist das) und „verkalkt“ die Zirbeldrüse, eine wichtige Drüse in unserem Denkapparat, die uns ganzheitliches Denken und erkennen der Welt ermöglicht.

Milchprodukte von fremden Arten enthalten für den Menschen ungünstige Verhältnisse von Calcium zu Magnesium, sodass der Körper, um die Rechnung aufgehen zu lassen, sogar noch Mineralien aus Knochen, Zähnen, Haut und Haaren HERAUSLÖSEN muss. Mineralien in perfekten Verhältnissen gibt es in jedem unverarbeitetem Bio-Obst und -Gemüse.

Gute Zähne – eine Frage der Ernährung

zaehne-putzenEin halbes Jahr nach meiner Umstellung auf vegane Rohkost hat mich mein Zahnarzt angeschaut als wäre ich vom Mond und schickte mich ohne Behandlung wieder weg. Ich war selbst völlig erstaunt. 

Seither lebe ich (mittlerweile 4,5 Jahre) völlig Zahnarztbesuch frei und erfreue mich herrlichen Beißerchen. Ich merke, dass mein Körper die alten Traumata durch schmerzhafte Behandlungen an einigen Tagen aufarbeitet. Dann habe ich aus heiterem Himmel einen Schmerz, der wieder vergeht. Einmal hat der Körper wohl etwas abgestoßen. Nach einigen Tagen Schmerz, bei dem ich damals zum Arzt gerannt wäre, hatte ich auf einmal ein kleines Blutschwämmchen aus diesem Bereich im Mund und alles war wieder gut. Ich entschuldige mich für die ausführlichen Berichte, ich hoffe ich erreiche viele Menschen damit und möchte so viel wie möglich darlegen.

Ich persönlich putze meine Zähne nur mit Wasser und auch nicht immer täglich.

Die Rohkost verändert sehr viel im Körper und daher möchte ich euch, gerade bei der Zahnpflege darauf hinweisen, dass ich all diese Erfahrungen durch die klare Ernährung mache, also nicht weiß, wie sich diese Art der Zahnpflege auf einen Koch- und Kulturkost Körper auswirken. Auch ist die Zahn-Situation sehr individuell. Nicht nur, dass jeder Körper eine ganz eigene Symphonie der Biochemie ist, auch spiegeln die Zähne, wie z.B auch bei der Fußreflexzonen-Massage bekannt, die Organe des Körpers wieder. Wer auf Rohkost umstellt, ohne auf den Grad seiner Entgiftungsarbeit zu achten, kann schonmal das ein oder andere Organ und auch die Zähne selbst in eine heftige Phase der Umstrukturierung bringen. Das zeigt sich dann in diesen oder jenen Symptomen. Die Ursache für einen Belag oder Schmerz an den Zähnen muss nicht immer an der Ernährung liegen. Um ein altes, vermülltes Haus aus minderwertigen Materialien wirklich gut zu renovieren, müssen manchmal ganze Wände eingerissen werden.

Auswirkungen meiner Ernährung ( vegane Rohkost) auf die Mundhygiene:
– Morgens kein Belag im Mund und auch kein Geruch
– Die Zähne bleiben teilweise tagelang glatt
– Das Zähneputzen mit Wasser reicht aus, nicht täglich notwendig
– Die gute Zahngesundheit gewährt einen guten Atem (es sei denn man futtert Zwiebeln oder Knoblauch)
– Die Gesundheit des Verdauungstraktes gewährleistet, dass auch kein schlechter Atem in den Mundraum aufsteigt.
– Die Zunge ist schön rosig, sie muss keine Entgiftungsarbeit leisten.
– Der Speichel ist effektiver und hat einen guten PH-Wert, schützt wiederum die Zahngesundheit

Natürliche Zahnpflege – eine Anleitung

Was du, so oder so, auch mit einer anderen Ernährungsform, für eine natürliche Mundhygiene tun kannst:

  • Lass alle Produkte mit Fluorid weg
  • Steig auf Bio-Produkte um
  • Lass dir metallene Stellen professionell entfernen (Das Metall wirkt wie eine kleine Elektrolyse mit dem Speichel.
  • Wenn du Amalgam hast, informiere dich gründlich und lasse es entfernen. Leite es (eventuell mit Hilfe eines Heilpraktikers) aus deinem Körper aus.
  • Nimm dir vor, deinen Zahnarzt danach nie wieder sehen zu müssen!
  • Es gibt auch ganz tolle Naturzahnbürsten. Das sind Wurzeln und Zweige von bestimmten Pflanzen. Es erfordert etwas Übung sich damit die Zähne zu putzen aber es ist ein herrliches Gefühl. Es gibt den „Miswak“ und die Wurzel vom Süßholz, das ist Lakritze! Google mal beides.

Zahnpasta Alternativen

  • Feinste Heilerde (nicht für jedermann..ich mag es nicht)
  • Kokosöl
  • Xylit (erstmal komisch, sich mit süßem Zuckerzeug die Zähne zu putzen aber oho! Das ist ganz toll und antikariös)

Gut riechen ohne Deo

Ein Stockwerk tiefer – Von den Achseln bis zu den Füßen. Da ich ja meine natürliche Behaarung habe, reguliert sich auch da ganz viel von selbst. Wenn ich mich anstrenge, riecht man gar nichts unter den Armen. Wenn ich allerdings aus Stress schwitze, dann schon, es sind dann ganz andere Stoffe unterwegs.

Ich wasche ausschließlich mit Wasser – den ganzen Körper. Da kommt nix drauf! Und es klappt wunderbar. Die Haut freut sich und hat ihren natürlichen Schutzfilm.

Je weniger Deo oder Deo-Alterrnativen unter die Arme kommen, desto weniger kommt da auch direkt wieder etwas raus. Die Lymphknoten unter den Armen sind direkt mit dem Brustgewebe verbunden und so tust du mit dem „nichts tun“ nicht nur der Haut unter den Armen etwas Gutes, sondern auch der Gesundheit der Brüste! Es mag sein, dass dein Körper die Auszeit von Chemikalien nutzt und in der ersten Zeit erst recht mit Stinkeschweiß die Gifte auslagert. Nur zu, raus damit! Es hört dann je nach Person schnell oder bald wieder auf.

Deo Alternative, ohne giftiges Aluminium: Kokosöl. Alles andere hat mich persönlich nicht überzeugt oder hat nicht meinem Leitsatz entsprochen:

„Auf die Haut kommt nichts, was ich nicht auch essen würde.“

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Seit geraumer Zeit nutze ich allerdings nichts. Auch kein Kokosöl.

Schöne Haut ohne Creme

Wo wir beim Kokosöl sind. Das Kokosöl ist eine gute Hilfe um von Feuchtigkeitscremes jeglicher Art wegzukommen.

Hast du trockene Haut?

Dann sollte es trotz Kokosöl als Alternative dein Ziel sein, der Haut beizubringen, wie sie sich selbst heilen kann, es geht um Unabhängigkeit! Wenn du deine Haut immer wieder von außen zwangsernährst, hat sie keine Möglichkeit ihre Selbstheilungskräfte zu aktivieren.

Du kannst deine Haut dabei unterstützen in dem du:

  • eine gute Ernährung an den Tag legst
  • weniger Salz zu dir nimmst
  • viel mehr Wasser oder saftige Biofrüchte konsumierst
  • viel Sonnenlicht und Luft an deine Haut lässt. Ja, einfach öfter nackig durch die Bude und den Garten hopsenjen-can-ohne-creme

*Bei jeglichen Hautproblemen förderst du die Gesundheit indem du deine Gefühlswelt, was Nähe, Trennungskonflikte und Liebkosungen angeht, heilst und in Ordnung bringst.* Das gilt z.B. für solche Dinge wie Schuppenflechten etc.

Let the Sun shine! Sonnencreme ist unnötig

Auch Sonnencreme lässt sich schlecht als Mayonnaise-Ersatz benutzen, ist also zum Essen ungeeignet bis giftig und gehört daher auf keinen Fall auf das Aufnahmeorgan Haut!

Sich vor der Sonne zu schützen, ist teils Werbekampagnen-Gedanke, teils Gesundheitssache und zum anderen Teil eine Sache der Vernunft.

Die Werbung sagt: „Böse Sonne“.

Die Wahrheit sagt: „Danke liebe Sonne, dass du Leben spendest. Danke, dass du Pilzinfektionen und viel mehr unangebrachte Besucher von meiner Hautoberfläche fern hältst und ich durch dich Vitamin D bekomme“

Die Gesundheit sagt: „Ohne giftige Stoffe von schlechter Ernährung unter der Haut, kann dort auch nichts von der Hitze chemisch reagieren, sodass die Haut von innen heraus gereizt und ganz rot wird.“

Der Verstand sagt: „Ach ja, ich könnte ja einfach aus der Sonne gehen wenn es zu heiß ist oder mir etwas leichtes über die Schultern legen. Ja gar einen Hut tragen.“

Anekdote: Als roh-Veganerin bin ich in den Sommermonaten bis Südeuropa ohne jeglichen Sonnenschutz den ganzen Tag Fahrrad gefahren. Ich habe selbst noch einige Altlasten unter der Haut, so gab es vereinzelt schon mal rosane Stellen aber von richtigem Sonnenbrand keine Spur. Mittlerweile bin ich seit Monaten ganz nah dem Äquator und alles was ich nach wie vor nutze ist mein Verstand und meine Schirmmütze. Es geht! Also Schluss mit der Giftcreme! Egal ob Bio oder nicht.

Frauenhygiene

Ich möchte mit euch meine Gedanken zu den Hygiene-Artikeln teilen: Alles weiße Zeug, wie Binden und Tampons, ist meist aus extrem Pestizid belasteter Baumwolle hergestellt oder mit Kunststoffen beschichtet. Auch Bio-Baumwoll-Tampons, produzieren nicht nur viel Müll, sondern trocknen die Schleimwände nachweißlich und nachhaltig aus – autsch! Was tun?

Eine Menstruationstasse? So ein Moon-Cup-Ding?
Während alle darauf schwören kann ich mich gefühlsmäßig einfach nicht mit dem Teil anfreunden: Kunststoff an meiner Schleimhaut? Nein Danke! Da können mir noch so viele Zertifikate der Verträglichkeit auf der Packung kleben, es fühlt sich nicht richtig an.

Für viele mag es erst einmal der Kracher sein. Ich habe jedoch vor Kurzem den Fund des Jahres gemacht und werde das auch ausprobieren: Die freie Menstruation.

Man werde sich darüber bewusst, dass viele, viele Frauen der Erde sich gar über unser Verhalten wundern, das Blut mit etwas aufzufangen. Diese Frauen nämlich haben gelernt, das Blut kontrolliert abzulassen – so wie man als kleines Kind auch lernt, den Urin irgendwann zu halten und nur loszulassen, wenn es angebracht ist. Ja, diese Frauen leben oft nahe der Natur. Da das mein Ziel ist habe ich diese Methode als passend auserkoren und werde gern berichten.

Kurzer Abriss wie es funktionieren soll (üben natürlich mit Tüchlein in der Buxe):

Es geht darum die Muskeln des Gebärmuttermundes zu kontrollieren. Die Wissenschaftler faseln zwar das ginge nicht, aber die kleben ja auch „Das ist gut für sie“ Sticker auf Zahnpasta mit Fluorid. Ihr wisst ja, der menschliche Geist ist zu viel mehr fähig, als wir glauben.
Es gilt des Weiteren, ein Gefühl dafür zu entwickeln, wann die Gebärmutter Blut angesammelt hat und es loswerden möchte, für gewöhnlich hat sie kurz vorher gekrampft, um das alte Gewebe abzustoßen.

Parfüm stinkt!

Weiter geht es mit dem Hygiene-Marathon: Was mir noch einfällt, ist das Parfüm. Hätte ich fast vergessen, denn – wer hätte es gedacht – ich habs` nicht drauf.

Can und ich trudeln im Delirium, wenn wir in Busse voll von deodorisierten und parfümierten Menschen einsteigen. Nicht nur ist unser Geruchsinn durch die klare Ernährung viel besser, wir sind es auch einfach nicht mehr gewohnt und merken nun, wie fürchterlich beißend und aufdringlich all die künstlichen Gerüche sind! Klar: eine stinkende Mischkost-Entgiftung ist auch nicht besser, daher am Besten die gesunde Lebensweise anstreben und entdecken, wie herrlich lockend, zart oder anwerbend der menschliche Körper eigentlich duftet.

Es hat viele Vorteile den angenehmen Eigenduft zu kultivieren. Unter anderem:

  • Man findet schneller den richtigen Partner, denn Mann und Frau können sich tatsächlich mal wieder original riechen und so intuitiv und instinktiv entscheiden, ob sie zueinander passen.
  • Die Stimmung der unparfümierten Person kann der andere schneller wahrnehmen und sein System stellt sich darauf ein.
  • Es spart Geld keine jeweiligen Produkte zu kaufen
  • Keine grausamen Tierversuche und keine Umweltverschmutzung für und von Chemikalien in den Duft- oder duftenden Produkten.

Ein I-Tüpfelchen zum Schluss – Das Leben ohne Seife!

Wie jetzt ohne Seife.. ist das nicht unhygienisch? Kurz: Nein.

Unhygienisch ist es, sich nicht naturgemäß zu verhalten und Wasser zu meiden und giftige Ausscheidungen nicht abzuspülen.

Ein Beispiel: Im tiefen Dschungel nebenan gibt es einen Falter, der seine Eier unter die Haut von anderen Lebewesen legt. Das tut er aber nur bei den Tieren und Menschen, die sich nicht im Wasser reinigen und von Schweiß befreien. Wir wollen also keine „Larven-Wirte“ sein, aber auch keine Seife nutzen.

Warum denn eigentlich nicht? Das machte doch immer alles so schön sauber? Ich sags mal so: “Sauber“ ist ein gefährliches Wort in den Köpfen der industrialisierten Welt. Es bedeutet dann nämlich meist „tot“, „steril“, und „frei von Erde und Natur“.

Ökosystem Haut

Wir sind Lebewesen, ein Teil des Kreislaufes hier auf diesem Planeten und alles, was da kreucht und fleucht auf unserer Haut erfüllt einen oder mehrere Zwecke.

Die Erdoberfläche ist ja auch bevölkert, so sollte es auch unsere Haut sein.

An einem gesunden Körper sitzen die richtigen Bakterien um Eindringlinge abzuwehren, um dir zu helfen, zu Leben.

Wir säubern uns heutzutage steril und machen uns damit nicht nur zu etwas Unnatürlichem, was wiederum von der Natur entweder beseitigt werden will oder aber aggressiv neu besiedelt wird, sondern auch angreifbar den Mikroben gegenüber, die dann doch nicht zu uns gehören. Und schon beginnt der Kreislauf aus Händewaschwahn und Desinfektionsparties im Bad und mittlerweile auch mit mini-Fläschchen in der Handtasche, um sich bloß die Hände nach der U-Bahn Fahrt zu desinfizieren. Es ist wie Labellosucht: Unterbrich diesen Kreislauf und erlange deine echte Hautoberfläche wieder zurück!

Seife greift das Leben auf dir an, überlege, ob du dein Leben angreifen möchtest oder fördern möchtest. Wir dürfen erkennen, dass uns die Natur nichts böses will sondern auf unserer Seite ist. Die einzige „Impfung“ die man sich wirklich geben sollte, ist das Graben und Spielen in ERDE! Du musst kein Wissenschaftler sein um dich wieder richtig zu besiedeln. Auch das macht Mutter Natur von ganz allein für dich. Höre nur auf gegen sie zu arbeiten und alles geschieht von selbst – im perfekten Verhältnis.

Wenn überhaupt: Öko-Seife

Seife und Desinfektionsprodukte schaden der Umwelt, wenn sie in den Wasserkreislauf gelangen, und das ist eigentlich fatal! Darüber sollte man ernsthaft nachdenken. Nicht umsonst verbieten alle Öko-Retreats und dergleichen das Mitbringen von jeglichen Seifen und Shampoos. Wenn du noch nicht von waschaktiven Substanzen loslassen kannst, dann schaffe dir zumindest ökologisch abbaubare Mittel an. Im Bioladen wirst du schnell fündig und kannst dir zu allen Waschartikeln Alternativen besorgen. Waschnüsse im Beutelchen und ein tropfen Minzöl haben in meiner Wandel-Zeit die Wäsche wunderbar gereinigt, „Ecover“ Putzmittel und Lavaerde Shampoo haben die ganze Sache abgerundet.

Warum auf Seifenzeug verzichten:

  • Es schadet der natürlichen Besiedelung der Haut.
  • Seife verschmutzt Gewässer. Trinkwasser wird so ungenießbar.
  • Viele Produkte kommen noch in Plastikverpackungen und produzieren so enorme Mengen an Müll und steigern die Nachfrage nach Erdöl, das fördert Rohstoffkriege und die Zerstörung von Regenwaldflächen.
  • Ohne Waschprodukte hast du ein großes Stück Unabhängigkeit gewonnen, du bist wieder Herr deines Lebens und „brauchst“ einige Dinge weniger.
  • Du kannst Seifenprodukte nicht essen, also gehören sie auch nicht so enthusiastisch auf den Körper gerieben!

Reinige dich mit klarem Wasser und lasse deinen Körper voller lebendiger Helfer sein und du bist einer der wirklich hygienischsten Menschen. Keine Angst vor der Natur und ihren Mikroben. Genau die sind es, die uns wirklich erst zu echten, ganzen Menschen machen.

Bakterien: Die winzigen Helfer

Es geht immer nur um die Balance und das Milieu welches wir den Mikroben zur Verfügung stellen. Ein naturrichtig lebender Mensch ist das zu Hause von Milliarden kleinen „Feen“, die das Leben für ihn mitgestalten, immer zu seinen Gunsten! Sie kommen aus der Erde, von anderen Lebewesen, aus der Luft und mit dem frischen Essen.

Ich esse mein Gemüse ungewaschen und habe mittlerweile eine so starke Darmflora, dass ich fast alles gut verdaue. An „Dreck reinigt den Magen“ ist was dran. Ich habe dazu auch schon einen Artikel verfasst, den ich euch verlinken möchte um den Rahmen dieses Beitrages hier nicht zu sprengen: www.HappyGaia.com/de/blog/ein-großer-bakterienhaufen. 

Klamotten? Geschirr? Alles mit Wasser.

Lasst euch sagen, das Leben kann so einfach sein! Auch unsere Ess-Schüsselchen und sogar unsere Klamotten sehen als Waschprogramm heutzutage nichts anderes als klares Wasser und etwas Reibung.

Die Klamotten sind von den ohnehin sauberen Körpern gar nicht so verschmutzt und die Tellerchen sehen nur Obst und Gemüse. Selbst Avocadocreme löst sich im Wasser. Kochkost und all das tierische, erhitzte Fett von damals, ja DAS war ein Fall für „Megasuper-Taps“ im Geschirrspüler, sowas kennen wir nicht mehr :)

Wir riechen gut bis nach gar nichts und haben saubere Erscheinungsbilder. Niemand nimmt uns als unsauber war. Wir sind kerngesund und begrüßen Entgiftungen und werden von unseren natürlichen Helfern vor anderen Eindringlingen geschützt. Wo andere Gelbfieber haben, jagen wir beherzt die Berge hoch. Wo andere sich die Hände mit Desinfektionsmittel verätzen, spülen wir uns die Hände mit klarem Wasser ab, wo die Tot-Hygienisierten sich in der nächsten „Infektionskrankheit“ winden, sitzen und essen wir, auf dem Bodens sitzend. Warum? Weil wir wieder ein Teil der ausgeklügelten Natur werden.

Tipp: Wenn du etwas klebriges mit Wasser nicht abbekommst, dann nimm etwas Erde oder Sand in die Hand und rubbel sanft. Sand wirkt sogar ganz leicht waschaktiv.

Falls es dich jetzt packt und du das alles auch ausprobieren magst denke immer daran: Fäkalien und andere Ausscheidungen, die der Körper eindeutig loswerden will, sollten auch mit Wasser entfernt werden. Wenn uns etwas übel riecht bedeutet das biologisch sinnvoll ganz klar „weg damit“.

Wir hoffen, dir damit immer mehr Laune auf unseren freien, lustvolllen und glücklichen Lebensstil zu machen und sind für alle Fragen offen!

Lassts euch gut gehen!

Haben wir etwas vergessen oder hast du eine eigene Erfolgsgeschichte im Bereich natürliche Hygiene? Wir freuen uns auf Kommentare.


Das Copyright für alle Fotos liegt bei der Autorin.

Über die Autorin

jen
Jenny reist mit ihrem Lebensgefährten Can um die Welt
und betreibt den Blog „Happy Gaia“
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